Alte Schmiede - Waldbreitbach - RLP - Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member CADS11
N 50° 33.145 E 007° 25.048
32U E 387892 N 5601249
Alte Schmiede in Waldbreitbach
Waymark Code: WMYKZ0
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 06/26/2018
Published By:Groundspeak Premium Member Geojeepsters
Views: 1

DE:
Die alte Dorf-Schmiede in Waldbreitbach
In der alten Dorfschmiede Brücken Strasse / Neuwieder Strasse findet man zunftmässige Gegenstände, vom Blasbalg bis zum Amboss, weiterhin Egge und Pflug – ein kleines aber beachtenswertes Museum, das täglich durch ein Gitter anzusehen ist.
Die alte Schmiede wird von den Die Altgesellen „Bräpe Jonge“ , 1975 gegründet, gepflegt und instandgehalten.
1982 wurde von den Bräpe Jonge der Beschluss gefaßt, die Alte Dorfschmiede zu restaurieren und bereits im April 1982 damit begonnen. Ein wahrlich arbeitsreiches Jahr. Die aus Lehm bestehende Decke war so morsch, die Deckenbalken total verfault. Nur der längslaufende Mittelbalken war noch „klar“. Acht Eichenbalken, von einer Scheune unseres Mitgliedes Erich Stivizius aus Elsbach stammend und von ihm kostenlos zur Verfügung gestellt, wurden herangeschafft und eingebaut.

Das aus Schöttelpfannen bestehende Dach mußte zum größten Teil erneuert werden. Eigens dazu wurden von einem Dach einer abzureißenden Scheune des Klaus Zimmermann in Over entsprechende Pfannen abgelagert, da sie zur Bedachung der Ölmühle gebraucht werden. Mit Bretter, Speicherdecke gedielt. Die Innen- und Außenwände wurden ausgebessert, berappt und geweißt. Die Fachwerkbalken schwarz gestrichen.

Der Fußboden, aus Steinplatten bestehend, wurde ausgebessert. Die Esse mit Rauchabzug „alt“ – erneuert. Der alte Blasebalg, nach Reinigung und Einwachsen aufgehangen – an sich gehört er auf den Deckenboden. An den Außenwänden wurde ein Wagenrad und eine Egge angebracht.

Das Kirchturmkreuz, das an der Seite Aufstellung fand, war so desolat, dass es nicht mit angestrahlt werden konnte. Es wurde mit Schmiergelpapier bearbeitet und gestrichen. Es stammt von dem im 13. Jahrhundert von den Deutschherren erbauten Kirchturm der katholischen Kirche und wurde im Jahre 1925 heruntergenommen. Ob es das erste Kreuz aus dem 13. Jahrhundert ist, läßt sich nicht mehr feststellen.

Nach Fertigstellung der Bauarbeiten wurde damit begonnen, Werkzeuge und Geräte zu organisieren. Es wurde nun altes Werkzeug, Zangen, Hämmer, Reifen, Pflüge, Feldschmieden etc. zusammengetragen und nach Aufarbeitung zur Ausstellung gebracht. Alle Kosten gingen zu Lasten der Vereinskasse. Dankenswerterweise wurden Materialien und alte Werkzeuge von unseren Klöstern und Landwirten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Beachtenswert ist der alte Blasebalg, der handbearbeitete Schraubstock, die handgeschmiedeten Zangen und Hämmer, die noch funktionierenden Feldschmiede, Eggenzähne, Beschläge und Eisenreifen, die auf von einem in der Nachbarschaft werkenden Wagner gefertigten Holzräder aufgezogen wurden. Was das Alter der Schmiede anbetrifft, können keine genauen Angaben gemacht werden, jedenfalls wird es zwischen 250 und 300 Jahre alt, eines der ältesten Häuser Waldbreitbachs, geschätzt.

Erwähnenswert ist die Mithilfe seitens der Bürger, die nicht Mitglied des Vereins sind: Klempnermeister Hansi Zimmermann und Franz Heigel aus Hausen mit Sohn Jürgen. Auch gilt unserem Dank den Bürgern, die uns nicht mit Materialen, sondern auch mit Eßbarem und Flüssigem bedachten. Auch sind wir zu Dank verpflichtet, unserem Vereinsfreund, dem Junggesellen Fred Rams, der immer mit von der Partie war und dem Nassen’s Pitter, dessen PKW und Anhänger immer zur Verfügung stand und der uns mit guten Suppen – und das mit Einlagen – versorgte. Insbesonders waren in Aktion die Mitglieder Josef Menzenbach, Josef Buhr, Willi Görgen, Erich Stivizius, Stefan Birnbach, Wolfram Charwat. Herbert Marquard, Willi Heigl, Helmut Schützeichel, Karl Hofmann und ist einer vergessen, so bitte ich um Nachsicht.

Über 800 Stunden unentgeltlicher Arbeitsleitung waren erforderlich, um das Werk zu vollenden. Trotz des Staubes und der vielen Arbeit machte die Sache Spass. Nach getaner Arbeit wurde allabendlich bei Brötchen, Wurst und Bier zusammengesessen und noch manch alter Bräper Original vom Boden’s Schäng, vom Stoffels Lorenz, dem Alten Herrn Manke, vom Dicke Bapp, von den Henn’s und anderen erzählt. Auch das ist Erhalten des alten Brauchtums .

Webseite der Bräpe Jonge (visit link)

EN:
The old village smithy in Waldbreitbach
In the old village smithy Brücken Strasse / Neuwieder Strasse you will find items from the bladder to the anvil, harrow and plow - a small but noteworthy museum that can be seen daily through a lattice.
The old smithy is founded and maintained by the Diegemen "Bräpe Jonge", 1975.
In 1982, the brothers Jonge decided to restore the old village forge and started in April 1982. A truly busy year. The clay ceiling was so rotten, the rafters totally rotten. Only the longitudinal center beam was still "clear". Eight oak beams, coming from a barn of our member Erich Stivizius from Elsbach and provided by him for free, were brought here and installed.

The existing of Schöttelpfannen roof had to be renewed for the most part. Especially for this purpose, corresponding pans were deposited from a roof of a barn to be demolished by Klaus Zimmermann in Over, as they are needed for the roofing of the oil mill. With boards, storage cover gedielt. The inner and outer walls were repaired, berappt and whitened. The timber beams painted black.

The floor, consisting of stone slabs, was repaired. The Esse with flue "old" - renewed. The old bellows, hung after cleaning and waxing - in itself he belongs on the ceiling floor. On the outer walls a cartwheel and a harrow were attached.

The church tower cross, which was installed on the side, was so desolate that it could not be lit up. It was sandpapered and painted. It comes from the church tower of the Catholic Church built by the Teutonic Knights in the 13th century and was taken down in 1925. Whether it is the first cross from the 13th century, can no longer be determined.

After completion of the construction work, tools and equipment were started to be organized. It was now old tools, pliers, hammers, tires, plows, field forges, etc. collected and brought to the work-up to the exhibition. All costs were borne by the club treasury. Thankfully, materials and old tools were provided by our monasteries and farmers free of charge.

Noteworthy is the old bellows, the hand-crafted vise, the hand-forged pliers and hammers, the still functioning field forge, harrow teeth, fittings and iron hoops, which were mounted on by one of Wagner's crafting wooden wheels. As far as the age of the smithy is concerned, no precise information can be given; in any case, it is estimated to be between 250 and 300 years old, one of Waldbreitbach's oldest houses.

Noteworthy is the help of the citizens who are not members of the association: master plumber Hansi Zimmermann and Franz Heigel from Hausen with son Jürgen. We are also grateful to the citizens, who did not consider materials, but also edible and liquid. We are also indebted to our club friend, the bachelor Fred Rams, who was always with the party and the Nassen's Pitter, whose car and trailer was always available and who supplied us with good soups - and with deposits. In particular, the members were Josef Menzenbach, Josef Buhr, Willi Görgen, Erich Stivizius, Stefan Birnbach, Wolfram Charwat. Herbert Marquard, Willi Heigl, Helmut Schützeichel, Karl Hofmann and one is forgotten, so I ask for leniency.

Over 800 hours of unpaid work management were required to complete the work. Despite the dust and the work, it was fun. After the work was done every evening bread, sausage and beer were eaten together and many other old Bräper Original told about Boden's Schäng, Stoffels Lorenz, Old Manke, Dicke Bapp, Henn's and others. This too is preserving the old customs.
Operating Status: Re-creation / Educational

Web Address: [Web Link]

Address:
Neuwieder Str. 81 56588 Waldbreitbach, RLP, Germany


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