Parken
könnt Ihr bei N51 03.851
E13 48.751.
Wenn
man sich das Steinbruchgelände an der Mordgrundbrücke heute
flüchtig anschaut, deutet fast nichts darauf hin, dass sich dort im
Inneren ein relativ großer Stollenkomplex verbirgt. Diese Anlage
wurde bereits vor 1945 als
bombensicherer Ausweichs-Befehlsstand des Befehlshabers des
Oberabschnittes Elbe Generalleutnants Ludolf-Hermann von
Alvensleben eingerichtet, dem die SS- und Polizeiverbände in
Sachsen, Thüringen, Schlesien, dem Sudetengau und weiteren
Bereichen unterstanden. Damals wurden zwei ca. 60m parallele
Stollen mit Querverbindungen in den Felsen gesprengt. Nachdem in
der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 das Dienstgebäude
Devrientstraße 2 zerstört wurde, bezog der Dresdner Höhere SS- und
Polizeiführer mit seinem Stab den Bunker am Rande der Dresdner
Heide.
Einen Monat später war er auch für die amtliche Feststellung der
Auswirkung der Luftangriffe zuständig. Der sorgfältige
Abschlußbericht vom 15. März 1945 und die folgenden Nachträge
listeten die schweren Zerstörungen an Gebäuden und Einrichtungen
ausführlich auf und berichteten von mehr als 20.000 bis Ende März
1945 geborgenen Toten.
Oberhalb
befinden sich die Reste einer MG-Stellung.
1994/95 wurden die zwei
Zugänge durch Betonplomben verschlossen.
Am westlichen Eingang waren
inzwischen auch schon andere „Schatzsucher“ tätig und haben ein
neues Mundloch geschaffen (da hier auch seltene Arten von
Fledermäusen überwintern, sollte
man das Stollensystem nicht begehen).
Da
es beim Versteck (N51
03.890 E13 48.751) nicht immer so reinlich ist – sucht nicht am
Boden. Cache bitte
genau so wieder verstecken. Vorsicht bei
Nachtsuche!
Früher
als Jugendliche waren wir öfter mal in dem Bunker, deshalb kam mir
auch zuerst die Idee hier einen etwas abenteuerlicheren Cache zu
legen (ist aber ja nun leider nicht mehr möglich). Weitere Infos
und Bilder z.B. unter team-delta.de
Viel
Spaß wünscht Sandmaus.