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Lapis Mystery Cache

This cache has been archived.

eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 7/4/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Bei den o.g. Koordinaten könnt Ihr Euer Cache-Mobil abstellen. Erweiterte Cache-Ausrüstung in Form eines Stiftes erforderlich!

Bitte beachtet die Hinweise auf dem Naturschutzgebiet-Schild. Weil:

"Der Eulenberg ist ein Refugium für viele Pflanzen und Tiere, die in der landwirtschaftlich geprägten Umgebung selten geworden sind. Er ist ja auch kein beliebiger Landschaftsausschnitt. Hier, zwischen Westerwald und Siebengebirge, gab es im Erdzeitalter des Tertiärs einen regen Vulkanismus: Magma drang durch die Erdkruste nach oben, blieb stecken und erstarrte zu Basalt. Jeder kennt die schwarzen, kantigen Säulen, die aussehen, als hätte jemand Unmengen von überdimensionalen steinernen Bleistiften dicht an dicht in die Erde gesteckt. Für den Bau von Straßen war das harte Gestein äußerst begehrt. Weil es bis tief in den Untergrund reichte, sprengte und brach man es heraus. Viele der ausgebeuteten Steinbrüche füllte man später mit Müll, Bauschutt oder Erdreich, die wenigsten überließ man sich selbst. So wie die "Felsruine" des Eulenbergs, der sich zu einer wahren Oase für gefährdete Pflanzen und Tiere entwickelte.

Wegen seiner dunklen Farbe erwärmt sich der Basalt stärker als andere Gesteine – wer hier lebt, muss hohe Temperaturen vertragen können. Beispielsweise der mediterrane Milz- oder Schriftfarn. Wenn die Sonne den Fels und die bodennahe Luftschicht auf mehr als 50° C aufheizt, dreht der etwa handgroße Farn die hell beschuppte Unterseite seiner Blattwedel nach oben. Sie reflektiert die Strahlung und schützt ihn vor dem Hitzetod. Die Sonne kommt allerdings nicht überall hin. Die nach Norden ausgerichteten Hänge des Steinbruchs liegen fast immer im Schatten. Neben vielen Moosen siedeln dort Blütenpflanzen, die es eher kühl und schattig mögen, zum Beispiel die Bergflockenblume oder der Wasserdost. Seine rosa Blütenstände wirken auf Schmetterlinge wie ein Ausflugslokal auf durstige Wanderer.

Alles in allem präsentiert sich der Eulenberg als erstaunlich artenreiches Biotopmosaik. 245 Käferarten, 65 Moose und allein 40 bestandsgefährdete Schmetterlingsarten zählen Naturschutzexperten. Nach dem vorläufigen Ende des Steinbruchbetriebs machten sich auf einigen Brachflächen außerhalb des zentralen Trichters aber Landreitgras, Besenginster und Birken breit. Da sie die offenen Restflächen mehr und mehr vereinnahmen, wuchs der Wunsch, den Eulenberg für den Schutz der Natur zu sichern. Doch zwischen Idee und Wirklichkeit lag ein langes Tauziehen. Mal drohte die Umwidmung zu einer Deponie, mal die Wiederaufnahme des Abbaus. Mehr als ein Jahrzehnt wurde die Zukunft des Eulenbergs verhandelt, ohne dass sich eine Lösung abzeichnete. Als der Eigentümer in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet, stimmte er schließlich einem Verkauf zu. Die NRW-Stiftung stellte das Geld zur Verfügung, und im Jahr 2005 wechselten 17 Hektar Eulenberg ins Eigentum des Naturschutzbundes NABU Rhein-Sieg. Jetzt war es höchste Zeit für die schon lange geplante "Verjüngungskur". Verrostete Maschinen und diverser Wohlstandsmüll wurden abtransportiert. Die noch offenen Flächen auf den Außenhängen wurden weiter von Bäumen und Gestrüpp befreit. Ein Rundweg wurde freigestellt und eine gut sichtbare Absperrung installiert. Besucher können auf dem eigens ausgewiesenen Rundweg die Schönheiten der Natur auf eigene Gefahr bewundern. Aber Achtung: Beim Verlassen droht an den steilen Kraterabhängen Absturzgefahr! Auf einer Teilfläche entschlossen sich die Naturschützer des NABU und der Biostation des Rhein-Sieg-Kreises zum Einsatz von schwerem Gerät: Im Winter wurden einige überwachsene Halden abgeschoben und mit einer Mischung aus Basaltschotter und magerem Lehm planiert. Sie lassen sich in Zukunft leichter mähen und können sich so zu blütenreichen Magerrasen entwickeln. Dann werden sich in den benachbarten Staudensäumen bald wieder die Russischen Bären tummeln. Auch an seltene Amphibien wie Geburtshelferkröten und Gelbbauchunken wurde gedacht. Der tiefe Steinbruchsee war für sie ungeeignet. Jetzt bekommen sie ihre eigenen Laichtümpel.
Quelle: NRW-Stiftung

Der Final-Cache befindet sich hier:



Der Cache ist gut und ohne Verlassen des Weges erreichbar (vielleicht ein Schritt daneben ;-) ). Kein Klettern notwendig; die steilen Kraterabhänge sind nicht in unmittelbarer Nähe des Caches. Der Weg ist nur am Anfang befestigt. Betreten des Geländes erfolgt auf eigene Gefahr. Bitte - wie immer - unbedingt Rücksicht auf die Natur nehmen. Sie dankt es Euch mit solchen Plätzen! Und wer Lust und Zeit hat, sollte sich auf jeden Fall den Kratersee anschauen (an der Wegkreuzung den kleinen Pfad geradeaus). Überaus eindrucksvoll!

Additional Hints (No hints available.)