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Aischbach – Mündung Traditional Cache

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Hidden : 9/6/2008
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Was für Stuttgart der Nesenbach, das ist für Herrenberg der Aischbach.
Ein Gewässer, das die gesamte Stadt durchfließt, jedoch ein äußerst stiefmütterliches Dasein führt.
Lange Zeit war der Aischbach ein wichtiger Teil des Stadtbildes von Herrenberg. Er wurde zur Wasserversorgung genutzt und auch zu einem Badesee aufgestaut.
Heute ist im Stadtgebiet von Herrenberg vom Aischbach nur noch wenig zu sehen.

Unsere Cacheserie entlang des Aischbachs, soll dieses Gewässer wieder ein bisschen in die Erinnerung zurückholen. Erwartet keine landschaftlich herausragenden Locations, der Aischbach ist an keiner Stelle ein idyllisches Bächchen, sondern wurde von der Quelle bis zur Mündung von den Menschen in ein künstliches Bett gezwungen.

Der Aischbach entspringt nördlich von Herrenberg. Er fließt zunächst durch ein flaches grünes Tal, direkt an der B14. Nach wenigen 100 Metern im Grünen erreicht der Aischbach das Herrenberger Gewerbegebiet und fliest von da an fast vollständig im besiedelten Gebiet.
Schon nach dem ersten Kilometer seines Weges wurde er 1949 von den Herrenbergern „unter die Erde gebracht“. Bis 1957 floss er noch in einigen Gebieten der Stadt offen, wurde dann aber 1957 vollends unter die Erde verlegt.

Etwas südöstlich der Stelle, an der er heute in die Unterwelt verschwindet, war der Aischbach bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem See aufgestaut, der die Herrenberger mit Löschwasser versorgte und als Badesee diente.

Erst einige hundert Meter südwestlich des Herrenberger Bahnhofs fließt der Aischbach wieder in einem offenen Bachbett.
Nur wenige Meter von der Ammerquelle entfernt mündet er dann, 4 km von seiner Quelle entfernt in die Ammer. Die Ammer mündet in Tübingen in den Neckar, dieser bei Mannheim in den Rhein und so gelangt das Wasser des Aischbachs dann am Ende in die Nordsee.

Gelegentlich wird das verdolte Dasein dem altehrwürdigen Aischbach zuviel. So z.B. im Juni 2007, als er nach einem kurzen, heftigen Gewitter mit bis zu 60 Liter Regen pro qm, weit über seine Ufer trat und in seinem alten Bachbett quer durch Herrenberg floss. Öltanks aus ihren Verankerungen schwemmte, und das Benzin aus Herrenberger Tankstellen über Ammer, Neckar und Rhein zurück zu den Bohrplattformen in die Nordsee transportierte...

Viel Spaß beim Suchen…

Messer-Heini
Meise&Ko

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Hier mündet der Aischbach nach einer 4km langen, meist unterirdischen Reise in die Ammer.

Additional Hints (No hints available.)