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Eine Jugendsünde Multi-cache

This cache has been archived.

Der Grillmeister & die Korbmacherin: Zuerst. Ein herzliches Dankeschön an sebastian15 für die Info.

Wir haben heute festgestellt, dass ein wunderschöner Waldrand im Rahmen der Holzernte in eine trostlose Einöde verwandelt wurde. Dabei wurde ein "Informationsträger" mit entfernt.

Da die Strecke viel von ihrem Reiz verloren hat und der Cache ohnehin kaum gesucht wird, haben wir alles eingesammelt.

Vielen Dank für die netten Logs, Mails und Gespräche, und natürlich die blauen Schleifchen!

G & K

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Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Kurzer Spaziergang im Bodenseehinterland, sehr schöne Aussicht. Auch bei OC gelistet.

Ein Hinweis aus aktuellem Anlaß: Am Start erhält man eine kleine Zeichnung. Sollte die zweite der eingezeichneten Stationen nicht zu finden sein (ist etwas marode), bitten wir um eine Nachricht!

Handschuhe sind ratsam, eine Taschenlampe nützlich. Es muß nicht geklettert werden.



Meine Kindheit ..... wenn man es so nennen will:

Seit ich denken kann, lebte und arbeitete ich als mittelloser Waise auf einem reichen Hof in den Wäldern nahe Leutkirch im Linzgau.

Zuerst als Hütejunge, später als Helfer im Stall, auf der Weide, oder auch da, wo freie Knechte nicht arbeiten mochten, verdiente ich mir mein karges täglich Brot mit harter Arbeit. Der Bauer wußte schließlich, daß ich ihn, wie sonst alle anderen Knechte, zu Lichtmeß nicht verlassen konnte. Zu tief war die Schuld meines Vaters, der nach einem kaum zu begreifenden Mißgeschick, Geld bei diesem ungnädigen Herrn ausleihen mußte.

Solange die Bäuerin noch lebte, konnte ich zusammen mit den Bauernkindern die Winterschule besuchen. Dort unterwies uns der Pfarrer im rechten Glauben und der Dorflehrer in anderen nützlichen Dingen. Besonders die Geographie liebte er und hat uns beigebracht die Lage der Schule auf einer Karte zu bestimmen und in der Form „Nord 47° MM.MMM' und Ost 9° M.MMM' “ niederzuschreiben.

Nachdem die Bäuerin gestorben war, hatte meine Ausbildung ein Ende. Nun hatte nur noch die Tochter, eine ebenso warmherzige Person wie ihre Mutter, manchmal ein gutes Wort für mich übrig.

Meine einzige Hoffnung auf ein besseres Leben war der recht einseitige Briefkontakt zu einem Freund meines Vaters, der in der Neuen Welt eine respektable Existenz gegründet hatte. Er hatte arrangiert, daß mich im Kontor eines bekannten Handelshauses in den Niederlanden die notwendigen Mittel und Papiere für eine Überfahrt zu ihm erwarteten.

Viel zu lange war ich unentschlossen – ich fürchtete die lange Reise nach Norden, die ich mittellos nicht antreten wollte. Aber an dem Tag, an dem die Tochter des Bauern – wohl gegen ihren Willen – verheiratet wurde, faßte ich mir ein Herz. Ich nutzte die Feier um mich in die Schlafkammer des Bauern zu schleichen, schließlich wußte ich, wo er sein Handgeld verwahrte. Zu meinem Entsetzen war es nicht mehr da, so daß ich den mir gerechterweise zustehenden Lohn in Form einiger Wertsachen an mich nahm. Nun noch eine Beichte, dann konnte mein neues Leben beginnen.

Natürlich weigerte sich der alte Geistliche, den ich aufgesucht hatte, mir die Absolution zu erteilen. Ich mußte ihm überdies versprechen, meine Beute zurückzugeben, er nannte mich einen gemeinen Dieb und war nicht bereit die Wertsachen anzunehmen und für mich zurückzugeben. Heute bin ich froh um diese Worte, damals war ich verzweifelt und ratlos. Zurück auf den Hof konnte ich nicht gehen, ich wußte ja nicht ob der Diebstahl bereits entdeckt war.



So kam mir ein Gedanke: Ich würde das Diebesgut verstecken und, da wo es der Bauer finden könnte, verschlüsselte Hinweise anbringen. Die Hinweise mußten verteilt werden – am besten auf einer Strecke, die nur wenige kannten. Deswegen entschloß ich mich, meine Zeichen an einem Pirschweg anzubringen, den der Bauer sonntags – während fromme Leute den Gottesdienst besuchten – zum Wirtshaus nahm.

Für mich selbst fertigte ich eine kleine Hilfe, nur eine Zeichnung und der Code, den uns der Lehrer vor vielen Jahren gezeigt hatte. So braucht der Bauer nur den Informationen zu folgen und das Unrecht ist getilgt.

Ich kopierte die Informationen in einen Brief und sandte ihn – schon weit weg – an den Bauern. Ob er seine Sachen wieder geholt hat, weiß ich leider nicht. Alle meine Briefe aus meiner neuen Heimat an ihn oder seine Tochter blieben unbeantwortet. Aber wer will schon mit einem Dieb zu tun haben?

Am oben genannten Ort beginnt die Suche. Links am Weg findet sich ein auffälliger gegabelter Baum. Ich habe in der Gabelung unter dem Efeu eine weitere Kopie meiner Notizen hinterlegt.

Additional Hints (Decrypt)

Fgntr 1: Xyrvar Obk va Qnpucnccr Fgntr 2: Nz FB-Orva, Oehfguöur Fgntr 3: Fpueätr Fgeror, Bfgra Fgntr 4: "Qeru"xerhm Fgntr5: Abeqra vfg nhpu fpuöa haq thg srfgunygra Svany: nz Onhzfghzcs uvagre xyrvara Gnaara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)