Hon na diveho muze.
Za casu, kdy Berkove z Dube
mivali sve pansvi v nasem vybezku, sidlil jeden velmoz z toho rodu
na hrade Tolstejne. Spravcem hradu byl jisty Knaut, muz hruby a
neurvaly, kteremu se ostatni sluzebnictvo radeji klidilo z cesty.
Drsny spravce se vsak zamiloval. Oblibil si mladou a hezkou
komornou zamecke pani. Marne vsak usiloval prosbami, lichocenim, ba
hrozbami ziskat si jeji prizen. Posleze, pohanen zurivosti, ktera
vzapeti vystridala lasku, zosnoval pomstu za odmitnuti, jehoz se mu
dostalo. Ve vhodne chvili ukradl hradni pani cenny sperk a ukryl ho
v truhle mlade komorne. Hradni pani sperk postradala. Knaut obvinil
z kradeze celed a podrobil vsechny svrsky a pribytky prohlidce.
Zavrzena svou pani, byla uvrzena do hradniho vezeni. Drsnym
zachazenim, vyhruzkami i chlebem a vodou snazil se hradni spravce
zlomit odpor nebohe komorne.
Jednoho dne, rozzuren neustalym odporem veznene komorne, vybehl ze
zalare pro zbran, kterou by ukoncil jeji zivot. V chvatu zapomnel
zalarni celu uzamknout, komorna vyuzila prilezitosti a podarilo se
ji uteci z vezeni i hradu.
Ve strachu z pronasledovatelu utikala lesem, prodirala se
houstinami, az unavena a vysilena dorazila po celodennim uteku do
okoli Sluknova. Mlady remeslnik Pavel ji nasel unavenou v lese u
cesty, ujal se ji a odvedl si ji domu. Jeho matka mela sice vyhrady
k privandrovale nezname, ale komorna si ji svou pracovitosti
ziskala, takze nenamitala nic, kdyz se s ni syn po case ozenil.
Kdyz se za nejakou dobu manzelum narodil syn, bylo stesti uprchle
komorne uplne. Jen obcas vzpomnela s obavami na pomstychtiveho
spravce.
Ubehlo nekolik let. Po krajine se rozsirily hruzne zvesti o radeni
nezname prisery. Zdivocela postava, odena v cary zvirecich kuzi
probihala okolnimi lesy, prepadavala pocestne a zabijela je
straslivym drevenym kyjem. At jiz povest zvelicuje nebo mu pricita
na vrub vsechny neobjasnene zlociny te doby, udava, ze v jednom dni
utloukl tento "divy muz", jak prisernou bytost nazyvali, tri
dospele a ctyri deti.
Jednou mlady remeslnik Pavel odcestoval za obchodem a v ten den,
kdy se mel vracet, vysel mu synek naproti pred mestske hradby. U
lesniho potucku usedl, aby si pohral a pockal na svoji matku, ktera
ho nasledovala. Najednou se rozhrnuly vetve houstiny, vyrazila z ni
strasliva postava v kuzich, zarostla dlouhymi vlasy a vousy a pred
zraky vydesene matky popadla dite a odnasela ho do hloubi lesa.
Matka s krikem nasledovala priseru az na lesni mytinku, kde se
netvor chystal zabit chlapce kyjem. Bez dechu vrhla se matka proti
zabijakovi, ve kterem s hruzou rozpoznala zarostleho spravce
Knauta. Ten pustil dite a obratil smrtonosny kyj proti matce. Ale v
te chvili opodal pracujici drevorubci privolani krikem pribehli na
mytinu a vrhli se na muze svymi sekyrami. Ten zurivym machanim
kyjem odrazil jejich utok a dal se na utek.
Vydesena matka, chranena drevorubci, dobehla do Sluknova, kde prave
byl na navsteve velmoz Berka se svou loveckou druzinou. V male
chvili jeho druzina spolu s ozbrojenymi mestany a remeslniky,
vyrazila za zvuku loveckych rohu k pozoruhodnemu lovu. K honu na
diveho muze! Drevorubci privedli lovce az na mytinu, psi vzapeti
chytili stopu, druzina vyrazila za nimi a pesi ozbrojenci se
rozvinuli do rady a procesavali les. Divy muz napadeny smeckou psu,
se snazil uteci, ale klopytl pres koren a upadl. To uz nad nim
stali lovci s ostepy a meci.
Tak se vysvetlila zalezitost s ukradenym sperkem. Po uteku komorne
zly spravce dal terorizoval celed a okradal sveho pana, az se jeho
kradeze a podvody prozradily. Z obavy pred trestem utekl z hradu,
potloukal se po lesich a vybijel si svou nenavist i zast k lidem na
nebohych pocestnych. Pan z Dube odskodnil ukrivdenou komornou
bohatym darem. Potesen dopadenim dlouho hledaneho zlocince a na
dukaz uznani statecnosti sluknovskych drevorubcu a mestanu daroval
mestu prilehly les i s kopcem, nazvanym pozdeji "Kopec diveho
muze".
Davejte pozor, at nikam nespadnete. V zime to tu docela klouze.
Hodne stesti.
[DE]
In den Zeiten, als das Geschlecht Berka von Dubé seine
Herrschaft in der Sluknov-Ecke hatte, hat ein Magnat von diesem
Geschlecht auf der Burg Tolstejn gesiedelt. Als Verwalter dieser
Burg hat hier ein Mann, namens Knaut, gearbeitet. Der Mann war sehr
grob und rabiat. Die ganze Dienerschaft ist ihm lieber aus dem Weg
gegangen. Der grobe Mann hat sich aber verliebt. Er hat ein junges
und schönes Kammermädchen lieb gewonnen. Erfolglos hat er
sich aber um ihre Gunst mit Bitten, Komplimenten, ja sogar mit
Drohung bemüht. Zuallerletzt, mit Wut angetrieben, die
unmittelbar darauf die Liebe abgelöst hat, hat er eine Rache
für die Absage inszeniert. In einem passenden Augenblick hat
er der Burgfrau einen wertvollen Schmuck gestohlen und in dem
Kasten des jungen Kammermädchens versteckt. Die Burgfrau hat
den Schmuck vermisst. Knaut hat des Diebstahls das Gesinde
beschuldigt und bei allen Untersuchung gemacht. Das
Kammermädchen wurde von der Burgfrau abgelehnt und ins
Gefängnis geworfen. Der Verwalter hat sich bemüht, den
Widerstand des armen KammermädchenS mit grober Behandlung,
Drohung und Hunger zu brechen.
Eines Tages ist er voller Wut mit einer Waffe zum Gefängnis
gelaufen, um das Mädchen zu töten. In der Eile hat er
vergessen, die Zelle zu schliessen und das Kammermädchen hat
die Gelegenheit ausgenutzt und ist vom Gefängnis und auch von
der Burg geflohen.
In Angst vor den Verfolgern ist es durch den Wald gelaufen, hat
sich durch Gesträuch vordrängt, bis es müde und
erschöpft nach dem ganztägigen Lauf in die Umgebung von
Sluknov angelangt ist. Ein junger Handwerker Namens Pavel hat es am
Waldweg gefunden und nach Hause mitgenommen. Seine Mutti war von
der jungen Unbekannten nicht sehr begeistert, aber das
Kammermädchen war sehr fleissig und nett, und deshalb hatte
die Mutti nichts mehr dagegen, als Pavel das junge Mädchen
nach einiger Zeit geheiratet hat. Und als dann ein Sohn geboren
wurde, war das Mädchen vollständig glücklich. Nur
manchmal hat es sich mit Furcht an den rachsüchtigen Verwalter
erinnert.
Einige Jahre sind vergangen. In der Gegend wurden grauenhafte
Nachrichten vom Treiben eines unbekannten Monstrums erzählt.
Ein verwilderter Mann, in einer Tierhaut gekleidet, ist durch die
umliegenden Wälder gelaufen, hat die Wanderer überfallen
und sie mit einem furchtbaren Holzknittel getötet. Ob die Sage
übertreibt oder dem Mann alle ungeklärten Verbrechen der
Zeit zuschreibt, ist nicht bekannt. Sie gibt an, dass der wilde
Mann, wie sie ihn genannt haben, an einem Tage drei Erwachsene und
vier Kinder zu Tode geprügelt hat. Einmal ist der junge
Handwerker Pavel zu einem Handel gereist und an dem Tage, als er
zurückkommen sollte, hat ihn sein Söhnchen vor der
Stadtmauer abgeholt. An einem Waldbächlein hat er sich
hingesetzt, um ein wenig zu spielen und auf die Mutti zu warten,
die ihm nachgefolgt kam. Plötzlich haben sich die
Sträucher geöffnet, eine schreckliche Figur in einem
Tierfell, mit langem Bart und Haar, ist vom Gebusch gekommen und
hat vor den Augen der erschrockenen Mutter das Kind ergriffen und
in die Tiefe des Waldes getragen. Die Mutter hat mit Geschrei das
Monstrum bis zu einer Lichtung verfolgt, wo das Ungeheuer den
Jungen mit dem Knittel töten wollte. Atemlos ist die Mutter
über den Morder hergefallen, in dem sie mit Grauen den
Verwalter Knaut erkennt hat. Er hat das Kind gelassen und den
todbringenden Knittel gegen die Mutter gewendet. Aber in diesem
Augenblick kamen auf die Lichtung mit Geschrei einige Holzhauer
gelaufen, die unweit gearbeitet haben, und haben sich auf den Mann
mit ihren Hacken geworfen. Er hat mit einer wütenden
Knittelschwenkung ihren Angriff abgewiesen und die Flucht
ergriffen.
Die erschrockene Mutter, von den Holzhauern geschützt, ist
nach Sluknov gelaufen, wo gerade der Magnat Berka mit seiner
Jagdgarde zu Besuch war. Nach einer kleinen Weile ist seine Garde
gemeinsam mit den bewaffneten Stadtbürgern und Handwerkern zum
Klang von Jagdhörnern zu einer sehenswürdigen Jadg
aufgebrochen. Zur Jagd auf einen wilden Mann! Die Holzhauer haben
die Jäger bis zur Lichtung gebracht, die Hunde haben
unmittelbar darauf eine Spur gefunden, die Garde hat sie verfolgt
und alle bewaffneten Leute bildeten eine lange Reihe und
durchsuchten den Wald . Der wilde Mann wurde von der Hundemeute
angegriffen, er wollte flüchten, aber ist an einer Wurzel
gestolpert und gefallen. Da haben über ihm schon die
Jäger mit Lanzen und Schwertern gestanden. So ist die Sache
mit dem gestohlenen Schmuck klargeworden.
Nach der Flucht des jungen Kammermädchens hat der böse
Verwalter weiter das Gesinde terrorisiert und seinen Herrn
bestohlen, bis seine Diebstähle und Schwindel herausgekommen
sind. In Angst vor der Bestrafung ist er von der Burg weggelaufen,
hat sich in den Wäldern herumgetrieben und sein Hass und sein
Groll haben sich auf die armen Wanderer entladen. Der Herr von
Dubé hat das Kammermädchen mit einem reichen Geschenk
entschädigt. Erfreut über die Ergreifung eines lange
gesuchten Verbrechers und als Beweis der Anerkennung des Mutes der
Holzhauer und Stadtbürger von Sluknov hat er der Stadt den
anliegenden Wald mit dem Berg, später Berg des wilden Mannes
genannt, geschenkt.
Haben Sie vielen Dank Sovinka für Übersetzung und
Berggemsen für Grammatikkorrektur