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https://soundseeingstuttgart.wordpress.com/2009/02/22/auf-der-esslinger-steige-zum-postmichelkreuz/
Wer diesen Link nicht öffnen will, kann ihn auch hier lesen:
Der Postmichl
Vor etwa 500 Jahren wurde vor dem Esslinger Tor in Stuttgart auf der Steige, auf der man von Stuttgart nach Esslingen gelangen konnte, ein Mann aufgefunden, der offenbar erstochen wurde. Obwohl man den Tatort genau absuchte, fanden sich keine Spuren vom Täter. Es handelte sich bei dem Toten um Amandus Marchtaler, ein Esslinger Bürger, 60 Jahre alt. Marchtaler war reich und er hatte keine Verwandten außer einem Neffen, dem Matthäus Wels. Dieser erbte nun alles, was Marchtaler besessen hatte: Das Stadthaus, die Äcker und das viele Geld.
Es vergingen zwei Jahre. Der Postreiter Michael Banhard trottete wie jeden Tag auf seinem Schimmel auf der Esslinger Steige von Stuttgart nach Esslingen zurück.
Plötzlich hielt er an, stieg vom Pferd und hob einen Ring auf, den er im Sonnenlicht hatte aufblitzen sehen. Es war ein goldener Siegelring mit einem eingravierten Wappen, das er aber nicht kannte. Er steckte ihn an seinen Finger.
Wie es seine Gewohnheit war, stieg er an der Poststation in Esslingen ab, versorgte sein Pferd und kehrte in der Postschenke ein. Seine Trinkgenossen entdeckten bald den Ring und erkannten auch das Wappen als das des Amandus Marchtaler. Heimlich schlich sich einer aus der Wirtsstube und schon bald darauf erschienen die Stadtknechte, beschuldigten den Postmichel des Mordes und nahmen ihn mit. Michael Banhard wurde im Wolfstorturm eingesperrt. Man forderte ihn jeden Tag auf, seine grausige Tat zu gestehen. Der Postmichel beteuerte aber stets seine Unschuld.
Monatelang saß er schon im Kerker und es gab immer noch keine Beweise und kein Geständnis. Der Postmichel wurde nun gefoltert und gequält. In alten Büchern sind diese Folterungen beschrieben und in Rothenburg ob der Tauber kann man in einem Museum die Folterwerkzeuge betrachten, mit denen im Mittelalter Menschen so lange gepeinigt wurden, bis sie eine Tat eingestanden. Tagelang wurde der Arme geschunden. Sein Schreien drang heraus aus den dicken Kerkermauern und war in ganz Esslingen zu hören. Schließlich konnte er die Schmerzen nicht länger aushalten. Lieber tot sein als so leiden zu müssen. In seiner Qual stöhnte er schließlich: „Ich bin der Mörder, lasset mich endlich sterben“. Das Todesurteil wurde sofort über ihn gesprochen und der Scharfrichter aus Stuttgart herbestellt. Als es soweit war, setzte man den Postmichel auf sein Pferd und hängte ihm sein Horn um. Danach führte man ihn durch die engen Gassen der Stadt, vorbei auch an des Marchtalers Haus. Aus einem der Fenster schaute mit unbewegtem Gesicht dessen Neffe Matthäus Wels auf den vermeintlichen Mörder herab. Durch das Pliensautor über die Pliensaubrücke ging der Zug weiter zur Richtstelle auf der anderen Neckarseite.
Als letzten Wunsch erbat sich der Verurteilte, noch einmal auf seinem Horn blasen zu dürfen, und – so setzte er hinzu – künftig werde er so lange immer zu Michaelis in der Nacht vor des Richters Haus blasen, bis der wahre Mörder entdeckt sei, denn er sei unschuldig. Wie er nun sein Horn ansetzte und die ersten Töne blies, tat der Scharfrichter mit dem Richtschwert seine Pflicht – und Kopf und Hand fielen in den Sand.
Aber immer in der Michaelisnacht, das ist am 29. September, erschien Jahr für Jahr ein Reiter, den Kopf unter dem Arm, das Horn an die Lippen gesetzt, vor des Richters Haus, stieß in sein Horn und verschwand wieder. Und noch einer hörte das Horn um dieselbe Zeit: Matthäus Wels. Er war nämlich der Mörder seines Onkels. Aus Angst vor dem Gespenst des Postmichels und von seinem Gewissen getrieben, verließ er Esslingen. Doch überall, wo er sich in der Welt auch aufhielt, musste er sich das Horn des Postmichels anhören.
Nach 40 Jahren begehrte ein todkranker Mann Aufnahme in das Esslinger Spital. Auf dem Sterbebett bekannte sich Matthäus Wels zu seiner Tat. Der Postmichel fand dadurch nun endlich auch seine Ruhe und sein Horn schwieg von diesem Tage an.
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Für diesen Multi, der ca. 3,7 Km umfasst sollte man mit ca. 1 bis 1 1/2 Stunden rechnen. Die Anfahrt ist am besten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln bis Haltestelle Rathaus. Von dort aus kann man sofort bei Stage 1 Starten.
Lassen wir uns auf den Spuren das Postmichels wandeln und marschieren zum Start zu
zu Stage 1
N 48° 46.405 E 009° 10.873
Auf diesem Wasserspeier steht eine Person, was stellt sie dar?
Hinweis: Hat was mir der Nacht zu tun. Quersumme des BWW = 6
BWW = A
Wenn wir diese Person erraten haben, geht es weiter
zu Stage 2
N 48° 46.457 E 009° 10.919
Hier stehen wir im so genannten Bohnenviertel.
Wie hieß diese Straße früher.
BWW des früheren Straßennamen = B
Ich hoffe diese Frage war nicht all zu schwer und gehen dann weiter
zu Stage 3
N 48° 46.508 E 009° 10.989
Schaut euch genau um. Schaut nach oben an den Giebel des Rotbraunen-Fachwerhauses
An diesem Gebäude gibt es zwei große Buchstaben.
BWW der zwei Buchstaben = C
Hinweis: QS des BWW = 7
Wenn ihr diese "zwei" gefunden habt, geht es weiter
zu Stage 4
N 48° 46.469 E 009° 11.151
Vor bis zur Kreuzung und dann über die Straße auf die andere Seite
Am Straßenschild der Gaisburgstraße hängen zwei Zahlen.
Die Summe beider Zahlen = D
Bitte auf den Verkehr der Straße achten, nicht die Straße betreten.
Habt ihr die Zahlen gefunden und notiert, geht es Bergauf weiter
zu Stage 5
N 48° 46.532 E 009° 11.293
Mitten am Berg steht eine Übernachtungsmöglichkeit
Wie heißt dieses Hotel Garni?
Hinweis: Quersumme = 8
BWW = E
Nun, so schwer war das nun auch nicht, dann kann es weiter gehen
zu Stage 6
N 48° 46.604 E 009° 11.370
Mitten in der Kurve nochmals kurz umschauen und nach links oben schielen.
Von wie viel Säulen wird das, in ca. 3,5 Meter hoch gelagerte Geländer, getragen.
Anzahl der Säulen = F
Hinweis: QS der Anzahl der Säulen = 8
Bitte nur die Säulen zählen, dann kann es weiter gehen
zu Stage 7
N 48° 46.676 E 009° 11.404
Hier oben hat man eine gute Aussicht auf Stuttgart und kann dabei im Sommer auch
eines der besten Stuttgarter Eisdielen besuchen. Schaut euch auch den Brunnen an
Wie heißt die Königin mit Vorname, die diesen Brunnen gestiftet hat. BWW = G
Habt ihn den Wasserspeier gefunden geht es auf der anderen Seite wieder den
Berg hoch in die Wagenburgstraße
zu Stage 8
N 48° 46.613 E 009° 11.438
Dort angekommen seht ihr auch schon das Postmichelkreuz.
Welche Hausnummer hat das Kreuz
Hausnummer = H
Nun geht es wieder den Weg zurück und links den Berg hoch
zu Stage 9
N 48° 46.728 E 009° 11.541
Jetzt haben wir den Berg geschafft und stehen vor einer Villa
Wie heißt diese Villa in der Wagenburgstraße 10?
Hinweis: QS des BWW = 6
BWW = I
Habt ihr diese Hausnummer gefunden gehen wir entspannt weiter
zu Stage 10
N 48° 46.758 E 009° 11.768
Kenne wir so einen Ort nicht alle zu genüge?
Wie heißt diese Schule auf diesem Gelände?
Hinweis: 18 Buchstaben
BWW = J
Habt ihr diesen Wert ermittelt geht es weiter Bergab
zu Stage 11
N 48° 46.835 E 009° 11.959
Dort angekommen sehen wir ein, für manchen Verkehrsteilnehmer, ärgerliches Schild.
Welche Zahl befindet sich auf diesem Schild?
Zahl = K
Ach diesen Ort verlassen wir und gehen weiter
zu Stage 12
N 48° 46.810 E 009° 12.056
Weiter Bergab auf der rechten Straßenseite, die Straße aber nur an der Ampel überqueren,
sehen wir ein Gebäude.
Wann wurde dieses Haus entworfen und erbaut?
Quersumme vom kompletten Jahr = L
Haben wir die Zahlen, geht es weiter
zu Stage 13
N 48° 46.847 E 009° 12.283
Dort sehen wir etwas an einer Tür
Wie viele Tiere wurden hier in Stein gemeißelt?
Summe = M
Hast du dieses etwas gefunden, geht es weiter Bergab
zu Stage 14
N 48° 46.860 E 009° 12.411
Dort musst du dein Haupt heben und nach ober schauen
Schau über dich! Wie viele blaue Ornamente kannst du am untersten Balkon, auf weißem Hintergrund erkennen?
Summe = N
Bevor der Hals steif wird, gehen wir lieber weiter
Auch hier den Verkehr beachten und nur über grüne Ampeln gehen
Hinweis: Wenn man die Straße runterläuft, auf der rechten Straßenseite.
zu Stage 15
N 48° 46.871 E 009° 12.585
Dort im grünen steh etwas sehr altes.
Welche zwei Buchstaben stehen hinter dem Stein?
BWW = O
Nun geht es nach einen kurzen Stück wieder Berg hoch, aber nicht weit
zu Stage 16
N 48° 46.858 E 009° 12.736
Diesen heiligen Ort gibt es auch schon lange.
Wie ist der Name dieser Kirche? Gesucht ist der BWW aber ohne Kirche!!!
BWW = P
Wenn wir den Namen notiert haben, geht es gemütlich weiter
zu Stage 17
N 48° 46.914 E 009° 12.981
In diesem Gebäude war früher die Bäckerschmide. Dort wurde auch der Gaisburger Marsch erfunden.
(Ein Schwäbisches Gericht).
Da dieses Gebäude am Eck keine Hausnummer hat, nimm die nächst höhere gerade Hausnummer des
darüber liegenden Gebäudes.
Hausnummer des darüber liegenden Gebäudes + 2 = Q
Hinweis: QS = 8
Wenn ihr jetzt alle zahlen zusammen habt,
könnte ihr euch ein ruhiges Bänklein suchen, wie zum Beispiel das
am Sühnekreuz gegenüber der Bäckerschmide.
Zur Kontrolle könnt ihr alle gesammelten Werte von A bis Q zusammenzählen und wenn das Ergebnis.
deiner Rechnung 1070 ergibt, dann kannst du schon recht zufrieden sein
__________________________________________________________________________________________________________________________________ Sehr wichtig: Zum Berechnen des BWW ist zu Beachten, dass: ä=27, ö=28, ü=29, ß=30 ergibt __________________________________________________________________________________________________________________________________
Jetzt geht es an die Koordinaten
N48°46.XXX
E009° 13.YYY
wobei
A+B+C+D +E + F + G + H + I + J + K + L + 87 = XXX
M + N + O + P + Q + 93 = YYY
Bitte die Dose wieder so zurücklegen wie ihr sie weg genommen habt. Achtung "Deckel nach unten"!!!!
Viel spaß beim Suchen und Rechnen.
In der Hoffnung dass es uns nicht so geht wie dem Postmichel, lass sämtliche Ringe, die Ihr auf diesem
Weg findet, liegen, sonst könnte hier eure eigene Geschichte stehen.
Vom Finale aus hat man ca. 200 bis 300 Meter bis zur nächsten Straßenbahnhaltestelle der U4 oder U9 in Richtung Innenstadt.
Happy Caching
wünscht der Sonnenkönig64
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Update 21.09.2017 Neues Finale neue Behältergröße und neuer Hint.
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