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Weiße Brücke - Meßdorfer Feld Multi-cache

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snoopyunterwegs: Wegen der inhaltlichen Nähe zu einem naheliegenden Mystery sammeln wir die Dose heute ein.

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Hidden : 4/3/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Früher fuhren auf der Bahnstrecke Bonn - Euskirchen Dampflocks, die - nach dem etwas steileren Anstieg vom Hauptbahnhof kommend - schwarzen Rauch ausstießen. Deshalb trägt die von Ruß geschwärzte östliche Brücke des Meßdorfer Feldes den Namen „schwarze Brücke“, während die Loks an dieser Stelle nur noch weißen Dampf abließen.
(Die Bonner Google Map enthält übrigens einen Fehler! und hat die Namen der Wege, die zur jeweiligen Brücke führen, vertauscht.)

Genau dort, wo heute die Trasse der Bahn liegt, schlängelte sich früher ein alter Rheinarm.

Das Meßdorfer Feld ist heute noch ca. 180 Hektar groß und der letzte kleine Rest einer uralten Kulturlandschaft, die schon seit der ersten Sesshaftwerdung des Menschen in der Jungsteinzeit landwirtschaftlich genutzt wird.
Alte Urkunden beweisen, dass schon vor 1000 Jahren Bauern das Feld bestellten und auf dem fruchtbaren Lössboden Gemüse und Getreide anbauten.
Der erste von Menschenhand gebaute Weg durch die Freifläche geht auf die Römer zurück, wovon der Name "Steinweg" und mehrere römische Scherben zeugen, die hier gefunden wurden.
Im Zweiten Weltkrieg gab es vor allem auf dem nach Duisdorf und Lessenich gewandten Teil des Feldes viele Kampfhandlungen. Davon zeugen zahlreiche Bombensplitter und Patronenhülsen im Boden.

Am Endenicher Nordrand des Meßdorfer Feldes befinden sich heute Versuchsfelder für Landtechnik und das Astronomische Institut der Universität Bonn sowie das Max-Planck-Institut für Radioastronomie mit seiner imposanten Kuppel, das wegen der einst geringen Bebauung und somit klaren Sicht hier angesiedelt wurde.
An den Dransdorfer Ausläufern liegen die ehemalige Stadtgärtnerei mit den „Internationalen Gärten“ des Wissenschaftsladens und das Expo-Gelände „Aus Hecken werden Häuser“.

Das Meßdorfer Feld ist nicht nur Kulturlandschaft, sondern auch eine der letzten Frischluftschneisen für die Stadt. Es dient als Naherholungsgebiet und ökologischer Trittstein zwischen der Siegaue, dem Rheintal und dem Kottenforst. Deshalb ist die begonnene Bebauung „Grüne Mitte Duisdorf“ am Südrand des Feldes sehr umstritten.

Bei den oben angegebenen Koordinaten hast du die beste Aussicht über das Feld. Gehe jetzt 46m in 274°, um dich in einen guidelinekonformen Abstand zur Bahnlinie zu bringen. Hier findest du die Dose.

Additional Hints (No hints available.)