Die Ludwigsberger Gartenanlagen entstanden während der Regierungszeit des Fürsten Ludwig zu Nassau-Saarbrücken zwischen 1769 und 1791. Sie gehörten zur Sommerresidenz, die an der Stelle der heutigen Erweiterten Realschule stand. Sie sind im typischen Saarbrücker Gartenstil des Spätbarocks der Gärtnerfamilie Koellner entwickelt worden mit sogenannten irrenden Wegen und verschiedenen Kleinarchitekturen. Während andere Feudalherren ihren Besitz vor dem Zutritt des gemeinen Volkes schützten, öffnete Fürst Ludwig seinen Garten für die Allgemeinheit. Schlösschen und Garten wurden 1793 während der französischen Revolution zerstört. Erst 100 Jahre später pachtete die Stadt Malstatt-Burbach einen Teil des Ludwigsparks, um dort eine öffentliche Parkanlage zu errichten. Aus dem feudalen Park wurde ein Volkspark mit Restaurant, Musikpavillon, Sport- und Spielplätzen. Während des Nationalsozialismus gab es Pläne, ein Ausbildungslager für die Hitlerjugend auf der Fläche zu errichten. Das Ludwigsparkstadion wurde kurz nach dem 2. Weltkrieg auf dem Gelände der ehemaligen feudalen Weiheranlage erbaut. 1956 entstand an der Stelle des ehemaligen Lustschlösschens eine Mädchenmittelschule.
Der Ludwigspark ist heute eine moderne, zeitgenössische Parkanlage auf einer 1,6 ha großen Teilfläche des historischen Ludwigsparks. Spuren des einstigen Gartens, die unter dem Mantel des Waldes im Boden verborgen liegen, wurden dokumentiert und im neuen Park mit weiteren Elementen in neue Sinnzusammenhänge gestellt. Dabei wurde keine Rekonstruktion der historischen Anlage im engeren Sinne angestrebt. Vielmehr wurden die historischen Spuren aufgenommen und neu interpretiert.
Weitere große Flächen des ca. 800 ha umfassenden Gesamtareals des einstigen Parks sind Waldfläche und werden es auch in Zukunft bleiben. Sie werden mit dem Instrumentarium der urbanen Forstwirtschaft als stadtnaher Erholungswald bewirtschaftet.
Eure Reise in vergangene Zeiten beginnt ihr hier:
WP1) N49° 14.680 E006° 59.055
„ovales Wasserbecken“
„Eine Anhöhe (worauf)…ein niedliches Lustschloss liegt, von wo man die Stadt übersieht“
Findet hier heraus wer diesen Satz sagte und wann.
Die Anzahl der Buchstaben des Nachnamens = A
Die Jahreszahl : 100 + 43 = B
WP2) N49° 14.649 E006° 59.002
„Gartenpavillon“
Hier befand sich ein Gartenpavillon mit Miniaturspiegelkabinett und Grotte.
Wie viele Ecken hatte der Pavillon?
Anzahl der Ecken x 8 = C
Aus wie vielen verschiedenen Materialien bestand die Dekoration des Spiegelkabinetts?
Anzahl – 1 = D
Auf zum Final bei: N49° 14.AB E006° 58.CD
Parken könnt ihr bei den oben genannten Koordinaten.
Der Cache ist für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer nur bedingt geeignet, da es auch steilere Wege zu überwinden gibt. Bis auf die letzten Meter zum Cache sind aber alle Wege befestigt.
Der Multi mit 2 Stationen müsste in max. 30 Min. zu machen sein.
Viel Spaß bei eurer Zeitreise wünscht
ELMI FC