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Heilbronn History: Heilbronner Hauptbahnhöfe Traditional Geocache

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Sissi Voss: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

Viele Grüße! [b]Sissi Voss[/b], Groundspeak Volunteer Reviewer

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Hidden : 1/31/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein schneller Microcache am Heilbronner Hauptbahnhof wenn es bei der Bahn mal wieder länger dauert.

Heilbronn Hauptbahnhof, so ziemlich jeder Heilbronner ist hier shcon einmal vorbei gekommen und auch viele Reisende kommen hier an, jedoch wissen nur die wenigsten dass sie hier vor zwei Hauptbahnhöfe stehen!


1. Hauptbahnhof 1848
Der "Alte Bahnhof" in Heilbronn, 1848/49 von Karl von Etzel erbaut, ist ein markanter Bau des Klassizismus im Rundbogenstil entlang der Bahnhofstraße, der an eine der ersten Eisenbahnstrecken Württembergs erinnert.

Der als Kopfbahnhof ausgestaltete erste Heilbronner Bahnhof bildete den Abschluss der Württembergischen Nordbahn. Die Gründe für den Standort auf der linken Neckarseite sind unklar. Zwar erübrigte diese Lage gegenüber einem möglichen Standort im Westen der Stadt den kostspieligen Warentransport durch die eng bebaute Innenstadt ans Neckarufer, jedoch war durch die direkt dem Neckar zulaufenden Kopfgleise auch keine Fortführung der Bahn in den Hafen möglich.

Der längsgestreckte dreigeschossige rechteckige Sandstein-Quaderbau im Rundbogenstil der Vierzigerjahre des 19. Jahrhunderts wurde 1848/49 nach Plänen Karl Etzels erbaut. Zum Bahnhof gehörten außerdem Güterschuppen und Wagenreperaturwerkstätten. Die gesamten Bahnanlagen waren für heutige Begriffe naturgemäß recht bescheiden. Zwei Bahnsteige befanden sich zwischen drei jeweils etwa 150 m langen Bahnhofsgleisen, die auf einer Drehscheibe zusammenliefen. Die Gleise lagen etwa dort, wo heute der nördliche Gehweg der Bahnhofstraße verläuft, die Bahnsteige waren von einer hölzernen „Einsteighalle“ überdacht. Die Drehscheibe lag an der Stelle, an der sich jetzt der Brückenkopf der Friedrich-Ebert-Brücke befindet. Der Bahnhofsplatz lag auf der von der heutigen Bahnhofstraße abgewandten Seite des Gebäudes, dessen Fassade dort etwas mehr gegliedert ist und wo sich der arkadenartige frühere Haupteingang befindet. Der Eingang war ursprünglich noch von einem dreieckigen Zwerchgiebel bekrönt.Während der Zugbetrieb auf der Nordbahn bereits am 25. Juli 1848 eröffnet wurde, dauerte die Fertigstellung des Bahnhofs noch ein Jahr bis zum 2. August 1849, die Wartesäle wurden am 16. August 1849 eröffnet. In der Zwischenzeit hatte der nahe Gasthof Ritter als Fahrkartenverkaufsstelle gedient.om Heilbronner Bahnhof konnten Reisende auf dem Bahnhofsvorplatz in Pferdekutschen nach Öhrigen oder Neuenstadt umsteigen oder mittels den auf dem Neckar verkehrenden Dampfbooten nach Heidelberg weiterreisen. Die Fahrpläne von Kutschen und Booten waren auf den Zugverkehr abgestimmt.

Das Empfangsgebäude des Alten Bahnhofs brannte zwar beim verheerenden Luftangriff am 4. Dezember 1944 aus, wurde aber 1948, gerade 100 Jahre nach seiner Erbauung, mit einer vereinfachten Dachkontruktion wieder vollständig ausgebaut.


2. Hauptbahnhof 1873
Erbaut 1873 von Conrad Schurr und Otto Bonhöffer westlich des erst 1848 erbauten "Alten Heilbronner Bahnhofs". Der Hauptbahnhof war ein 143 Meter langes, schlossartiges Gebäude im Stil des Historismus. Ein zweigeschossiger Mittelbau mit Dreiecksgiebel wurde von eingeschossigen Zwischenflügeln mit dreigeschossigen Kopfbauten verbunden. Die gesamte Vorderfassade zum Bahnhofsplatz war mit Arkaden nach dem Florentiner Vorbild der Loggia dei Lanzi gestaltet. Zum Bauschmuck zählten außerdem Städtewappen, verzierte Schlusssteine und vollplastische Portrait-Büsten sowie eine große Uhr im Giebel des Mittelbaus. Der Hauptbahnhof brannte am 4. Dezember 1944 aus und an dessen stelle der heutige Hauptbahnhof errichtet wurde.


3. Hauptbahnhof 1958
Das Hauptgebäude wurde 1958 durch Hellmut Kasel auf Grundlage eines Vorentwurfs von Emil Schuh errichtet. Sein Vordach repräsentiert die Flugdach-Architektur dieser Zeit. Die Empfangsgebäude erstrecke sich über eine Breite von 120 m und ist als Beton-Glaskonstruktion errichtet worden, wobei an der Dachhaut ein Kupferband angebracht worden ist. Zentraler Teil des Gebäudes ist eine langgestrecke Halle mit Glasfront, die 40 m lang, 11,5 m breit und 7,5 m hoch ist. Der Fußboden der Empfangshalle besteht aus Jura-Platten, und die Wände wurden mit Jura- und Travertin-Platten versehen. Die Decke besteht aus einer Rabitzkonstruktion, wobei die Felder der Decke mit blauem Spritzputz versehen worden sind. Die gesamte Empfangshalle wird von Linien der Vertikale und der Horizontale gegliedert. Die Südostseite der Halle ist nach dem Ort hin ausgerichtet und besteht fast ganz aus Glas. Gegliedert und zugleich zusammengehalten werden die weiträumigen Verglasungen durch Leisten, die aus eloxiertem Leichtmetall bestehen. In der Nacht wird das Flugdach vor dem Eingang mit einem Lichtband erleuchtet.

Im Westen der Empfangshalle befand sich früher der Restaurantbereich, wo sich bis heute die Buntglasfenster von Friedrich Knödler erhalten haben. Dieser Westflügel bietet eine große Freiterrasse im Erdgeschoss und ein Restaurant im Obergeschoss. Die Ausstattung der 50er Jahre des Restaurants im Obergeschoss hat sich bis heute erhalten und besteht aus Rüster- und Ahornholz, womit die Wände verkleidet worden sind. Weiterhin soll sich im Café, das sich im Obergeschoss befand, auch ein Wandmosaik von Friedrich Knödler befunden haben. Die Fenster des Obergeschosses im Treppenaufgang erlauben einen Einblick in die Halle des Empfangsgebäudes. Im Treppenaufgang des zweigeschossigen Westflügels findet sich auch die Statue Mädchen mit Fisch von Hermann Koziol.

Die farbigen Glasfenster der Unterführung wurden von Valentin Saile geschaffen. In den bunten Fenstern ist „Kiliansbräu“ zu sehen. Kiliansbräu stellt ein Abbild des trinkenden St. Kilian inmitten eines Wappens dar, wobei das Wappen ein großes C und die Aufschrift Kiliansbräu trägt. Verschiedene Gläser sind zu sehen.

Im Jahre 2001 wurde für die Haltestelle der Stadtbahn Heilbronn und für den Busverkehr eine neue Überdachung errichtet, die von Fritz Auer, Carlo Weber und Götz Guggenberger entworfen worden war. Das wegen der Stadtbahn-Oberleitung in einer Höhe von acht Metern aufgehängte, leicht geschwungene Dach steigt zum Empfangsgebäude hin an. Durch die Abdeckung mit Glasplatten konnte den denkmalpflegerischen Ansprüchen gegenüber dem Empfangsgebäude Rechnung getragen werden. Das Dach umfasst eine Fläche von 1.100 m² und steht auf sechs Pfeilern.

Zum Cache
Am Bahnhof ist selbstverständlich ein sehr großes Muggelaufkommen, daher bitte besondere Vorsicht beim bergen. Den Cache bitte wieder so anbringen dass er von Vorbeilaufende nicht gesehen werden kann.

Additional Hints (Decrypt)

Fpuvyq, Zntarg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)