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Scholler-Tornesch Traditional Geocache

Hidden : 3/1/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Scholler-Tornesch-Verfahren Alte Brennerei
Vom Cache-Versteckort aus hat man einen hervorragenden Überblick über den Bereich der Alten Brennerei, von der heute nur noch wenige Gebäude zu sehen sind. Die „Brennerei und Presshefefabrik Tornesch G.m.b.H.", im Volksmund nur „De Sprit“ genannt, hat Chemie¬geschichte geschrieben: 1910 kam Dr. Oskar Schaal aus Süddeutschland nach Tornesch, der in der Brennerei für eine ganze Palette neu aufgenommener chemischer Produkte sorgte, wie zum Beispiel für die Herstellung von Schwefeläther (alter Ausdruck für Diethylether). Eine sprunghafte Fortentwicklung nahm die Brennerei, als 1925 der Münchner Chemiker Dr. Heinrich Scholler nach Tornesch geholt wurde. Er entwickelte ein Verfahren, das Tornesch weit über seine Grenzen hinaus berühmt machen sollte: die Holzverzuckerung, eine Herstellung von Alkohol aus wertlosen Sägespänen. Um die im Holz enthaltene Cellulose in vergärbare Zucker zu überführen, wurde Holzmehl mit 0,5-prozentiger Schwefelsäure bei 130 ºC behandelt. Die so erhaltenen verdünnten Zuckerlösungen wurden vom Säureüberschuß befreit (neutralisiert) und auf herkömmlichem Wege durch Vergären auf Ethanol, dem Trinkalkohol, verarbeitet. Alte Tornescher Bürger erinnern sich noch an den etwas süßlichen Geruch im Umkreis der Fabrik, aber auch daran, daß ab und zu bei ungünstigen Windlagen die Augen etwas tränten und der Rachen kratzte. Tornescher Chroniken berichten, daß man in der Reichshauptstadt Berlin über die schnell als "Scholler-Tornesch-Verfahren" zu Berühmtheit gelangte Erfindung hellauf begeistert war, da es den Bestrebungen der Regierung nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit entsprach, wertvolle Produkte aus Abfallstoffen zu gewinnen.

Bitte eigenen Folienstift mitbringen!

Scholler-Tornesch method Old Distillery
The cache location allows a comprehensive overview over the area of the Old Tornesch Distillery, some laboratory buildings of which are still existing. The so-called „Brennerei und Presshefefabrik Tornesch G.m.b.H.", local nickname De Sprit, was the place of well-known developments in Chemical Technology: in the year 1910, Dr. Oskar Schaal came to Tornesch, introducing several new chemical products such as diethyl ether. A rapid development of the Distillery was encountered after Dr. Heinrich Scholler had been offered excellent research conditions in Tornesch, thus enabling him the development of a technology that made Tornesch’s name famous in the chemical community worldwide: the hydrolysis of cellulose, obtained from sawdust by means of 0.5 % sulfuric acid at 130 ºC, followed by regular fermentation of the sugar solutions to ethanol (Scholler-Tornesch method). Old Tornesch inhabitants reported a kind of „sweet smell“ in the neighbourhood of the Distillery, and in the case of unfavourable wind directions, impacts on the eyes and the throat. The „Scholler-Tornesch method“ was fully in line with the official political direction of the government at Berlin that aimed at economical independence of Germany by gaining valuable products from waste material such as sawdust.

Please, bring your own OVERHEAD MARKER !

Additional Hints (Decrypt)

...ung zna rvara ureibeentraqra Üoreoyvpx... ...nyybjf n pbzcerurafvir bireivrj...

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)