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Bleibergwerk Riedbodeneck - Franz Adolf Zeche Traditional Geocache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
Hidden : 3/28/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein Lost Place der Grafschaft Werdenfels

Der Bergbau in Mittenwald begann im Jahre 1508. Herzog Ernst und Herzog Albrecht von Bayern waren hier die Wegbereiter im Werdenfelser Land. Wir wollen heute das Bleibergwerk am Riedbodeneck kurz vor der Landesgrenze bei Scharniz besuchen. Die Zeche gehört zur Reihe der Bergwerke im Wettersteingebirge (Trias), in denen Blei- und Zinkerz abgebaut wurde. Am Ende des 19.Jahrhunderts wurde der Abbau eingestellt.

Unsere Tour beginnt am Parkplatz (Straßenrand) bei Scharnitz, Koordinate N 47°24.042‘ E011°15.908‘. Wir überqueren die Fußgängerbrücke im Osten und halten uns Richtung Riedboden.
Der Fußweg entlang der Landesgrenze führt uns nach ca. 1 Km direkt zum Ziel.

Freunde der Werdenfelser Grenzstein-Serie können auf dem Weg auch den Grenzstein Nr. 248, D10 St bei N 47°23.950‘ E011°15.740‘ bewundern. Leider wurde der original Stein 1960 durch diesen schmucklosen weißen Standardstein ersetzt.

Kurz vor dem Eingang des Bergwerks ist eine idyllische Möglichkeit für eine Rast gegeben. Ein kleiner Bach, Holztische und Bänke laden zum Brotzeit machen und sonnen ein.

Da das Betreten der (noch) offenen, alten Stollenanlage von der Marktgemeinde Mittenwald strengstens verboten ist findet ihr den Cache nicht im Bergwerk, sondern gleich links neben dem Eingang des Unterbaustollens am Felsen.

Um niemanden dazu zu verleiten, die offene Stollenanlage trotzdem zu betreten, sei hier eine kurze Beschreibung inkl. Bildmaterial des Bergwerks angeführt.
Das Bergwerk besteht aus drei Etagen. Der Eingang, vor dem ihr gerade steht ist der Unterbaustollen, also die erste Etage des Bergwerks. Der Stollen führt das ganze Jahr über Wasser, da sich am Ende des Stollens eine kleine Quelle befindet. Die Gänge wurden in den Fels geschlagen und erwecken einen stabilen Eindruck. Glaubt man Fachleuten aus dem Höhlenbereich, so ist die erste Etage dieses Bergwerks im Vergleich zu anderen Bergwerken sehr leicht begehbar. Kurz nach dem Eingang ist rechter Hand der erste verschüttete Gang feststellbar.
Nach ca. 80m Tiefe verzweigt der Stollen in eine ca. 30m lange Querstrecke. Der interessanteste Teil des Unterbaustollens ist das Stollenende bei der Quelle. Hier sammelt sich das Wasser und zwei nicht begehbare Schachtaufbrüche an einer nassen, glatten Harnischwandfläche verzweigen ca. 70m höher zur zweiten Etage (dazwischen nach ca. 35m ist ein kurzes Stollenstück zu bewältigen, bevor es erneut 35m weiter nach oben geht).

Ohne alpines Gerät oder Speläologie-Ausrüstungen ist hier kein Weiterkommen mehr möglich.

Weitere Eingänge zur zweiten Etage (Tagebau) liegen NW, oberhalb der großen Abräumhalden. Der Zugang zur extrem versturzgefährdeten dritten Etage ist angeblich oben vom Plateau aus möglich oder durch Abseilen vom Plateau direkt in die Felswand zu einem der Einstiegslöcher der zweiten Etage. Alle Zugänge zu den Etagen zwei und drei verlangen entweder eine gute Lebensversicherung für die Schwiegermutter oder außergewöhnliche alpine Fähigkeiten.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf den Schutz der Fledermäuse hinweisen und diejenigen, die es trotz Betretungsverbot nicht lassen können, darum bitten das gesetzliche Betretungsverbot zum Schutze der Fledermäuse vom 01.10. bis 31.03. einzuhalten!

Hinweis für Mineralienfreunde:
Allgemein betrachtet sind die Fundmöglichkeiten für Mineralien am Riedbodeneck eher schlecht. Auf der kleinen Halde vor dem Haupteingang finden sich noch Spuren von Zinkblende mit Bleiglanz und Calzit. Nordwestlich auf den steilen, großen Halden der Tagebaueingänge können kleine Bleiglanz-Micromounts mit Blei/Zink-Sekundärmineralien gefunden werden. Häufiger ist Cerussit mit Hydrozinkit und Smithsonit (reiskornartig) anzutreffen und wer ganz großes Glück hat, kann auch ein Stückchen Wulfenit mit nach Hause nehmen.

Und nun viel Spaß an diesen historisch interessanten Ort und
viel Erfolg bei der Suche des Caches,

RedSun

Additional Hints (Decrypt)

Yvaxf arora qrz Hagreonhrvatnat nz Sryfra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)