Nano an der Gera
Dies ist einer aus der Reihe der Winzlinge...
An der schönen Gera gelegen, nahe der Innenstadt, lädt dieser Nano
zu einem Besuch während einem Stadtbummel ein.
Bringt bitte einen
Stift mit! Am besten Bleistift oder Edding, da Kulis
verschmieren.
Zudem sollte ab jetzt eine Pinzette fester Bestandteil
einer jeder Cachergrundausrüstung gehören, nicht nur wegen der
Nano´s sondern auch wegen der Zecken.
Viel Spaß beim Suchen
wünscht euch das
Team Sectio aurea
Infos zur Gera:
Die Gera ist ein 85 Kilometer langer Nebenfluss der Unstrut in
Thüringen.
Hinter Bischleben beginnt die eigentliche Stadt Erfurt, zunächst
mit dem Stadtteil Hochheim mit seinen Parkanlagen. Das Tal ist hier
zu beiden Seiten merklich steiler, rechts erhebt sich der
Steigerwald und links die Zitadelle Cyriaksburg. Im Brühl ist die
Gera in zwei Arme geteilt: den Bergstrom und den Walkstrom, die
sich in der Altstadt zum Breitstrom vereinigen. Diese Nebenarme
hatten vorwiegend wirtschaftliche Bedeutung, an ihnen wurden
zahlreiche Mühlen betrieben. Militärische Bedeutung hatte der
Breitstrom (mitunter auch wieder Wilde Gera genannt), der den
inneren Befestigungsring umfloss. Dieser wurde während der
Gründerzeit im Rahmen der Entfestigung zugeschüttet. Ihr ehemaliger
Verlauf entspricht dem des heutigen Juri-Gagarin-Ringes. Das Wasser
wurde danach in den äußeren Mauergraben, dem heutigen Flutgraben,
umgeleitet. Ein weiteres Mühlenfließ, die Hirschlache, existiert
ebenfalls nicht mehr. Heute erinnert nur noch der Straßenname
Hirschlachufer an das Gewässer. Das Wasser der Gera fließt nun zu
einem Drittel durch die Altstadt, den Rest nimmt der Flutgraben
auf. Nördlich der Erfurter Altstadt verläuft die Gera durch das
Große Rieth nach Gispersleben. Hier ist die Umgebung wieder flach
und die Gera bildet kein Tal mehr. Neben der Gera verlaufen hier
die B4 westlich und die Eisenbahnstrecke Erfurt - Nordhausen
östlich. Nun folgt noch der Erfurter Ortsteil Kühnhausen sowie die
Orte Elxleben, Walschleben, Andisleben, Ringleben und die Stadt
Gebesee im Landkreis Sömmerda. Die Gera mündet kurz hinter Gebesee
rechts in die Unstrut ein.
In Erfurt zweigt die Schmale Gera ab, die östlich des Großen Rieds
über Erfurt-Mittelhausen, Riethnordhausen sowie Haßleben fließt und
bei Wundersleben ebenfalls in die Unstrut mündet.
Der ursprüngliche Name des Flusses war Erfes, von dem der Name
der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt abstammt. Im Mittelalter trat
die Gera oft über die Ufer. Deshalb entstand in Erfurt der
Flutgraben, um die Stadt zu schützen.
In den Oberläufen der Quellbäche der Gera ist die Bachforelle
heimisch. Am Wehr der Neuen Mühle kann man diese und andere
Fischarten schön beobachten.
Das berühmteste Bauwerk über die Gera ist die Krämerbrücke in
Erfurt, die die einzige komplett mit Häusern bebaute Brücke
nördlich der Alpen darstellt.
Die Gera ist wirtschaftlich nur von geringer Bedeutung. In der
Vergangenheit diente sie zum Flößen von Holz aus dem Thüringer Wald
nach Erfurt. Heute liefert sie vor allem Brauchwasser für die
Landwirtschaft.