Unterwasserwelt
Irgendwann im März
2008 war ich zu einer Informationsveranstaltung in Markkleeberg.
Bei dieser sprachen verschiedene Vertreter aus Politik und
Wirtschaft über die Entwicklung der Leipziger Seenlandschaft. Unter
anderem wartete dort Dr. Rolf Müller-Syring von der Will GmbH mit
dem Paukenschlag auf, dass die Unterwasserwelt als touristisches
Großprojekt wohl doch entstehen soll. Gespräche mit potentiellen
Geldgebern waren zu dem damaligen Zeitpunkt soweit fortgeschritten
wie noch nie zuvor. Alles schien schon fast in trockenen
Tüchern.
Anlässlich der Festspiele zu Ehren eines deutschen Dichters, gab es
Ende Juni eine neue Podiumsdiskussion. Diese fand in einem Dorf
beim Zielsee statt.
An dieser neuerlichen Veranstaltung nahm ich nicht teil. Deshalb
weiß ich nicht ob das Großprojekt dort nochmals erwähnt wurde. In
den Pressemitteilungen zu der Diskussion finde ich das Thema nicht
und auch in den aktuellen Karten mit Konzepten und Visionen kann
ich es nicht finden.
Da die echte Unterwasserwelt wahrscheinlich nun doch eine Vision
bleibt, hatte ich mal für kurze Zeit für einen kleinen Ersatz im
See gesorgt.
Der Cache befand sich einmal im Wasser, wurde aber inkl. eines
ehemaligen Bonuscache leider gemuggelt. Da ein weiterer Versuch mit
einer anderen Tarnung an den Bedingungen im Wasser scheiterte, ist
die Dose an Land umgezogen. Die derzeitige Lösung gefällt mir zwar
nicht so richtig, aber solange die Richtung der Aktivitäten vor Ort
noch nicht klar absehbar ist, wird die Dose wohl noch an ihrem
jetzigen Platz liegen bleiben müssen.
Nun aber zur Positionsbeschreibung:
Die oben angegebenen Koordinaten haben nichts mit der Lösung des
Rätsels zu tun. Dort könnt Ihr aber Euer vierrädriges Cachemobil
betanken.
Geocacher, die aufmerksam die Medien verfolgen, wissen
sicherlich schon längst in welchem See die Unterwasserwelt versenkt
werden sollte. Wenn Ihr Euch aktuelle Luftbilder des Sees anschaut,
wird Euch sicherlich eine markante Ecke ins Auge stechen. Genau an
dieser Stelle sollte das touristische Highlight entstehen.
Sucht dort den Stein aus dem Bild und
peilt von diesem 209m in Richtung 40Grad (real Nord) und begebt
euch zum Cache am kleinen Baum. Da bei der Planung des Sees
scheinbar etwas falsch berechnet wurde, schaut von dem Stein leider
nur noch das obere Drittel aus dem Wasser. Deshalb noch ein
weiterer Tipp an dieser Stelle: Am provisorischen
"Freizeitparadies" seid ihr dem Stein schon ganz nah.
Wenn Ihr beim Suchen und Loggen so richtig ins Schwitzen geraten
seid, sucht Euch einen schicken Strandabschnitt in der Umgebung
aus. Ein ruhiges Plätzchen zu finden, sollte hier nicht das Problem
sein.
Schickt mir erst eine Nachricht mit Eurer Lösungsidee, dann
könnt Ihr Euch eine eventuelle Falschanfahrt sparen.
Solltet Ihr auf einer Internetseite einer Partei eine Karte
gefunden haben, in der die Unterwasserwelt mit "9" gekennzeichnet
ist, so ist dies nicht die richtige Lösung des Finalstandort.
Allerdings habt Ihr dann schon den richtigen See im Visier. Diese
Karte deckt sich nicht mit den Planungen die im März in
Markkleeberg veröffentlicht wurden. Schaut Euch lieber
Luftbilder (aufgenommen aus einem niedrig fliegenden
Flugzeug) an und folgt Eurer Intuition.
Mit Hilfe der Karte des Landesvermessungsamts Sachsen sollte
eine ungefähre Positionsbestimmung des Steins möglich sein. Auf der
Karte sieht man ihn schön leuchten. Deine Lösung für die ungefähren
Koordinaten des Steins kannst du auf geochecker.com überprüfen. Da
ohne einem Besuch vor Ort keine genauen Koordinaten ermittelbar
sind, toleriert der Checker eine Abweichung bis zu 30m.
Geochecker.com.