Dieser Cache gehört zu meiner Cachereihe "Klagenfurter
Sagen".
This cache belongs to my cache series
"Klagenfurter Sagen".
Sie besteht aus folgenden Caches:
It includes the following caches:
I - Wie der Name Klagenfurt entstand
II - Der Türmer zu Klagenfurt
III - Der Wörthersee
IV - Der steinerne Fischer
V - Der Kampf mit dem Lindwurm
Klagenfurter Sagen (Bonus)
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Der Kampf mit dem Lindwurm
Zur Zeit, als in Karnburg Herzog Karast regierte, wuchs dort, wo
heute Klagenfurt liegt, wildes Gesträuch im feuchten Moos. Nur auf
den Bergen ringsherum wohnten Menschen. Wehe aber, wenn sie selbst
oder eines von ihren Tieren sich in den nebeligen Sumpf verirrten -
sie kamen nicht mehr zurück. Ein Ungeheuer lag dort im Dickicht
versteckt und verschlang alles Lebendige. Niemand wagte sich in
seine Nähe, kein Hirte getraute sich mehr, dort unten nach einem
verlorengegangenen Stück Vieh zu suchen, selbst die tapfersten
Männer fürchteten sich vor dem dumpfen Heulen, das manchmal aus dem
Moore drang.
Da ließ der Herzog am Rande des Sumpfes einen festen Turm
erbauen und von weit und breit die Knechte zusammenrufen. Vom
sicheren Turme aus sollten sie das Ungeheuer bekämpfen, mit List
oder mit Gewalt. Dem Sieger versprach er die Freiheit, Land und
reichen Lohn.
Einige mutige Knechte machten sich nun ans Werk. Sie banden
einen fetten Stier an eine lange Kette, an der ein Widerhaken
befestigt war, und versteckten sich im Turm, von dessen kleinen
Fenstern aus sie die Gegend überschauen konnten. Das Brüllen des
gefesselten Stieres hallte über den Sumpf und lockte das Ungetüm
hervor. Schon von weitem hörte man es kommen. Pfeilgeschwind schoß
es daher, mit seinen Flügeln peitschte es das Wasser, am Körper war
es mit großen Schuppen bedeckt, im schnaubenden Rachen drohten
furchtbare Zähne. Mit seinen Krallen stürzte sich das Untier auf
den zitternden Stier und begann ihn zu verschlingen. Da aber blieb
es am Widerhaken hängen und wie ein Fisch an der Angel schlug es
mit dem riesigen Schwanz um sich. Es war aber umsonst; je heftiger
der Lindwurm an der Kette zerrte, desto tiefer grub sich das Eisen
in den Rachen. Er kam nicht mehr los und die Knechte konnten ihn
mit ihren eisernen Keulen erschlagen.
Das ganze Land atmete auf, als es von seiner Plage befreit war,
und die Leute siedelten sich in der Niederung an, wo der Herzog an
Stelle des Turmes ein Schloß erbaute. Das Gestrüpp wurde
ausgerottet, der Sumpf trockengelegt und der Boden bebaut. Das war
die älteste Ansiedlung im Klagenfurter Becken.
Zum Andenken an diesen Kampf steht ein riesiger steinerner
Lindwurm auf dem Neuen Platz in Klagenfurt, und die Hauptstadt
Kärntens zeigt heute noch in ihrem Stadtwappen den Turm mit dem
Sagentier.
Franz Pehr, Kärntner Sagen. Klagenfurt 1913, 5. Auflage, Klagenfurt
1960, Nr. 1, S. 9
In the era when Duke Karast ruled the land
from high up on Karnburg Castle, the area stretching from Lake
Wörthersee to the River Drau was covered in damp moss, wild bushes
and lots of trees. Up in the mountains countless numbers of cattle
grazed, while people rarely set foot in the eerie and impenetrable
darkness below – as no one who dared to go there ever returned.
Sometimes cows disappeared without a trace only to be looked for by
the herdsman, but never to be found again. No one had ever seen the
sinister strangler who took both humans and animals, because there
was usually a great deal of fog covering the area. Only sometimes
could a dull snarl or terrible howl be heard in the
distance.
The Duke thus requested the bravest of his
men to find out where this monster lived and to kill it, but in
vain! Fear had conquered the hearts of even the most daring of men.
This hidden monster could only be lured out of its lair by being
outwitted. A sturdy tower was soon erected on the fringes of the
swamp, the fortified openings of which enabled detailed
observations of the approaching enemy. A courageous group of
labourers entered into battle lured by the prizes the Duke had
announced would be granted on winning: “The very man who dares to
take possession of the monster by cunning or power will receive
both the tower and riches; the whole country from one river to the
next, and the land where this monster’s greedy fangs now rule will
belong to the winner; he will be set free if he is now a
slave!”
A fat bull was tied to a chain by the
labourers and a barb was further attached to the chain. The sound
of the frightened animal filled the air and it wasn’t long before
the swamp started to bubble, sending big chunks of mud up towards
the sky. A hideous winged worm covered with a skin of armour shot
out like a bolt of lightening. Its claws grabbed the animal and its
fang-filled mouth opened to devour the beast. Then its soft gums
gripped the bended iron. Writhing angrily, the monster swung its
tail and pierced the bull’s stomach with its long, pointed claws.
At this point, the labourers jumped up and managed to kill the
monster with their spiked iron clubs. The body of the serpent
writhed once more before everything was over and the country was
freed from the menace of the Lindwurm monster.
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