[DE] "Die Essbare Stadt
Pflücken erlaubt! Die nachhaltige Grünraumplanung bringt die Natur zurück in die Stadt Andernach.
Öffentliche Grünanlagen sind für alle da und so geht die Stadt Andernach mit dem Konzept der multifunktionalen „Essbaren Stadt“ neue Wege, lässt öffentlichen Grünräumen neue Funktionen zukommen und motiviert die Bürger sich für den Lebensraum in der eigenen Stadt einzusetzen. Der Anbau von Nutzpflanzen auf öffentlichen Flächen holt die Natur in die Stadt zurück und schafft neue Zugänge zu einer bewussten, gesunden Ernährung.
Gemüsesorten wie Bohnen und Möhren, Obst- und Beerensorten, Spaliergehölze oder Küchenkräuter tragen zu einem attraktiven Stadtbild bei und laden zum Ernten ein. Wo es andernorts heißt „Betreten verboten“ heißt es in Andernach „Pflücken erlaubt!“. Der Anbau regionaler und seltener Sorten stärkt die Identifikation mit der Heimat und unterstützt die urbane Biodiversität."
"Im bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14 ist die Stadtverwaltung Andernach für ihr Projekt „Andernach – Die essbare Stadt“ als einer von 100 Preisträgern ausgezeichnet worden. Zum Thema „Ideen finden Stadt“ liefert das Projekt in der Kategorie Gesellschaft eine Antwort auf die Frage, wie öffentliche Parks zu Obst- und Gemüsegärten für die Einwohner werden können.
„Pflücken erlaubt“ statt „Betreten verboten“ heißt es in Andernach. Ob Erdbeeren, Salat oder Zwiebeln: Die Stadtverwaltung lässt überall Gemüse, Obst und Kräuter anbauen – und jeder darf sich bedienen. So werden öffentlichen Parks und Grünanlagen zum Garten für die Bürger. Die öffentlichen Nutzpflanzen zeigen, wie man sich gesund ernährt und steigern die Wertschätzung für regionale Lebensmittel. Ob jäten oder ernten: Jeder darf mitmachen.
Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank zeichnen im Rahmen des Wettbewerbs gemeinsam Ideen und Projekte aus, die Lösungen für die Herausforderungen der Städte und Regionen von morgen bereithalten. Rüdiger Noack, Marktgebietsleiter der Deutschen Bank Wiesbaden, überreichte Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten die Auszeichnung als „Ausgezeichneter Ort 2013/14“ und betonte: „Andernach zeigt auf außergewöhnliche Art und Weise, wie in einer modernen Stadt Landwirtschaft betrieben werden kann. Gleichzeitig fördert das Projekt den Gemeinschaftssinn und macht die Stadt lebens- und liebenswerter.“
Hütten kommentierte die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ‚Ausgezeichneter Ort‘ im Land der Ideen zu sein und damit eine Lösung für das Leben in der Stadt von morgen aufzeigen zu können. Diese besondere Auszeichnung zeigt uns, dass wir mit unserer Essbaren Stadt absolut auf dem richtigen Weg sind. Und ich freue mich sehr, dass aus einer kleinen Idee am Anfang ein so erfolgreiches und vielfach ausgezeichnetes Vorzeigeprojekt geworden ist.“ Hütten dankte den kreativen Köpfen in der Verwaltung und den zupackenden sowie engagierten Frauen und Männern der Perspektive, eine gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft, ohne deren Einsatz das Projekt nicht hätte verwirklicht werden können. Und dann hätte Andernach sicherlich nicht die Möglichkeit, sich Mitte Januar kommenden Jahres auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin in der begehrten Halle 9 zu präsentieren, die von mehr als einer halben Million Besuchern frequentiert wird. „Hier haben wir die einmalige Chance, unsere schöne Heimatstadt noch bekannter zu machen und unser einmaliges Projekt vor Besuchern aus der ganzen Welt zu präsentieren“, freut sich Andernachs Oberbürgermeister."
[EN] "The Edible City
Picking allowed! Sustainable green space planning brings nature back to the city of Andernach.
Public green spaces are there for everyone, and so the city of Andernach is breaking new ground with the concept of the multifunctional "Edible City", giving public green spaces new functions and motivating citizens to use their living space in their own city. The cultivation of crops on public land brings nature back to the city and creates new approaches to a conscious, healthy diet.
Vegetables such as beans and carrots, fruits and berries, trellises and kitchen herbs contribute to an attractive cityscape and invite you to harvest. Where it says elsewhere "Enter forbidden" is called in Andernach "picking allowed!". The cultivation of regional and rare varieties strengthens the identification with the homeland and supports the urban biodiversity."
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"In the nationwide innovation competition" Excellent Places in the Land of Ideas "In 2013/14, the municipality of Andernach was honored as one of 100 award winners for its project" Andernach - The Edible City. "The project delivers in the category" Ideas find city " Society is an answer to the question of how public parks can become orchards and vegetable gardens for the inhabitants.
"Picking allowed" instead of "entering prohibited" is the message in Andernach. Whether strawberries, lettuce or onions: The city administration can grow everywhere vegetables, fruits and herbs - and everyone can serve. Public parks and parks become a garden for the citizens. The public crops show how to eat healthily and increase the appreciation for regional foods. Whether weeding or harvesting: everyone is allowed to participate.
The initiative "Germany - Land of Ideas" and the Deutsche Bank collect ideas and projects in the context of the competition, which provide solutions to the challenges of the cities and regions of tomorrow. Rüdiger Noack, Market Area Manager of Deutsche Bank Wiesbaden, presented Andernach's Mayor Achim Hütten with the award for "Award Winning Location 2013/14" and emphasized: "Andernach demonstrates in an extraordinary way how agriculture can be operated in a modern city. At the same time the project promotes the sense of community and makes the city more liveable and endearing. "
Hütten commented on the award: "We are very proud to be an 'Excellent Place' in the Land of Ideas to show a solution to life in the city of tomorrow. This special award shows us that we are absolutely on the right track with our Edible City. And I am very pleased that a little idea has become such a successful and award-winning showcase project in the beginning. "Hütten thanked the creative minds in the administration and the enterprising and dedicated women and men of the future, a non-profit employment society the project could not have been realized. And then Andernach certainly would not have the opportunity to present itself in mid-January next year at the International Green Week in Berlin in the coveted Hall 9, which is frequented by more than half a million visitors. "Here we have the unique opportunity to make our beautiful hometown even better known and to present our unique project to visitors from all over the world," says Andernach's mayor."
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