Fürst Maltes Familiengruft
Die Gruft der Fürstenfamilie liegt im kleinen Dorf Vilmnitz unter der gotischen Pfarrkirche St. Maria Magdalena, die gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Die Gruft, in der sich über 25 Särge, teils aus Metall bzw. Holz befinden, ist durch eine zweiflügelige eisen- beschlagene Eichenholzfalltür vom Kirchengang abgetrennt und führt in den Gruftraum, der durch eine schmiedeeiserne Gittertür gesichert ist. Leider ist das Gruftgewölbe nicht mehr direkt zugänglich, um eine Beschädigung der Särge durch wechselnde Umwelteinflüsse zu verhindern! Die Gruft kann jedoch durch ein offenes Gitterfenster an der Ostseite der Kirche eingesehen werden, das seit 2013 aber leider engmaschig vergittert ist und dadurch den Einblick einschränkt.
An dieser Kirche in Vilmnitz startet dann auch dieser Multi. Die Kirche muss nicht zwingend betreten werden, um die Fragen zu beantworten, lohnt aber auf jeden Fall einen Besuch.
Wie viele Metallsärge liegen in der Gruft? = A
Wie viele Holzsärge liegen in der Gruft? = B
Es gibt eine Infotafel vor der Kirche, die dabei helfen kann. Leider wurde die Infotafel mit diesen Infos entfernt, daher nehmt A=14 und B=13. Jetzt sucht auf dem Kirchfriedhof das Grab von Fürst Franz Wilhelm (1927 - 2004) auf dem Foto! Welche Zahl steht auf dem Grabkreuz? = C
Direkt gegenüber an der Kirchenwand ist das besagte Gitterfenster mit Blick in die Gruft zu finden. Zählt die Gitterstäbe! = D. Leider ist seit zwei Jahren der Blick auf die Gräber getrübt.
Nächste Station ist Groß Stresow, ein kleines idyllisches Fischerdorf, unmittelbar am Greifswalder Bodden gelegen. Es ist etwa 4 km von Vilmnitz entfernt. Hier begegnen wir König Friedrich Wilhelm I. von Preußen wieder, der schon in Fürst Maltes Goldschatulle eine wichtige Rolle spielte. Eigentlich gehören er und die Säulenteile auf diesen Sockel, der auf dem Foto abgebildet ist. Das Denkmal steht dort zum Gedenken an den Sieg in der Schlacht 1715. Der Soldatenkönig befindet sich jedoch zur Zeit zur Restauration, deren Ausführung aber bislang am Geldmangel scheiterte. Säule und Sockel wurden 2014 restauriert, jetzt fehlt nur noch der Soldatenkönig oben drauf! Ist inzwischen (2015) auch passiert, nun sind Sockel und Säule wieder komplett!
An den Koordinaten der Säule bei N 54° 21.416 E 13° 34.309 schaut euch die Infotafel an! Notiert euch die größte Jahreszahl, die ihr dort im Text findet! Geht dann zur restaurierten Säule und addiert den Zahlenwert des letzten Buchstabens auf der Säuleninschrift dazu! Also Jahr + Zahlenwert letzter Buchstabe ergibt den Wert = E.
Direkt in Groß Stresow an der Infotafel bei N 54° 21.232 E 13° 34.448 gilt es dann folgende Frage zu beantworten. Parken könnt ihr am Strand 50 m weiter.
Nach wie vielen Jahren endete durch den Sieg in der Schlacht 1715 die Schwedenherrschaft? =F
Spaziert weiter durch den Ort, hier gibt es viel zu entdecken. Macht bei N 54° 21.247 E 13° 34.500 den nächsten Halt. Johann Meußling soll der Legende nach dafür gesorgt haben, dass der Preußenkönig sicher durch die tückischen Boddengewässer am Stresower Ufer anlanden konnte. Welches Hilfsmittel spielte dabei eine große Rolle? Fackeln: dann G=2, Lagerfeuer: G=3, Rauchsäule: G=4, Bettlaken: G=5
Spaziert weiter bis N 54° 21.208 E 13° 34.600 und schaut euch mal aufmerksam die reetgedeckten Dächer der Häuser an. Viele schmücken hölzerne Pferdeköpfe. Beobachtet nur diese Dächer. Einige wenige Pferdeköpfe tanzen aus der Reihe! Zählt diese Quertreiber und multipliziert die Anzahl mit 2, dann habt ihr =H.
Irgendwo im Ort (ihr seid schon dran vorbei gekommen) findet ihr die Lösung auf folgende Frage: Paris minus Helsinki minus (Hausnummer über Plattdeutsch-Holzbank mal 4) plus 7 ist wie viel? = I
Wo sich die hölzerne Sitzbank mit dem eingebrannten plattdeutschen Spruch befindet, verrate ich euch, sie steht bei N 54° 21.197 E 13° 34.456. Den Rest schafft ihr ohne Hilfe.
Die Versteckkoordinaten berechnen sich nun wie folgt:
X=A*B+(A*I)+H
Y=(C+E)/D-(G*H)-F
N 54° 21.X
E 13° 34.Y
Viel Spaß beim Finden!