Cröbern / Crostewitz – Sachsen, Germany - Ghost Towns on Waymarking.com

Cröbern und Crostewitz waren zwei Dörfer südlich von Leipzig, die in Folge des Braunkohleabbaus zerstört und überbaggert wurden. Cröbern wurde erstmals 1350 erwähnt. Crostewitz wurde 1285 erstmals urkundlich erwähnt und war ab Ende des 15. Jahrhunderts ein Rittersitz. Im Jahr 1923 wurde Crostewitz nach Cröbern eingemeindet.

Zwischen 1967 und 1982 wurden beide Orte geräumt und mussten den voranschreitenden Braunkohleabbau südlich von Leipzig weichen. Im Jahr 1967 lebten in Cröbern (und Crostewitz) noch 1750 Menschen. Sie mussten alle ihre Häuser, Gärten und Grundstücke aufgeben. Dem Tagebau fielen auch die Dorfkirche von Cröbern sowie das Rittergut samt Herrenhaus zum Opfer.

Dorfkirche (1900) / Rittergut (1860)

Heute befindet sich auf der „Crostewitzer Höhe“ ein Gedenkstein (Findling mit Gedenktafel). Der Stein liegt in etwa am Südrand des ehemaligen Dorfes Crostewitz, welches sich in etwa bis zum heutigen Markkleeberger Sees erstreckt hat.

Cröbern and Crostewitz were two villages in the south of Leipzig, which were destroyed between 1967 and 1982 as a result of brown coal mining. Cröbern was first mentioned in 1350. Crostewitz was first documented in 1285 and was a manor from the end of the 15th century. In 1923 Crostewitz was suburbanized to Cröbern.

In 1967 there were 1750 people living in Cröbern (and Crostewitz). They had to give up all their houses, gardens and land. The village church of Cröbern, as well as the manor house also became victim to the opencast mining.

Today there is a memorial stone on the "Crostewitzer Höhe" (erratic block with memorial plaque). The stone is located on the southern edge of the former village of Crostewitz, which extends to the today's Markkleeberger lake (in the north).

Quelle/Source: * https://de.wikipedia.org/wiki/Cr%C3%B6bern