19. Westwallcache "MG-Bunker 461/Alte Mühle" Traditional Cache
Lt. Knoblauch: Aus wegen zu häufiger Zerstörung!
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19. Westwallcache "MG-Bunker 461/Alte Mühle"
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Für Playtommel, Gordon´s Memorial Trekker und Zeltbahnnachbar!
Alles Gute zum Geburtstag! ACHTUNG: im Sommer Zecken!
MG-Schartenstand
461
Der Westwall im Wurmtal/Alte
Mühle
Während der Schlacht um Aachen spielte das Wurmtal zwischen
Herzogenrath und Würselen eine bedeutende Rolle. Während auf der
östlichen Flanke die 1. US- Inf.Div. Big Red One rasch auf die
nördlichen Anhöhen bei Haaren (Crucifix Hill) und Würselen
(Ravelsberg) zumaschiert, stoßen die 116 und 119. Inf.Div. von
Westen her über Herzogenrath nach Bardenberg und Kohlscheid vor.
Während Aachen am 21.10.1944 kapituliert und Würselen schon zu
großen Teilen in amerikanischer Hand ist, bleibt das südliche
Wurmtal um die Wolfsfuhrt das letzte Schlupfloch („the true
Aachen gap“) für die Deutschen, die das südliche Würselen
noch verbittert halten. Hier gelang noch nach der Aachener
Befreiung einer Truppe der SS-Kampfgruppe Diefenthal eine
bemerkenswerte Flucht durch die US-Linien.
Die Wurm bildete ein natürliches Hindernis im Westwall, wobei
jedoch die unterschiedlichen Geländebegebenheiten dieses Hindernis
nur mehr oder minder wertvoll machen. So wurde z.B. der Abschnitt
zwischen Herzogenrath Straß und Pley nur als mäßig sicher
anerkannt, da hier weit einsichtige, flache Ufergelände
vorherrschen und die Wurm nicht tief ist. Ein Durchbruch wäre hier
einfach. Anders in der Wolfsfurth westlich Scherberg: hier ist das
Gelände steil und uneinsichtig; die Verteidigung um ein vielfaches
einfacher.
Ausführliche Infos zum Wurmtal ermöglichen euch die fantastischen
Wurm-Caches von CX500_Suchmaschine (z.B GC1CH9R - Wurm-Caches -
"Alte Mühle"). .
Bis heute findet man im gesamten Wurmtal unzählige Relikte des
schrecklichen Krieges. Auf der westlichen Uferseite durchnarben
deutsche Schützengräben und Geschützstellungen (vordere
Kampfstellungen), amerikanische „foxholes“ und
Waldunterstände das heutige Naturschutzgebiet, das ganze umgeben
von Granat- und Bombentrichtern. (z.B. Fußweg Paulinenwäldchen
Richtung Teuterhof). Eindrucksvoll für wache Augen ist auch das
Bunkernest bei N 50° 51.070 E 006° 05.322. Auf den ersten Blick
kaum zu erkennen, mit ein bißchen Suchen aber dennoch zu finden:
oberhalb der Steiltreppe liegt Bunker 442 (dicker Betonbrocken,
Granattrichter, Gräben), am Ufer flankiert von Bunker 440 und
weiter 439. Hier findet Ihr ebenfalls einen lohnenswerten Cache:
GC1F386 - Bei den Wolfshöhlen.
Auf der östlichen Talseite waren die Unterstände und Kampfbunker
des Westwalls gebaut worden, die Schill-Linie. Meist in der
Hanghöhe, um so einen besseren Verteidigungswinkel und
Beobachtungsstand zu haben. Ebenfalls findet man alle Nase lang
noch Bunkerruinen, z.T. sehr massive Stücke. Hinzu kommen
Einrichtungsreste und sogar Granathülsen. Am Teuterhof z.B. zäunen
bis heute noch die markanten Stacheldrahtträger, (ehemalige
Infanteriehindernisse) die zahlreichen Kuhwiesen.
Der Bunker 461 ist ein MG-Unterstand, d.h. für eine MG-Besatzung
konstruiert worden. Der Betonstärke der Decke und Wände von ca. 1m
läßt auf einen Stand aus dem Pionierprogramm schließen. Er wurde am
unteren Hang errichtet und von zwei weiteren MG-Schartenständen
flankiert (Nr. 457 & 463), sowie einem rückwärtigen
Artilleriebeobachtungsstand (Nr. 613). Von diesen Bunkern ist
allerdings nichts mehr zu erahnen. Lediglich ein Geschützstand ist
noch im Waldboden zu sehen. Gut zu erkennen ist noch die erhaltene
MG-Scharte mit Schußfeld zur Wurm/Feindseite.
ACHTUNG: viel hervorstehendes Armierungseisen und verdeckte Löcher
sowie umliegender Stacheldraht. Vorsicht beim Begehen. Kinder
sollten NICHT unbeaufsichtigt hier ran!!! Leider liegt auch hier
sehr viel Müll rum. Daher wäre ich um jedes CITO dankbar!
Additional Hints
(Decrypt)
Onhzuöuyr nz Genzcrycsnq!