Kilianskirche
Von überregionaler Bedeutung ist die
außerhalb der Stadtmauer gelegene 780/84 gegründete Kilianskirche,
eines der ältesten Gebäude Westfalens überhaupt. Ihre jetzige
Gestalt erhielt sie im 12.
Jahrhundert.
Südlich der heutigen Stadt Lügde steht auf einem Bergsporn
inmitten eines früher befestigten Friedhofes die St. Kilianskirche.
Sie weist in die Sachsenkriege Karls des Großen zurück. In
Karolingischer Zeit entstand hier eine (Vorgänger-) Kirche, ein
einschiffiger Saalbau mit rechteckigem Chor und einem späteren
nördlichen Anbau. Dieser Bau bestand im Kern bis in das 12.
Jahrhundert. Um 1200 wurde die Kirche verlängert und im Westturm
erhöht. Es entstand in dieser Zeit die heutige Kilianskirche, eine
romanische kreuzförmige Gewölbebasilika mit hohem Mittelschiff und
niedrigen Seitenschiffen, einem Ostquerhaus, einem Chorquadrat und
runden Absiden im Chor wie an den Ostwänden des Querhauses. Die
Kreuzgratgewölbe wurden nach Vorlage der Benediktinerklosterkirche
zu Lippoldsberg an der Weser entworfen.
Südlich der heutigen Stadt Lügde steht auf einem Bergsporn
inmitten eines früher befestigten Friedhofes die St. Kilianskirche.
Sie weist in die Sachsenkriege Karls des Großen zurück. In
Karolingischer Zeit entstand hier eine (Vorgänger-) Kirche, ein
einschiffiger Saalbau mit rechteckigem Chor und einem späteren
nördlichen Anbau. Dieser Bau bestand im Kern bis in das 12.
Jahrhundert. Um 1200 wurde die Kirche verlängert und im Westturm
erhöht. Es entstand in dieser Zeit die heutige Kilianskirche, eine
romanische kreuzförmige Gewölbebasilika mit hohem Mittelschiff und
niedrigen Seitenschiffen, einem Ostquerhaus, einem Chorquadrat und
runden Absiden im Chor wie an den Ostwänden des Querhauses. Die
Kreuzgratgewölbe wurden nach Vorlage der Benediktinerklosterkirche
zu Lippoldsberg an der Weser entworfen.
Der Kirchenraum enthielt die im Weserraum typische
ornamentale Dekoration. Die Gewölbe wurden durch ochsenblutrote und
nicht mehr vorhandene spiegelbildliche schwarze Gratbänder
gegliedert und mit Lebensbäumen versehen. An der Südseite des
östlichen Jochs ist noch eine alte Bemalung (Abbildung Eva mit
Lebensbaum) zu erkennen. Die rundbogigen Fenster wurden mit
Architekturmalerei umgeben: Säulen und Bögen, unter denen ein
Rankenfries entlang lief.
Im Westen des Mittelschiffs stand ein romanischer
Taufstein.
Bemerkenswert ist, dass der äußere Bau der Kirche in seiner
ursprünglichen Form bis heute erhalten geblieben
ist.
Die Kilianskirche ist umgeben von einem Friedhof, einer der
wohl ältesten Ruhestätten weit und breit. Die Gesamtanlage wird
umfasst von einer hohen Bruchsteinmauer, die der Kirche den
Charakter einer Wehrkirche verleiht.
Geöffnet ist die Kilianskirche von Mitte April bis Ende
Oktober täglich von ca. 9 bis 17 Uhr.
ACHTUNG! Wegen Renovierungsarbeiten bleibt die
Kilianskirche voraussichtlich bis Ende Dezember 2010
geschlossen.
Bitte Stift mitbringen!
Viel Spaß und allzeit gute Koordinaten
wünscht
Cracker