Nano in Kerspleben
Dieser Cache führt euch nach Kerspleben an den
Dorfteich.
In diesem kleinen Nass befinden sich einige große Karpfen. Wenn ihr
Zeit habt, schaut sie euch mal an.
Der Cache befindet sich ein paar Meter weiter weg vom Teich.
Einen Stift solltet ihr euch mitbringen, da sich im Cache keiner
befindet. Am besten Bleistift oder Edding, da Kulis
verschmieren.
Zudem sollte ab jetzt eine Pinzette fester
Bestandteil einer jeder Cachergrundausrüstung gehören, nicht nur
wegen der Nano´s sondern auch wegen der Zecken.
Wir danken ArnGeko für eine kleine Anekdote die er uns erzählte,
denn diese gab uns die Inspiration zu diesem Cache.
Der Erstfinder kann
sich nach Meldung bei uns eine Tüte Walnusskerne als Belohnung
abholen sofern er das möchte, Koords geben wir dann per Mail.
Viel Spaß beim suchen
wünscht euch das
Team Sectio aurea
Geschichte des Ortes:
Seit der Eingemeindung im Jahr 1994 gehört Kerspleben als
Ortschaft zur Landeshauptstadt Erfurt. Der Ort wurde um das Jahr
400 von Germanen gegründet. Die bisher nachgewiesene erste
urkundliche Erwähnung Kersplebens stammt aus dem Jahr 1104.
Eine große Blütezeit erlebte die Region erstmals im 13. bis 16.
Jahrhundert. Grundlage war damals der Waidanbau. Die klimatisch
günstige Lage und die fruchtbaren Lößböden förderten die Ansiedlung
und wirtschaftliche Entwicklung. Ebenso vorteilhaft waren die guten
Verkehrswege. Erfurt und Kerspleben lagen direkt an der Via regia
(der Hohen- und Königsstraße), die von Nürnberg nach Leipzig
führte. Dieses brachte eine rege Handelstätigkeit für die Orte.
Im 16. Jahrhundert war Kerspleben den Erfurtern nicht nur der
Ausspannen wegen, sondern auch des Bauernkriegsführers Hans Tunger
wegen bekannt, der aus Kerspleben kommend, ein großes Bauernheer
aus Erfurter Dörfern gegen die Stadt geführt hatte.
Im Kern des Ortes befindet sich der Dorfplatz, der gleichzeitig
die größte Parkanlage der Ortschaft ist. Eine große Wiese wird als
Spielplatz und für Festveranstaltungen genutzt. Rund um den
Dorfplatz liegen Fachwerkhäuser, die früheren Bauerngehöfte. Neue
Gebäude befinden sich vor allem außerhalb des Zentrums. Das neue
Wohnbaugebiet befindet sich im Norden Kersplebens. Hier stehen vor
allem Einfamilienhäuser aus den Jahren 1997 bis 2003.
Zu Kerspleben gehört seit 1960 das östlich gelegene Dorf
Töttleben.
Die Heilig-Geist-Kirche zu Kerspleben besitzt einen 52 m hohen
Glocken- und Signalturm aus dem Jahr 1456, der Anbau der Kirche,
sowie der Aufsatz, der in sich gedrehten achteckigen hohen
Turmspitze stammt aus dem Jahr 1721.
Kerspleben hat eine Fläche von 1376 ha. Im Norden erhebt sich
eine kleine Hügelkette, deren markanteste Punkte sind der
"Herrschaftsberg" mit 230,2 m, der "Große Katzenberg" mit 234,8 m
und der "Kleine Katzenberg" mit 235,5 m. Im Bereich dieser
Hügelkette befinden sich geschützte Landschaftsbestandteile. Vor
allem Trockenbiotope und Streuobstwiesen. Das flachwellige
Hügelland wird weitgehend ackerbaulich genutzt.
Durch die Nähe zur Ostumfahrung ist eine gute Verkehrsanbindung
zur A 4 und zur A 71 gegeben. Über den öffentlichen
Personennahverkehr mit den Buslinien 43, 141 und 142 (ab der
Haltestelle Ringelberg der Stadtbahnlinie 2) ist Kerspleben gut
erreichbar.