I Stunde von Bern -
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Die Idee, die alten Stundensteine mit Micros zu versehen, Stammt
von Akuni. Weiter geführt wurden viele Micros von den
Giftpilzen.
Ab Februar 2010 übernehme ich die Obhut von diesem
Stundestein-Micros in Gümligen.
Diese Steine sind wirklich faszinierend und sind stumme Zeugen
aus einer längst vergangenen Zeit.
Der hier abgebildete Stein ist in etwa der Gleiche - die Farbe, die
Inschrift und der Standort sind anders...
Die Strasse braucht beim Suchen nicht betreten zu werden, Der
Mikro ist auch nicht auf Privatgrundstücken versteckt.
Nun wünsche ich viel Spass! Weitere Stundensteine findet
ihr in der Bookmark-Liste 'N Stunden von Bern'.
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Steine am Weg
Anders als es ihr Name vermuten lässt, vermitteln sie nicht
in erster Linie eine Zeitinformation, sondern eine Distanzangabe.
Eine Wegstunde war ein genau definiertes Längenmass.
Bis 1837 betrug der Abstand zwischen zwei Stundensteinen 18'000
Berner Schuh (5'279m). Nach der Revision der Masse und Gewichte im
Jahre 1838 wurde die "Stunde" neu definiert; sie entsprach fortan
16'000 Schweizer Fuss (4'800m).
Ausgangspunkt der Stundenzählung war der Zeitglockenturm in
der Berner Altstadt, in dessen Durchgang finden sich auch
historische Längenmasse ausgestellt.
Gemäss einer alten Kantonskarte aus dem Jahre 1850 wurden
über 120 Steine gesetzt. Rund drei Viertel davon sind immer
noch erhalten, dies obwohl 1875 das metrische System
eingeführt wurde und sie somit ausgedient hatten.
Die Stundensteine säumten nicht nur alle wichtigen
Verkehrsachesen im bernischen Territorium, sonden auch die
Hauptstrassen die nach Genf, Zürich und Zurzach
führten.
Es sind verschiedene Modelle bekannt, heute findet man
vornehmlich das Model "1825". Dieses kann wie folgt beschrieben
werden: aufrechtstehender Quader mit aufgesetztem Walm. Die
Inschrift ist vierzeilig, in römischen Zahlen geschrieben. Die
Tafel hat die Form eines Rechtecks mit eingerundeten Ecken. (Auszug
aus dem Heft: "Historische Verkehrswege im Kanton Bern)