Skip to content

Rund um Lüntenbeck Multi-cache

Hidden : 9/19/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Dieser Cache wurde anlässlich von Wuppertal 24 h live 2008 für Zukunftspark Grüne Meile Wuppertal e.V. gebaut und von Bergisch LAN als geführte Tour angeboten.
Danach erhielt der Cache seine endgültige Position, so dass auch die, die die Tour mitgemacht haben, nochmal neu rechnen und suchen dürfen.

Ihr benötigt für die Tour ca. 2 Stunden.

Station 1: Hainbuche
N51 15.110    E7 04.892

Die "obere" und "untere" Lüntenbeck entstanden ursprünglich aus dem Konzept der "Reichsheimstätte"; eine Vorgabe, die das Ziel verfolgte, insbesondere kinderreichen Familien die Chance auf Eigentumsbildung zu eröffnen und ihnen dabei Grundstücke an die Hand zu geben (durchschnittlich 1.000 qm), die eine landwirtschaftliche Grundversorgung durch Eigenleistung sicherstellte. Dies bedeutete, dass sowohl Kleintierhaltung (von der Ziege bis zum Huhn) als auch Ackerbau eine verpflichtende Vorgabe war, die regelmäßig überprüft wurde. Eine erfolgreiche Ernte war deshalb für die Familien besonders wichtig, um bei geringem Einkommen die Familie "durchfüttern zu können". Die Station 1, an der ursprünglich eine große Hainbuche stand (sie wurde vor ca. 12 Jahren gefällt), war der Ort, an dem jährlich ein Erntedank-Gottesdienst stattfand.

Wieviele Buchstaben in zwei Richtungen siehst Du an diesem Ort?
Menge = A

Welchen Buchstabenwert haben diese Buchstaben? (NICHT addieren)
Ziffern = BC

Station 2: Quelle
N51 15.A(B+C)A    E7 05.(A-B)C(A+B)

Der Lüntenbach, der dem Tal seinen Namen verleiht, entspringt nördlich der Station 2. Der Name selbst ist vermutlich auf die Bezeichnung einer Heilpflanze zurückzuführen, die an diesem Bach zum Zeitpunkt der Namensgebung wuchs. Zurzeit führt der Lüntenbach nur bei starken Niederschlägen Wasser, das insbesondere durch die Oberflächenentwässerung der B 224 in den Lüntenbach verursacht wird.
Die Quelle des Lüntenbachs ist nahezu versiegt, da der Grundwasserspiegel durch den Kalksteinabbau (Dornap) dermaßen stark gesenkt wurde, dass die ursprüngliche Wasserscheide aufgehoben wurde und die Wässer heute in Richtung Nord-West abgeführt werden.
Der "Zukunftspark Grüne Meile Wuppertal e.V." beabsichtigt, den Lüntenbach durch eine solarbetriebene Pumpe zu reaktivieren, die ihr Wasser aus dem obersten Teich von Schloss Lüntenbeck bezieht. Das Bachbett soll als außerschulischer Lernstandort sowohl für Themen der Biologie, der Physik als auch der Chemie genutzt werden; dafür werden unterschiedliche Modelle und Messstationen installiert, die einen praxisorientierten Lernbezug ermöglichen.

Welche ganze Zahl hat das Wasser?
Ziffern = DE

Station 3: Tunnel
N51 15.ABE    E7 04.D(C*2)(B*3+C)

Ein Planungsentwurf des "Zukunftsparks Grüne Meile Wuppertal e.V." sieht vor, den Steinbruch in Saurenhaus (auf der anderen Seite der B 7; Entfernung ca. 120m) durch einen Fußgängertunnel erstmalig für die Bürgerinnen und Bürger zugängig zu machen. In dem Steinbruch soll eine Aussichtsplattform mit einer Größe von ca. 200 qm errichtet werden, von der aus u. a. die dort ansässigen Eulen beobachtet werden können. Die Steinbrüche haben die dichteste Eulen-Population in Deutschland. Darüber hinaus ist es beabsichtigt, dort auch ein kleines Cafe einzurichten. Des Weiteren soll der westlich angrenzende Steinbruch für sportliche Events ausgebaut werden. Erste Gespräche mit den Kalkwerken haben bereits stattgefunden und fanden positive Resonanz.

Welchen Durchmesser hat der "Wassertunnel" an dieser Stelle?
Zahl = FGG

Station 4: Tor
N51 15.G(C*3)(D-1)    E7 04.(F+B)(D-1)C

Die einzige Verbindung der Siedlung Lüntenbeck mit anderen Stadtteilen (Elberfeld, Barmen u. a.) durch öffentliche Verkehrsmittel bestand ursprünglich aus der Rheinische Bahnstrecke (Nordbahntrasse), die jedoch vor etwa 20 Jahren stillgelegt wurde. Darüber hinaus gab es lediglich einen Weg von der Siedlung zur Straßenbahn und zu den Bushaltestellen (Richtung Wuppertal, Mettmann, Wülfrath). Er führte über die damals freien Felder zur Kreuzung Düsseldorfer Straße (B 7) / Bahnstraße (Wieden). Mit der Ansiedlung der Firma Leonhard & Söhne wurde diese Wegeverbindung unterbrochen. Um jedoch den Bürgern auch weiterhin diesen Zuweg zu sichern, wurde ein „Wegerecht“ festgeschrieben, das auch heute noch Gültigkeit besitzt. Aus diesem Grunde wurde das Tor auf dem Grundstück der Firma Leonhard eingebaut und der ursprüngliche Weg zum "Wiedener Kreuz" von jeder Bebauung freigehalten. Das Tor muss zu jeder Tages- und Nachtzeit zu öffnen sein.

Addiere die Ziffern der Telefonnummer, die hier schwarz auf gelb angegeben ist.
Ziffern = HI

Station 5: Hohlweg
N51 14.(H*3)FB    E7 04.(D-C)(H*2)H

Der hier abzweigende Hohlweg führte ursprünglich von der Straße "Waldsaum" in der Lüntenbeck (siehe heutiger Straßenname) durch Felder hinab zum Schloss Lüntenbeck und weiter nach Sonnborn. Im Verlauf dieses Weges (ca. 200 m entfernt) kann man am Waldsaum vor den Gärten noch heute eine Vertiefung erkennen, die einstmals eine Wegsperre darstellte. Sie war anlässlich der französisch-belgischen Besetzung des Ruhrgebietes und des Rheinlandes 1923 von französischen Truppen errichtet worden.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war die Weimarer Republik durch den Versailler Vertrag von 1919 (Zahlungsplan des Londoner Ultimatums vom 5.Mai 1921) verpflichtet, Reparationen in Höhe von 132 Milliarden Goldmark an die Alliierten des Ersten Weltkriegs zu leisten. Für den Fall der Leistungsverweigerung wurde die Besetzung des Ruhrgebietes angedroht.
Wegen der immer größer werdenden wirtschaftlichen Probleme des Deutschen Reiches verzichteten die Alliierten 1922 auf Reparationszahlungen in Form von Geld und forderten stattdessen Sachleistungen (Stahl, Holz, Kohle, Maschinen). Am 26. Dezember 1922 stellte die alliierte Reparationskommission fest, dass Deutschland mit den Reparationslieferungen im Rückstand war. Als am 9. Januar 1923 die Reparationskommission behauptete, die Weimarer Republik hielte absichtlich Lieferungen zurück (u. a. 30.000 Telegraphenmasten), lieferte dies Frankreich den willkommenen Anlass zum Einmarsch in das Ruhrgebiet. Zwischen dem 11. und 16. Januar 1923 besetzten 100.000 Soldaten das Ruhrgebiet; die Besatzungsgrenze verlief unmittelbar zwischen diesem Wald und dem Feld, auf dem sich heute die Siedlung Lüntenbeck (ab 1938) befindet.
Infolge der Besatzung und der Kriegsschuldfrage, die die Deutschen quer durch alle politischen Lager emotionalisierte, begann der Widerstand gegen die Besatzer, der heute als "Ruhrkampf" bezeichnet wird. Die Reichsregierung rief zum "Passiven Widerstand" auf, der zu Streiks führte und Produktion, Verkehr und Verwaltung zum Erliegen brachte.
Daneben gab es auch aktiven Widerstand in Form von Sabotagen und Anschlägen; (rechte) Freikorps und Kommunisten provozierten Vergeltungsaktionen der Besatzer. In diesem Zusammenhang ist vermutlich dieses "Grenzbauwerk" zu sehen: Es sollte verhindert werden, dass Wagen mit Waren aus dem Besatzungsgebiet hinaus und andere mit Sabotagematerial hinein gelangen konnten.
Auf Druck der USA und Großbritanniens lenkte Frankreich 1923/1924 durch Abschluss des MICUM-Abkommens ein. Die Besetzung des Ruhrgebiets endete gemäß dem 1924 verabschiedeten Dawes-Plan im Juli/August 1925.

Wie viele Querlatten hat dieses Objekt? Die offensichtlich zerstörte / fehlende mitzählen.
Zahl = J

Station 6: Grabmal
N51 14.(J+B)FB    E7 04.H(D-1)(C*2+1)

Der tatsächliche Anlass für den Ursprung dieses Naturdenkmals aus Linden ist nicht verbindlich geklärt. Es gibt jedoch die begründete Vermutung, dass die Linden ein Grabmal für hochrangige Soldaten Napoleons bildeten, zumal die Fläche zwischen den Bäumen etwas erhoben ist.

Um wie viele Bäume handelt es sich?
Zahl = K

Station 7: Wildwechsel
N51 14.(F+H)FK    E7 04.(D-2)(H*2)C

Der Lüntenbecker Wald hat seit jeher einen relativ hohen Rotwildbestand. Zu bestimmten Jahreszeiten kann man vom Standort 7 aus beobachten, wie Rotwildrudel vom Lüntenbecker Wald in den "Kleinen Wald" wechseln und umgekehrt. Um dem Rotwild den Wechsel zu erleichtern, ist es vorgesehen, die zurzeit landwirtschaftlich genutzte Fläche aufzuforsten und die beiden Wälder miteinander zu verbinden. Ob und wann dieses Vorhaben realisiert wird, ist allerdings ungewiss.

Welcher Radwanderweg kreuzt diesen Ort?
Zahl = L

Station 8: Bahnsteig
N51 14.(A+B+C)(L*2)I    E7 04.(D+L)KL

Die Station 8 befindet sich auf dem ehemaligen Bahnsteig des Bahnhofs Lüntenbeck, von dem aus sowohl Düsseldorf, Vohwinkel als auch Hattingen direkt mit dem Zug zu erreichen waren. Die Bahnsteiganlagen sowie die heute nicht mehr bestehenden Wartehäuser wurden von den Siedlern der Lüntenbeck in bürgerschaftlicher Gemeinschaftsarbeit bebaut. Im Rahmen des Projektes "Zukunftspark Grüne Meile Wuppertal e.V." sollen die Bahnsteiganlagen wieder errichtet werden und ein Biergarten mit Bistro entstehen. Des Weiteren sieht die Planung vor, auf dem ehemaligen Gleis Richtung Düsseldorf eine Freilichtbühne zu errichten, die durch eine Zeltwiese mit Duschmöglichkeit und einem Stromanschluss insbesondere Fahrradfahrer der Rheinischen Strecke aber auch andere Nutzer zum Übernachten anregen soll.

In welchem Jahr wurde das dort befindliche Kunstwerk auf gelb-grünem Untergrund erstellt?
Komplette obere Jahreszahl = M

Wegen Bauarbeiten ist das Kunstwerk aktuell kaum zu sehen, M = 2004

Station 9: Sonnenwarte
N51 14.(J+K)(J+F)G    E7 05.B(D-H)(E+J-K)

Auf dem höchsten Punkt der "Mülldeponie Lüntenbeck", einem ehemaligen Steinbruch, der vor bis vor 30 Jahren mit Hausmüll und Bauschutt gefüllt und überhöht wurde (Sie stehen auf ca. 130 m Müll), wird eine Sonnenwarte als außerschulischer Lernstandort und Anlaufpunkt für jeden Interessierten errichtet. Als Vorbilder für diese Sonnenwarte dienen die ca. 2800 v.Chr. entstandene Steinsetzung "Stonehenge" in Südengland und das bisher älteste gefundene Sonnenobservatorium in Goseck (Sachsen-Anhalt). In der Frühzeit der Menschheitsgeschichte war die Beobachtung der am Landschaftshorizont wandernden Auf- und Untergänge von Sonne, Mond und Sternen die einzige Möglichkeit zur Errichtung eines weithin gültigen Kalenders auf der Basis natürlicher Zyklen, der sowohl für eine systematische Erforschung der Himmelsbewegungen als auch für die praktische und rituelle Zeitordnung einer Gesellschaft unerlässlich ist. Die bedeutsamen Horizontorte, die die auf- und untergehende Sonne am längsten und kürzesten Tag des Jahres (21. Juni / 21. Dezember) einnimmt, werden durch Tore innerhalb eines Holzpalisadenrings kenntlich gemacht. Damit steht diese Sonnenwarte auch direkt in der Tradition der bronzezeitlichen Himmelsscheibe von Nebra, auf der die jährlichen Pendelbögen der Sonnenauf- und untergangsorte durch goldene Randbögen dargestellt sind. Es ist zu erwarten, dass eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit gerade an den besonderen Sonnenwendtagen des Jahres erreicht wird, dann nämlich, wenn die Sonne genau in einem der Tore auf- bzw. untergeht.
Neben der Sonnenwarte soll eine “Landmarke” entstehen, die von vorbeifahrenden Autofahrern auf der A46, der B 224 sowie der B 7 deutlich wahrgenommen wird, um Interesse für diesen Standort zu wecken. Darüber hinaus soll diese "Landmarke" als Aussichtpunkt zur Verfügung stehen, der einen 360°-Rundumblick auf den gesamten Westen der Stadt Wuppertal eröffnet.

Nimm Platz, beantworte die folgenden Fragen und errechne die Koordinaten des Final.

1. Die Oberflächenentwässerung welcher Bundesstraße befüllt den Lüntenbach?
Komplette Zahl = N

2. Wie gross soll die Aussichtsplattform im Steinbruch werden?
Komplette Zahl = O

3. Wann wurde die Siedlung Lüntenbeck errichtet?
Komplette Jahreszahl = P

4. Auf wie viel Metern Müll stehst Du gerade?
Komplette Zahl = Q

5. Aus wievielen Plätzen besteht die "rustikale naturbelassene Sitzgruppe", an der Du Dich gerade befindest?
Menge = R
Die Steine, aus denen die Sitzgruppe bestand, wurden entfernt, R = 5

Station 10: Final
N51 15.(M-P+N+O*H+O/A-N*F-(D+L)*(K+R))    E7 05.(Q*A-H*C+J*K*(F+A))

Die Dose.

Erstbestückung:
Logbuch
Bleistift und Anspitzer - bleiben bitte im Cache
Katzenquartett
Radiergummifisch
3 Luftballons

Viel Spass auf der Tour und den Cache bitte wieder gut verstecken.

Additional Hints (Decrypt)

Qre Jrt mhz Pnpur vfg fgrvavt. Gvrs qehagre, rvar Gnfpuraynzcr xnaa urysra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)