Porta Claudia
[Leutasch]
Während des Dreißigjährigen Krieges
(1618-1648) war die Sorge vor dem Einfall feindlicher Truppen groß
und so trachtete man danach, auch bei Scharnitz die Nordgrenze des
Landes durch Befestigungswerke zu schützen.
1629 gelang es dem Tiroler
Landesfürsten Erzherzog Leopold den nördlich von Scharnitz
gelegenen Grund vom Hochstift Freising zu erwerben, auf dem nach
des Erzherzogs Tod im Herbst 1632 seine energische Witwe Claudia
von Medici eine gewaltige Talsperre errichtete.
Das Festungswerk erhielt den
Namen 'Porta Claudia'. Gleichzeitig wurde auch in der Leutasch am
Ende des Tales die sogenannte "Schanz" als Grenzbefestigung
angelegt.
Sie wurde im Dreißigjährigen
Krieg zwar nicht angegriffen, dennoch ließ man die Befestigung um
1670 nach den Plänen des Innsbrucker Hofbaumeisters Christoph Gumpp
weiter ausbauen.
Im Zuge der Bayrischen Besatzung
1703 wurden Teile der Porta Claudia zerstört, jedoch wieder
aufgebaut. Während der Napoleonischen Kriege 1805 wurde sie
allerdings größtenteils geschliffen.
In
der Umgebung gibt es wunderschöne Rad- und
Wandermöglichkeiten.
Die
Parkplätzebei
der in der Nähe befindlichen "Leutascher
Geisterklamm"
sind gebührenpflichtig!
Außerhalb
dieser Plätze besteht Halte- und Parkverbot!
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Es muss nicht geklettert werden!
Filmdose: Logbuch, Bleistift
Bitte hinterlasse den Ort so, wie
du ihn gerne vorfinden würdest.
Genieße die schöne Umgebung.