Skip to content

Historisches Schwabstedt Multi-Cache

This cache has been archived.
Hidden : 6/2/2007
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Wanderung zu historischen Stätten in meinem Heimatort Schwabstedt.

Wie ihr die Reihenfolge legt, ist egal.

Alles in Allem dauert dieser Rundgang:

ca. 1,5 bis 2 Stunden mit dem Fahrrad ca. 1 Stunde mit dem Auto

zu Fuß: keine Ahnung

Die oberen Koordinaten sind irrelevant.

1. Mühlenberg (N54°24.055, E009°10.379)

Schon vor 1463 stand an diesem exponierten Ort eine herrschaftliche Bockmühle, die bei Stürmen oft Schaden nahm und umstürzte. Bockmühle hieß sie nach dem Bock, um den sich die ganze Mühle dreht. Der Bock ist ein schweres Stück Eichenholz, das von acht Streben, vier davon doppelt ausgeführt, in senkrechter Stellung festgehalten wird. Seit 1831 steht hier eine achteckige Holländermühle – seit 1960 leider ohne Flügel. Der Sage nach vergruben die Seeräuber Klaus Störtebeker und Gödeke Michel im Mühlenberg eine große, silberne Tafel. Sie ist „arg mit Seelen verbannt, dass es niemand noch gelungen ist, sie zu heben“. Von der natürlichen Erhebung des Mühlenberges erschließt sich ein weiter Ausblick auf das Dorf, das Treene - Urstromtal und die Landschaft Stapelholm.

Frage: An dem Haus steht eine Jahreszahl. Die zweistellige Quersumme ist M

2. Herzog-Ulrich-Schule (N54°23.976, E009°10.868)

Schon vor 1503 gab es eine Schule in Schwabstedt. Die Kinder lernten jedoch nur Texte des Katechismus, lateinische Lieder und liturgische Gesänge. Der letzte Schleswiger Bischof Herzog Ulrich ließ 1601 eine Schule für das ganze Kirchspiel einrichten. Oberhalb der 1954 erbauten Schule liegt die mit Tannen bewachsene „Dänenschanze“, die 1850 von dänischem Militär zur Verteidigung Friedrichstadts angelegt wurde.

Frage: Welche Jahreszahl steht an der Schule und wie viel Stifte stecken im Boden?

Die zweistellige Quersumme der Jahreszahl ist N Die Anzahl der Stifte ist O

3. Marienkapelle (N54°23.850, E009°11.126)

Die Errichtung dieses gotischen Gebäudes wird Bischof Bertold (ab 1288) zugeschrieben. Es war über einem Steinzeitlichen Grab (Hockerskelett) errichtet. worden. Nach der Reformation wurde es 1541 abgebrochen. Das Nachbargebäude, die herrschaftliche Schmiede, wurde 1907 abgerissen. Ein Fußweg (Stieg) führte von der Kapelle zum Schloss.

Welche Zahl ist am kleinen quadratischen Schild am Zaun? Diese Zahl ist G

4. Renatenhof und Hoppenhof (N54°23.772, E009°11.003)

Hier befand sich bis 1876 der „Schwabstedter Hof“ als Teil der Schlossanlage. Theodor Storm wählt den Ort als Schauplatz für seine Novelle "Renate". Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt das Flurstück "Hoppenhof", wo man früher, wie auch an anderen Orten im Kirchspiel, Hopfen anbaute. Aus Zinsbüchern (1463, 1566, 1668) sind Mengen bekannt, die als Abgabe an den Braumeister des Schlosses zu liefern waren. Wenn man sich hier ein bisschen umschaut sieht man einen tiefen Geländeeinschnitt, der Teil des einstigen Schlossgrabens war. Finde die Zahl unter dem K! Die zweite Ziffer ist E

5. Fährhaus (N54°23.679, E009°11.018)

Zu dieser Gaststätte gehörte seit 1702 das Privileg zum Betrieb der Querfähre (Prahm) zum gegenüberliegenden Ufer und der Längsfähre (Schiff) nach Friedrichstadt.

Welche Jahreszahl steht am Fährhaus? Die zweite Ziffer ist B

6. Schlosswarft (N54°23.680, E009°10.917)

In nördlicher Richtung von ca. 1268 bis 1705 stand hier ein Schloss (45 m Frontlänge, 16 m hoher, achteckiger Turm), das als bischöfliche Residenz, Sitz des Amtmannes, Zollstation und Seeräuberunterschlupf am ältesten Handelsweg zwischen Nord- und Ostsee diente.

An der mittleren Laterne, in südlicher Richtung findet ihr eine Zahl. = C

7. Der ehemalige Erbpachthof Hemme (N54°23.608, E009°10.947)

Er gehört zu den ehemals 5 herrschaftlichen Treenehöfen (Oster- und Westerpapenhörn, Hemme, Schwabstedter Hof und Middelburg), die der Landesherr verdienstvollen Persönlichkeiten zur Nutzung gab.

************Bitte achtet hier auf den Verkehr!*************

Sucht 2 blaue kleine Schilder. Auf denen sind Zahlen. Ihr braucht die Größte. Die Zahl hinter dem Komma = D

8. Hotel zur Treene (N54°23.657, E009°11.103)

Seit Jahrhunderten steht hier am Übergang von der Geest in die Marsch eine Gastwirtschaft. Asmus Carstens („Sandkröger“) wird 1631 als Kröger erwähnt. Im Nebenberuf ist er Zimmermann. Sein „Ökelname“ deutet darauf hin, dass sich in seinem Haus „Sandmänner“ (Laienrichter) zu Gerichtsverhandlungen trafen. Theodor Storm hat die Gastwirtschaft als Kirchspielskrug in beiden Schwabstedter Novellen beschrieben.

Frage: Wie viele NATURsteinstufen zählt ihr bis zur Eingangstür? Die Quersumme ist A

9. Glockenberg und Kirche (N54°23.668, E009°11.231)

Links erhebt sich der Glockenberg (7m) mit dem 20m hohen Glockenturm aus dem Jahre 1777. Es wird vermutet, dass diese Erhebung einst ein heidnischer Thinghügel war. In der östlichen Friedhofsecke gegenüber dem Glockenberg, stand das Geburtshaus des weltbekannten Organisten Nikolaus Bruhns (1665-1697). Wir stehen vor der Kirche, die dem Heiligen St. Jacobus geweiht ist. Um 1160 aus Findlingen in Muschelkalk gemauert, vereinigen sich viele Baustile in ihr. Herzog Ulrich vermachte der Kirche viele Schenkungen: Kanzel, Taufe, Orgelprospekt. Im Chor steht der Altarschrein aus der Husumer Marienkirche, die 1807 abgebrochen wurde. Der einstige Schrein mit Alabasterfiguren kam ins Landesmuseum nach Schleswig.

Gesucht ist hier die Jahreszahl an der Kirche. Die zweistellige Quersumme ist Q.

10. Megalithgrab (N54°23.936, E009°11.668)

Diese Grabanlage wird den Großsteingrableuten zugerechnet und wurde um 2800 v. Chr. errichtet. Als Beigaben fand man Scherben von bis zu 10 Gefäßen, darunter eine Obstschale. Diese Hünengräber sind ein Beleg dafür, dass die Menschen sesshaft geworden waren und an eine Wiedergeburt glaubten. Bronzezeitliche Bestattungen (Urnengräber) sind in der unmittelbaren Nachbarschaft nachgewiesen. Auch lag hier die Richtstätte (Galliberg), auf der 1619 zwei Frauen als Hexen verbrannt wurden. Genießt hier den Ausblick auf die schöne Treeneniederung.

Am Schild ist eine Zahl geklebt. = R

11. Holbek (N54°23.816, E009°12.214)

Der Sage nach sollen hier Seeräuber einen Schutzhafen gehabt und Teile ihrer Beute vergraben haben (eine goldene Kette soll drei Mal um die Kirche gelegt werden können). Hier ist auch das Waldcafe Liebscher. In der Saison könnt ihr sonntags hier herrlich Kaffee trinken.

(Jetzt nicht mehr, der Eigner liegt im Streit mit der Gemeinde. Momentan ist das Cafe ein Schandfleck.)

Sucht die Zahl am Schild = I

12. Wassermühlendamm (N54°23.641, E009°12.170)

Bis 1780 stand dort eine unterschlächtige Wassermühle an einem stattlichen Mühlendteich. Beim oberschlächtigen Wasserrad strömt das Wasser in einer Rinne, dem so genannten Gerinne oder Fluder etwa beim Radscheitel in die wasserdichten Zellen des Rades. Beim unterschlächtigen Wasserrad fließt das Wasser unter dem Rad in einem Kropf durch. An diesem Ort sollte die Titelfigur aus Storms Novelle „Renate“ ertränkt werden. Schaut in die östliche Richtung, dann seht ihr noch die Reste des Mühlendamms.

Sucht einen kleinen grauen Kasten auf der eine Zahl steht. Ab dem Frühjahr wird die Suche schwieriger. Er steht ca. 70m nördliche Richtung.

Die einstellige Quersumme ist J

Abschließend noch 2 Rechnungen.

M+N-O = P. Die einstellige Quersumme ist F Q-R = H

Final:

Der Cache liegt bei:

N54° (B-6)(A+1).(C+6)DE

E009° (F-6)(G-7).H(I+2)(J-4)

p> Viel Spaß.

Midnattsol

letzte Cachekontrolle: 28.03.2010

Additional Hints (No hints available.)