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Gutenberg Caves EarthCache

Hidden : 4/9/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


ENGLISH

The Gutenberg Caves are horizontal karst caves with a length of about 160m and 25m. They are famous because the rich finds of bones of several animals from the ice age.

But they are famous especially, because there was founded the Swabian Cave Club (Schwäbischer Höhlenverein) after the first excavation by Karl Gussmann. This was the first speleological society in Europe and still exists today!

The forming of karst caves is very complicated and it is still a topic of geological research. But some basic aspects are very simple: water containing carbon dioxide CO2 is able to dissolve limestone.

Unlike with salt and gypsum, water is not able to dissolve limestone without a little help. And this helper is carbon dioxide CO2. Carbon dioxide is a very common gas, you know it from sparkling water, softdrinks, and beer. They all contain it, it makes them bubbling. Natural water also contains CO2, but much much less, as it is normally not bubbling. Just fill some water in a bottle and after some hours you will see small gas bubbles at the glas of the bottle.
Carbon dioxide is in the the air, about 0.03% of our atmosphere is this gas. Animals and humans breathe air, consume (burn) the oxygen and exhale carbon dioxide. Many carbon dioxide is produced by biologic processes in the soil. When the rain water falls, it first absorbs some carbon dioxide from the atmosphere, but then, oozing through the soil, it absorbs much more biogene CO2.

In the water, the CO2 breaks up in two pieces, thus producing a (very weak) acid:
CO2 + H20=H2CO3=H+ + HCO3-
When this water gets in contact with limestone, the acid solutes the limestone.
H+ + HCO3- + CaCO3=Ca++ + 2 HCO3

This happens on the rock surface, just at the border between rock and soil. But when the limestone, which is originally water proof, contains cracks produced by tectonic forces - which is very common - the water oozes into the rock and starts to widen the cracks and solute caves inside the layers.

With the small amount of CO2, the amount of soluted limestone is very small and it takes several ten thousand years or more to form a cave.

The limestone in the spring water in karst areas is very common and well known to the people living in those areas.

To log the cache, you should:

1. Take a photo of you and your GPS in front of one of the cave entrances.
2. The first explorers found the bones of an animal (the only place in Central Europe) which still lives today in only one area of SW-Europe. What is the name of this animal.
3. About 10 meters away from one of the entrances to the caves you find in a high of 4 meters a note of a plaintive incident. What was the date?

All the answers by Email to me!

GERMAN

Die Gutenberger Höhlen

Der 17 m lange Vorplatz der Gutenberger Höhle, war als "Heppenloch" schon lange bekannt. Die Höhle selbst wurde 1889/90 bei Grabungen durch den Schwäbischen Höhlenverein entdeckt. Der Schwäb. Höhlenverein war erst einige Monate vorher u.a. von dem damals in Gutenberg ansässigen Pfarrer und begeisterten Höhlenforscher Karl Gussmann zur Erforschung der Schwäbischen Höhlen gegründet worden.

Bei den ersten Grabungen im November 1889 stieß man nach Durchbrechung der Kalk-Sinter-Schale, die die Eingangshalle nach hinten abschloss, auf eine ca. 3 m mächtige und 12 m lange Bank von fossilen Knochen, die mit Lehm und Schotter steinhart zusammengebacken waren. Nach genauerer Untersuchung des Materials wurden Reste folgender Tiere aus dem Pleistozän (Zwischeneiszeit) gefunden: Biber, Dachs, Fuchs, Wolf, Wildkatze, Hyäne, Brauner Bär, Höhlenbär, Höhlenlöwe, Reh, Hirsch, Dammhirsch, Riesenhirsch, Wildschwein, Wildpferd, Wisent, Nashorn und viele Reste von Kleinsäugern. Die erhofften vorgeschichtlichen Funde von Menschen blieben aus. Dafür fand man paläontologisches Material von hervorragender Bedeutung.

Die Höhle selbst ist eine Klufthöhle mit sehr schönem Tropfsteinschmuck. Leider sind viele Tropfsteine von unvernünftigen Höhlenbesuchern abgeschlagen worden. An vielen Stellen hat sich auf dem schwarzen Überzug an den Tropfsteinen, welcher durch die früher zur Beleuchtung verwendeten Pechfackeln entstanden ist, wieder neuer Tropfsteinüberzug gebildet. Elektrisch beleuchtet ist die Höhle erst seit 1967.
Die Gutenberger Höhle hat insgesamt 6 Hallen. Die erste ist die Knochenlagerhalle, die zweite die gotische Halle, von welcher ein 40 m langer Gang mit verschiedenen Nebenkammern in die vierte Halle führt. Die Halle 5 ist die Teilungshalle und die sechste und letzte Halle ist der Gußmannsdom mit seiner großen Nebenkammer, von welcher es dann noch in die für die Besucher gesperrte Klamm hinabgeht.
Die Entstehung verdankt die Höhle dem Schopflocher Moor (Torfgrube). Dieses Moor war zu der Zeit, als die Höhle noch vom Wasser durchflossen war, ein See. Das Wasser ist durch Spalten abgeflossen und hat diese chemisch lösend erweitert (Korrosion). Es hat aber auch mechanisch, durch Reibung (Erosion) die Raumbildung gefördert. Ein Teil des Wassers vom Schopflocher Moor tritt heute aus dem Höllsternbröller aus, der 150 m tiefer liegt als die Gutenberger Höhlen.
eit der Entstehung der Höhlen und heute hat sich die Karstwasserschicht um soviel tiefer gelegt. Die Gutenberger Höhle besitzt mit ihren sehr schönen Tropfsteinbildungen eine Gesamtlänge von rund 200 m. Die Funde aus den Gutenberger Höhlen sind heute größtenteils im Heimatmuseum in Kirchheim und im Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart ausgestellt.


Gußmannshöhle

Auch die Gußmannshöhle ist eine typische Schichtfugenhöhle in den Massenkalken der Schwäbischen Alb (Karsthöhle). Sie wurde im Jahr 1890 ebenfalls von Pfarrer Karl Gußmann entdeckt. Zur Zeit der Entdeckung gab es in dieser sehr tropfsteinreichen Spaltenhöhle auch noch sehr schöne Kalkspatkristalle, von welchen heute leider nichts mehr übrig ist. Gefunden wurden bei den Ausgrabungen hier 2 Mamutbackenzähne.
Die Gußmannhöhle ist 55 m lang und seit dem Jahr 1922 elektrisch beleuchtet. Sie besteht aus 4 Hallen und zwar aus der Domhalle mit Kanzel, Lehmhalle, Orgelhalle und der Turmhalle mit einer Höhe von 25 m.
Die Gussmannshöhle ist die kleinere der beiden Höhlen und steht seit Saisonbeginn am 1. Mai 2008 nach aufwendigen Fels-Sicherungsarbeiten im Eingangsbereich auch wieder für Führungen offen und kann besichtigt werden.
Beide Höhlen waren früher ein zusammenhängendes Höhlensystem. Durch die fortschreitende Errosion wurden sie getrennt, so dass es sich heute um 2 eigenständige Höhlen handelt.
Von Mai bis Oktober können die Höhlen samstags von 13.00-16.00 und sonn- und feiertags von 10.00-16.00 Uhr besichtigt werden. Ausserhalb dieser Zeit sind die Höhlen aus Gründen des Fledermausschutzes geschlossen.

Logbedingungen:
1. Poste ein Bild von Dir mit dem GPS vor einem der beiden Höhleneingänge.
2. In der Höhle wurde unter anderem auch ein Knochen eines Tieres entdeckt, welches heute nur noch an einer Stelle Europas lebt. Dies ist auch der einzige Fund in Deutschland. Um welches Tier handelt es sich?
3. Etwa 10m vor einem der beiden Höhleneingänge findet Ihr in 4m Höhe ein Schild, das über ein trauriges Ereignis informiert. An welchem Tag ereignete sich das Unglück?

Bitte die Antworten per Mail an mich!

Additional Hints (No hints available.)