Intro:In einer achtteiligen Serie: 22_all that jazz /
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schloss / 22_die tierkreiszeichen / 22_das lamplkreuz / 22_der
freihof
wollen wir den 22. Bezirk, die Donaustadt,
vorstellen.
Pro Bezirksteil wird ein Traditional-Cache auf
– hoffentlich - Interessantes
hinweisen.
Happy Caching!
22_die schotten
Die
Pfarre St. Anna
Beide sind bis
heute miteinander verbunden: die Pfarre Breitenlee und das Wiener
Benediktinerkloster auf der Freyung, Wien 1, das "Schottenstift". Die Benediktiner
betreuen die Pfarre als Seelsorger. Sie bewirtschaften auch das
landwirtschaftliche Gut "Stift Schotten" im Ort. Am geistlichen
Friedhof vor der Kirche sind mehrere Schottenäbte und -mönche
begraben.
Der
Lindenhof
Erst nach der
Zweiten Türkenbelagerung gelang es dem Stift Schotten, Breitenlee
wieder
aufzubauen. Als Belohnung für seine großen Bemühungen wurde vor ca.
300 Jahren für die Schwester des Abtes Sebastian Faber ein
Wirtshaus erbaut. Das war die Geburtsstunde des heutigen
Lindenhofes.
Ein silbernes Bindenschild mit Krummstab und
Beutelbuch repräsentiert Breitenlee. Die aus dem Wappen des
Schottenstifts entnommene Wappenfigur ist auf rotem Hintergrund
abgebildet.Auf einem silbernen Balken in der Mitte des
Wappenschildes liegt ein rotes Buch mit goldenen Schnallen - Das
Beutelbuch. Senkrecht dazu kreuzt es ein goldener Krummstab. Das
Schottenstift betreibt heute noch einen Gutshof und Landwirtschaft
in Breitenlee. Breitenlee wurde 1160 als „Preitenle“
erstmals urkundlich erwähnt. Durch einen Schirmbrief Leopolds VI., des Glorreichen, kam
das Dorf im Jahre 1200 an das Schottenstift. 1258 zählte
Breitenlee bereits 28 Bauernlehen, den Zehent teilten sich der Fürstbischof von Passau,
das Schottenstift, das Chorherrenstift St. Dorothea und
der Landesfürst. Die Kuruzzen und
Türken fügten
dem Dorf starke Schäden zu. 1529 wurden im Zuge der ersten Wiener
Türkenbelagerung alle Einwohner von Breitenlee getötet.
Es dauert 165
Jahre, bis das Schottenstift durch den Verkauf wenig erträglicher
Güter das Dorf wieder aufbauen konnte. Schottenabt Sebastian I.
erstellte 1694 einen genauen Plan zum Wiederaufbau, wobei die Höfe
im Stile der Barockzeit
nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet wurden und der 1698
errichtete Gutshof des Schottenstiftes den Mittelpunkt bildete.
Eine Pfarrkirche, die der Heiligen Anna gewidmet wurde, errichtete
man in den Jahren 1697-99. Als einzige im Marchfeld
erhielt die im ländlich-barocken Stil erbaute Kirche zehn Meter
hohe Türme. Noch 1696 wurde das Bestandswirtshaus der Schotten
gegründet. Heute trägt er den Namen
„Lindenhof“.
TRANSDANUBIEN- Der 22.Wiener
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