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Aquae Taunusium EarthCache

Hidden : 12/3/2017
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:




Wir schreiben das Jahr 200 n. Chr ... Ganz Germanien ist von den Römern besetzt. Ganz Germanien? ... Nun ja, jedenfalls hier am Feldberg haben römische Einheiten der „Exploratio Halicanensium“ dauerhaft Stellung bezogen. Begebt Euch bei diesem Earth Cache auf geologische Spurensuche am Kleinen Feldberg.


Folgende Ausrüstung solltet Ihr mitbingen:
I. Amphora (0,5 l)
II. Horologium (Handy)
III. Thermometrum
IV. Stilus et papyrus
Obelix
Folgende Aufgaben sind für Euren Log zu erfüllen:

I. Schau Dir die Steine im Bachbett an! Welche der
unten vorgestellten Taunus-Gesteine kannst Du hier finden?
II. Welche geologische Besonderheit ließ an dieser Stelle die Quelle entstehen?
III. Befüllt Eure mitgebrachte Amphore (0,5 l) mit frischem Quellwasser. Wie lange braucht Ihr um das Gefäß vollständig zu befüllen (Sekunden)?
IV. Messt die Temperatur des Quellwassers. Wie kalt ist es (Grad Celsius)? Welches Gestein dient hier als Wasserspeicher und ist damit für Temperatur & Wassermenge verantwortlich?
V. Optional: Macht ein Foto der Quelle oder des Wassers, gerne auch mit Dir und/oder Deinem GPS-Instrumentum.

Asterix Alles erledigt?
Dann schickt uns bitte Eure Antworten an folgende Adresse:


do.se_gotcha@gmx-topmail.de

Alternativ nutzt für Eure Antworten die Kontaktfunktion über unser Profil oder das Message Center. Ihr dürft im Anschluss direkt loggen, sollte etwas mit Euren Antworten nicht stimmen, kontaktiert Euch der zuständige "Präfekt" im Nachgang.


Zur Versorgung der römischen Truppe mit Trinkwasser erkannte man früh die strategisch günstige Lage der Weilquelle am Kleinen Feldberg. Die Römer waren in der Lage, eine der wichtigsten Handelsstraßen über den Feldbergpass zu sichern und gleichzeitig ihre Truppen mit ausreichend frischem Trinkwasser zu versorgen. Dabei machten sie sich eine geologische Besonderheit der Weilquelle zu nutzen, welche Ihr vor Ort ergründen werdet.
Menhir

Als südöstlicher Teil des Rheinischen Schiefergebirges entstanden die Gesteine des Taunus im Devon (etwa vor 350-420 Millionen Jahren). Einige der hier typischen Gesteine wollen wir Euch im Folgenden näher vorstellen:

Quarzitum (Quarzit)
Quarzitgesteine bestehen hauptsächlich aus Quarz. Normalerweise weiß-gräulich, können sie durch Beimengungen von anderen Gesteinen auch bräunlichere Farbtöne annehmen. Quarz entsteht dabei meistens aus Sandstein. Quarzitum Unter Druck, Temperatur und mechanischer Belastung werden einzelne Quarzkörner durch Rekristallisation zu einer dichten Netzstruktur gepresst. Der im Taunus vorkommende Quarzit ist allerdings kein reiner Quarzit, sondern eine aus Kieselsäure verfestigte Sandsteinmasse, geologisch auch "Taunusquarzit" genannt. Zumeist ist er dadurch deutlich andersfarbiger als herkömmliche Quarz. Auch im Hunsrück, in der Eifel und im Westerwald ist dieser Quarzit zu finden. In rötlicher Färbung findet man diesen ebenfalls im Westharz. Quarz gilt als ein sehr hartes Gestein und ist daher üblicherweise sehr wasserresistent. Der vor Ort zu findende Taunusquarzit bildet hier allerdings, aufgrund der hohen Anteile von Sand, einen Grundwasserspeicher der die Weil speist.

Lapis Sabuleum (Sandstein)
Sandstein ist ein Gestein mit einem Anteil von mindestens 50% Sandkörnern, d. h. Körnern mit einer Größe zwischen 0,063 und 2 mm. Die Sandkörner bestehen aus verschiedenen Mineralen, meistens jedoch aus Quarz. Lapis Sabuleum Sie werden als Sedimentgesteine bezeichnet, da sie sich aus unterschiedlich großen Mineral- und Gesteinsbruchstücken zusammensetzen. Die Entstehung erfolgt dabei durch Verkittung (Zementation) von lockerem Sand und Beimengungen gröberer oder feinerer Sedimentpartikel. Durch den hohen Anteil Sand nimmt Sandstein die typischen Sandfarben von fast weiß über braun bis hin zu rot ein. Diesem Anteil verdankt Sandstein auch eine exzellente Speicherfähigkeit von Wasser, ähnlich einem Schwamm.

Lapis Sectilis (Tonschiefer)
Lapis Sectilis Beim Tonschiefer handelt es sich um dichte Gesteine mit schwarzer, grauer bis hin zu bläulich-violetter Farbe. Der Schiefer entstand durch Tonstein, welcher unter hohem Druck und hohen Temperaturen stark verdichtet wurde. Schiefergesteine zählen zu den Sedimentgesteinen und zeichnen sich durch ihre Spaltbarkeit entlang ihrer oft spröden Gesteinsstrukturen aus. Traditionell findet er oft im Hausbau Verwendung. Typisch sind beispielsweise Schieferdächer oder Fassaden, wie im Sieger-/Sauerland oder in der Eifel. Der hier zu findende Tonschiefer ist wasserundurchlässig.

Geneus (Gneis)
GeneusDer Begriff Gneis entstand im 16 Jahrhundert als eine sächsische Bergmannsbezeichnung für Gesteine mit einem erheblichen Anteil Feldspat. Auffällig am Gneis ist seine Parallelstruktur. Gneis entsteht dabei durch Metamorphose, also unter hohen Temperatur & Druck Bedingungen. Gneise sind weltweit stark verbreitet, ihre Zusammensetzung und ihr Gefüge hängt dabei stark vom Ausgangsgestein ab. Typisch ist zumeist eine weiß, grau, schwärzliche Sedimentfärbung. Gneise zeichnen sich durch eine verhältnismäßig hohe Wasseraufnahme-Fähigkeit aus.

Calcareus (Kalkstein)
Als Kalksteine bezeichnet man Sedimentgesteine, welche aus den Mineralien Calcit und Aragonit bestehen. Die meisten Kalksteine sind biogener Herkunft, werden also von Lebewesen gebildet, daneben existieren aber auch chemische, aus Wasser "ausgefällte" Kalksteine. Calcareus In Kalkstein kommen neben Calcit und Aragonit auch weitere Minerale vor. Dazu zählen Tonminerale, Dolomit, Quarz oder Gips. Überwiegt der Dolomitanteil wird er als Dolomit bezeichnet. Bei überwiegenden Tonmineralen bezeichnet man ihn als Mergel. Das Farbspektrum reicht dabei von weiß, gelb über rot braun. Kalkstein reagiert mit Wasser, da das im Kalkstein enthaltene Carbonat sich im Wasser löst. Es bildet sich sogenannter Karst, daher wird dieser Verwitterungs-Prozess auch als Verkarstung bezeichnet. Oft dringt dabei durch Risse im Kalkstein, Wasser ein, so dass der Stein ausgehölt und löchrig wird. In der Natur bilden sich hierbei oft Karsthöhlen in denen sich das Wasser sammelt.

Lapis Basalticus (Basalt)
Beim Basalt handelt es sich um ein Ergussgestein vulkanischen Ursprungs. Es besteht überwiegend aus einer Mischung von Calcium-, Eisen-, Magnesium-Silikaten sowie Feldspat. Basalt entsteht aus einer Aufschmelzung von Magma. Lapis Basalticus Das Magma erkaltet dabei an der Oberfläche oder im Ozean zu Basaltlava. Oft befinden sich im Magma auch mitgeschleuderte Minerale und Gesteine die in der Lava eingeschlossen werden. Basalt ist gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz. Da vulkanisch, besteht der Basalt aus einer sehr feinen Grundmasse. Größere Einschlüsse sind selten. Basalt hat dabei oft ferromagnetische Eigenschaften, da geringe Anteile von Magnetit enthalten sind. Häufig Verwendung findet Basalt in der Steinbildhauerei sowie der Bauindustrie, hier insbesondere für Bodenbeläge, aber auch für Fassadenbau.

Die Römer besiedelten um ca. 150 n. Chr. mit dem Bau eines Kastells den Kleinen Feldberg. Das Kastell selber war das höchst gelegenste Militärlager am gesamten Obergermanisch-Raetischen Limes. Militum Die römischen Soldaten hatten die Aufgabe den Feldbergpass bzw. dessen Handelsstraße am roten Kreuz (688 m ü. N.N.) zu sichern. Dabei machten sich die Römer die geologische Besonderheit der Weilquelle zu Nutze, indem sie das Kastell unterhalb der Passstraße errichteten, um die Wasserversorgung der Truppe sicherzustellen. Ca. 150-200 Mann waren hier stationiert. Das Lager bestand neben Schutzeinrichtungen aus einem Stabsgebäude, die sogenannte Principia, weiteren Offiziers- und Mannschaftsgebäuden sowie einem Militärbad, das Balineum. Durch den Limesfall im 3. Jahrhundert nach Chr. erfolgte die Aufgabe des Kastells sowie der komplette Abzug der dortig stationierten Truppen.

Wikipedia; Limeserlebnispfad Hochtaunus


Eine Bitte zum Schluss: Wir wären Euch dankbar, wenn Ihr von Rudelmails absehen würdet. Caesar wird es Euch danken!!!

Nachfolgendes Banner dürfte Ihr Euch nach Eurem Besuch in Eurer "Curriculum vitae" einbinden:



<a href="http://coord.info/GC7A8DH" target="blank"><img src="https://img.geocaching.com/cache/large/5dfa2452-ac2a-48a2-a3b8-dcdb9820e2b9.png" /></a>

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It's 200 a.D. ... Gaul is entirely occupied by the Romans. Entirely? ... No not really, but here in the Feldberg area Roman troops of the „Exploratio Halicanensium“ settled down durably. Follow the geologic traces of the Feldberg region.


Don't forget these specific tools for your adventure:
I. Amphora (0,5 l)
II. Horologium (mobile phone)
III. Thermometrum
IV. Stilus et papyrus
Obelix
Please fulfill the following tasks for your log:

I. Look at the stones in the creek. Which of the above mentioned
typical Taunus-rocks can you find there?
II. Which geologic phenomenon is responsible for the Weil-spring?
Please use your own words? (You will find a German info-board nearby)
III. Fill your amphora (0.5 l) with some fresh water.
How long does it take, to fill the entire vessel? (Seconds)?
IV. Measure the temperature of the water. How cold is it (Degree Celsius)? Which stone is here water storing and hence responsible for water-temperature & quantity?
V. Optional: Take a photo of the spring or water, preferably with you and/or your GPS-Instrumentum.

Asterix Everything done?
Please send your answers to the following address:


do.se_gotcha@gmx-topmail.de

Alternatively send us a private note via GC-profil or GC-message-center. You are allowed to log directly after sending your mail. If anything is wrong or missing the responsible "Prefect" will contact you afterwards.


The Roman troops recognized early the strategic position of the spring. By occupying the spring and building the fort nearby, Romans were able to secure the whole Feldberg mountain pass. Simultaneously they were also able to supply their soldiers with fresh water. Thereby they used the geologic phenomenon, which you will discover directly at the spring.

Wikipedia; Limeserlebnispfad Hochtaunus


One final petition: Please write individual answers in case of any group caching activities. Caesar will approve that!!!

After visiting this Earth Cache, feel free to use the subsequent badge for your "curriculum vitae":



<a href="http://coord.info/GC7A8DH" target="blank"><img src="https://img.geocaching.com/cache/large/5dfa2452-ac2a-48a2-a3b8-dcdb9820e2b9.png" /></a>

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Additional Hints (Decrypt)

[ II ]: Vasb obneq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)