Gotteshäuser - St. Thomas Helmstedt Traditional Cache
gummiente: Der Versteckhalter wurde entfernt. So geht es hier also zu Ende.
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Gotteshäuser - St. Thomas Helmstedt
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Das Versteck ist etwas abseits der Kirche (knapp 100 m). Ich konnte
in unmittelbarer Nähe kein schönes Plätzchen finden. Dafür ist es
auch ohne Zeckengefahr. Inhalt der Filmdose ist nur ein Logbuch.
Bringt einen Stift mit.
ST.Thomas
Die Keimzelle dieser Gemeinde war das Dorf Runstedt, das in den 60erJahren der Braunkohlegewinnung weichen musste. Aus dem damals bedrückenden Untergang des Ortes erwuchs eine neue, große Gemeinde, die seit April 1961 den Namen „ Kirchengemeinde ST.THOMAS" trägt. Unter ihrem Pastor Adolf Nebel, der die Gemeinde von 1960 bis 1991 leitete, entstand von 1963-1967 das Kirchenzentrum in Betonbauweise nach dem Entwurf der Architekten Kreuter/Hausmann. Der Gebäudekomplex ist bewusst in Asymmetrie auf der Idee des Sechsecks errichtet. Der Sakramentsplatz bildet als geistliches Zentrum den Mittelpunkt der Gesamtanlage. Dieser ist Ausgangspunkt einer Raumkurve, die die Altargemeinde umschließend, ihre Fortsetzung im Gemeindehaus, den Amtsträgerwohnungen und dem Kindergarten findet. Die abgewinkelte Wandschale umschließt ein sich zum Altar hin steigendes, abgetrepptes Dach (bis1974). Zum rustikalen Erscheinungsbild des Betons kontrastiert die dazugehörige Grünanlage.
Der ALTAR, um eine Stufe erhöht, steht im Schnittpunkt der Sicht- und Bewegungslinien des Kirchenraumes ganz frei. Auf ihm erhebt sich eine eher ungewöhnliche, ca. 2m hohe Bronzeplastik einer GOLGATHA-GRUPPE. Diese wurde 1964 von der Hamburger Künstlerin Ursula Wallner-Querner eigens für diese sehr hohe Altarwand angefertigt Die Kreuzesarme schneiden diagonal in den Kirchenraum hinein, die Kreuzenden gleichen abgebrochenen Lanzen und den Dornen der Dornenkrone.
Die ORGEL des Orgelbaumeisters Rudolf Janke (Göttingen/Bovenden) wurde 1968 errichtet. Es handelt sich um eine Schleifladenorgel mit mechanischer Registratur und Spieltraktur. ( 1912 Pfeifen ; 34 Register ).
In dem aus dem Mantelbau heraus wachsenden Turm befindet sich in dem
oberen Teil, in Betonlamellen eingeschlossen, das GELÄUT. Es besteht aus vier Glocken in den Schlagtönen as´ = Gottes Wort (GD und Vaterunser), b´= Anbetung (Begräbnis)
des" = Heiliges Abendmahl, es´= Heilige Taufe,
die 1964 von der Karlsruher Glockengießerei „Gebrüder Bachert" gegossen wurden.
Additional Hints
(Decrypt)
bora