Der Wasserturm am Steeler
Berg
Der Wasserturm
am Steeler
Berg wurde von 1883 bis 1884 im Stile des Historismus nach
Plänen des
Aachener Professors Otto Intze errichtet. Das schmiedeeiserne
Hochreservoir mit
2.000 Kubikmetern Volumen befindet sich auf einem
20 Meter hohen Unterbau.
Der Unterbau des
Wassertanks
ist mit roten Ziegelsteinen verkleidet. Der Wasserturm wurde auf
dem höchsten
geografischen Punkt in Steele erbaut.
Seine Bedeutung für die Essener Geschichte leitet sich her von
dem
bürgerkriegsähnlichen Kampf zwischen Einwohnerwehr und
Sicherheitspolizei gegen
die sogenannte "Rote Ruhrarmee" am 19.03.1920, der hier
stattfand.
Wegen seiner technischen Qualitäten hat er als technisches
Baudenkmal auch
Bedeutung für die Baugeschichte.Darüber hinaus hat der Wasserturm
als
Wahrzeichen des Südostviertels prägende Wirkung für die Steeler
Straße und die
Kurfürstenstraße und insofern Bedeutung für die Stadt Essen. Wegen
seiner o.g.
Bedeutung sprechen geschichtliche und städtebauliche Gründe für
seine Erhaltung
und Nutzung.