Dem Weg auf den Fersen -Part 1 - Traditional Geocache
fortwo: Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich innerhalb von 3 Monaten wieder rückgängig machen.
Danke und Gruß
fortwo
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Dem Weg auf den Fersen -Part 1 -
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Dieser Cache beschäftigt sich mit dem NSG Kirchwerder
Wiesen.
NSG Kirchwerder Wiesen
Auch wer die Vier- und Marschlande nur vom Namen her kennt und noch
nie selbst über die zahlreichen Deiche, die sich durch die
Landschaft schlängeln, gefahren oder durch die Niederungen
gewandert ist, kann sie jeden Tag zum Beispiel auf jedem
Wochenmarkt der Stadt erleben. Denn ein Großteil aller frischen
Gemüse und der Blumen im Handel stammen aus dieser zu den ältesten
nordwestdeutschen Kulturlandschaften zählenden Region. Lang
strecken sich die Felder für Freilandgemüse und -blumen hinter den
Deichen und spiegeln sich in den Scheiben riesiger Gewächshäuser,
in denen unabhängig von der Jahreszeit alles herangezogen wird, was
die Menschen der Hansestadt und ihrer Umgebung für Tisch und Vase
wünschen. Der markanteste Landschaftsteil aber zwischen Gemüse- und
Gartenbau ist eine große Grünlandfläche zwischen Strom- und
Goseelbe und den Ortschaften Fünfhausen und Kirchwerder und nach
letzterer benannt: die Kirchwerder Wiesen. Sie sind mit 860 Hektar
das größte Naturschutzgebiet Hamburgs.
Pflanzenwelt
Die Gräben zwischen der heute vorwiegend als Viehweide genutzten
alten bäuerlichen Kulturlandschaft sind das ökologische Filetstück
des Naturschutzgebietes. In ihnen und an ihren Randbereichen finden
sich viele seltene Tier- und Pflanzenarten.
Im Wasser der Gräben wachsen Unterwasser- und Schwimmpflanzen, die
Ränder sind zum Teil mit Röhrichten und Seggen bewachsen, und auch
Erlen gibt es mancherorts. Andere Bäume im Naturschutzgebiet sind
Stieleichen, Birken und Obstgehölze. Auf den Wiesen gibt es größere
Bestände der hübschen Schwanenblume.
Ein für den Naturschutz besonders wertvoller Grabentyp ist der
Niedermoorgraben, der aus der Entwässerung ursprünglicher
Niedermoore resultiert. Die dort beheimatete überaus artenreiche
Pflanzenwelt repräsentiert diesen Biotoptyp mit seinem
nährstoffarmen Milieu. Hier finden sich in den Bulten Seggen und
Binsen, dazwischen Sumpfblutauge, Krebsschere und Torfmoose. An den
Ufern wachsen Sumpfsternmiere, Röhrige Pferdesaat und der
Straußgilbweiderich. Die empfindliche, vom sauren Milieu des Bodens
abhängige, Flora der Grabensysteme ist auf extensiv betriebene
Landwirtschaft angewiesen, denn jegliche Art von Düngung des
anschließenden Grünlandes würde sie von anderen Arten überwuchern
lassen. Durch entsprechende Verträge, in denen Schutz- und
Pflegemaßnahmen festgelegt sind, konnte die HamburgerBehörde für
Umwelt und Gesundheit die ansässigen Landwirte für die
Extensivierung der Landwirtschaft gewinnen und so mit ihrer Hilfe
eine an seltenen Arten reiche Fläche für den Naturschutz
sichern.
Tierwelt
Die Kirchwerder Wiesen sind Heimstatt für Vogelarten, die als
Lebensraum feuchte und offene grüne Niederungsgebiete brauchen. Auf
Wiesen und Weiden finden sich hier Arten, die längst auf der Roten
Liste stehen. Dazu gehören Kiebitz, Bekassine, Schilfrohrsänger,
Braunkehlchen und Rotschenkel, die Knäkente und die Uferschnepfe,
vor allem aber die Trauerseeschwalbe, ein geburtsorttreuer
Zugvogel, der hier seinen einzigen Brutplatz auf hansestädtischen
Gebiet hat und in Hamburg auf der Artenliste als vom Aussterben
bedroht geführt wird.
In und an den Gräben finden auch zahlreiche Amphibien und Reptilien
Laichgebiet, Sommer- und Winterquartier. Teich- und Kammmolch,
Moor- und Grasfrosch gehören dazu wie auch Waldeidechse und
Ringelnatter.
Als Gebiet nach der FFH-Richtlinie wurden die Kirchwerder Wiesen
bei der EU gemeldet wegen der Brutbestände der Trauerseeschwalbe
und wegen eines kleinen, in den Gräben beheimateten Fisches, dem
auf der Roten Liste geführten Bitterling.
Zum Cache:
Der Name:
Als Fersen werden junge Kühe vorm Ersten Kalben bezeichnet. Da
diese noch keine Milch geben, müssen sie auch nicht täglich
gemolken werden. Darum wurden sie meistens auf Weiden
untergebracht, die weiter vom Hof entfernt sind. Der Weg der zu
diesen Weiden führte, wurde als Fersenweg bekannt. Der Weg
existiert noch heute. Mittlerweile ist er eine
Asphaltiertestraße.
Additional Hints
(Decrypt)
Fpunh anpu hagra