Wiener Naschmarkt Farmers Market - Vienna, Austria
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 48° 11.905 E 016° 21.787
33U E 601290 N 5339252
Farmes Market in Vienna.
Waymark Code: WMVAC8
Location: Wien, Austria
Date Posted: 03/23/2017
Published By:Groundspeak Premium Member bluesnote
Views: 4

[DE] "Der Naschmarkt im 6. Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf, ist mit 2,315 Hektar der größte innerstädtische Markt der Stadt. Er liegt zwischen der Linken Wienzeile (Hauptausfahrt Richtung Salzburg) und der Rechten Wienzeile (Haupteinfahrt aus Westen) auf dem hier eingewölbten Wienfluss. Der Naschmarkt beginnt stadtzentrumsseitig beim Getreidemarkt (Secession) am Rand des zentralen Karlsplatzes und reicht nach Westen bis zur U-Bahn-Station Kettenbrückengasse. Er gilt als Wiener Sehenswürdigkeit. Der Marktbetrieb ist seit etwa 2000 durch viele gastronomische Betriebe ergänzt worden.
Von 1780 an bestand am rechten Ufer des damals unregulierten Wienflusses außerhalb der Stadtmauern ein Bauernmarkt, auf dem vorwiegend Milchprodukte gehandelt wurden. Der Markt, der offiziell Kärntnertormarkt hieß, wurde im Norden durch die Kärntnertorbrücke (die spätere Elisabethbrücke, die den Fluss zwischen Kärntner Straße und Kärntner Tor und Wiedner Hauptstraße überquerte), im Osten durch die Wiedner Hauptstraße, im Süden durch die heutige Treitlstraße und im Westen etwa durch die heutige Operngasse begrenzt und befand sich somit auf dem heutigen Karlsplatz. (Zuvor befand sich hier ein städtischer Aschen- und Mistablagerungsplatz.) Später breitete sich der Markt entlang der Wiedner Hauptstraße neben dem Freihaus, heute Standort eines Institutsgebäudes der Technischen Universität Wien, südwärts etwa bis zur Schaurhofergasse aus (die erst beim Abriss des Freihauses, 1937, entstand), wie die Abbildungen aus der Zeit um 1900 zeigen.
Der Markt wurde an diesen Platz von der innerhalb der Stadtmauern gelegenen Freyung verlegt, nachdem es dort wiederholt zu Konflikten zwischen dem Magistrat und dem anrainenden Schottenkloster gekommen war.
1793 wurde angeordnet, dass alles auf Wagen für die Stadt gelieferte Obst und Gemüse auf dem Kärntnertormarkt zum Verkauf gelangen müsse. Alles auf Schiffen auf dem Wiener Arm der Donau, dem heutigen Donaukanal, eintreffende Obst hatte hingegen auf dem bis etwa 1900 an dessen Ufer bestehenden Schanzelmarkt gehandelt zu werden.
Auf die Frühzeit des Marktes gehen die beiden möglichen Ableitungen des damals in der Bevölkerung verbreiteten Namens Aschenmarkt zurück. Einerseits kann der Name von der früheren Nutzung des Areals als Aschedeponie hergeleitet werden, möglich ist auch die Übernahme der alten Bezeichnung „Asch“ für die aus Eschenholz gefertigten Milchbehälter. Ab etwa 1820 ist die Benennung Naschmarkt belegt, die wiederum möglicherweise von den teils exotischen Süßigkeiten und Waren, etwa in Zucker eingelegte Orangenschalen und Datteln, herrührte.
Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts wurde der Wienfluss reguliert und an seinem rechten Ufer in einem Einschnitt die hier 1899 eröffnete Wiener Stadtbahn gebaut, deren Gestaltung Otto Wagner übertragen wurde. Sein früherer Plan, den Wienfluss vom Stadtzentrum bis zum Schloss Schönbrunn, der kaiserlichen Sommerresidenz, einzuwölben und darauf einen repräsentativen Boulevard zu errichten, wurde aus Kostengründen nicht realisiert; nur im zentrumsnächsten Bereich wurde der Fluss sukzessive auf 2,1 km Länge eingewölbt.
Der 1905 auch offiziell in Naschmarkt umbenannte Markt wurde nun, beginnend 1902, nach dem Konzept von Friedrich Jäckel auf das heutige Areal auf der Wienflusseinwölbung verlegt, wobei die Hälfte westlich der Schleifmühlgasse erst nach Fertigstellung der dortigen Einwölbung, 1915, erbaut werden konnte. Von 1910 an wurden mehr als 120 gemauerte Marktstände in einheitlichem Stil errichtet, bei der Kettenbrückengasse wurde 1915/1916 ein Marktamtsgebäude erstellt.
1916 wurde das stadtauswärts an den Markt anschließende Gelände vorübergehend als Viktualien­markt (Großmarkt) ausgebaut. Da an dieser Stelle der Stadt keine Anbindung an das Eisenbahnnetz bestand, konnte sich der geplante Obst- und Gemüsegroßmarkt nicht etablieren und dieser Teil des Marktes wurde bald wieder aufgelassen. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Parkplatz, auf dem seit 1977 der vom Platz Am Hof hierher transferierte samstägliche Flohmarkt stattfindet. Die Standgebühr beträgt für die kleinste Fläche 21 € (Stand März 2016), bei einer Schwerpunktaktion der Polizei wurden 29 „Schwarzhändler“ (Nichtzahler) überführt. Relevante Kosten entstehen der Stadt auch dadurch, dass manche Händler Nichtverkauftes einfach liegen lassen.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde 1919 der alte Teil des Marktes am Karlsplatz aufgelöst. Pläne aus den 1970er Jahren, den Naschmarkt zugunsten der Verlängerung der Westautobahn A1 bis zum Stadtzentrum abzusiedeln, wurden nach Protesten nicht realisiert. In den 1980er Jahren wurde der Markt modernisiert. 2010–2016 wurde der Markt abschnittsweise umgebaut bzw. erneuert; die den Markt querende Fahrbahn im Zuge der Schleifmühlgasse, Relikt der vor der Einwölbung etwa 100 Jahre lang dort befahrenen Leopoldsbrücke, ist damit entfallen.
Bis Anfang 2009 verlief die Grenze zwischen 4. und 6. Bezirk längs durch den Naschmarkt. Zur Vereinfachung der Verwaltung wurde mittels Gemeinderatsbeschluss der Anteil des 4. Bezirks an den 6. Bezirk übertragen, weshalb der Naschmarkt heute zur Gänze auf Mariahilfer Gebiet liegt. Die Grenze des 4. Bezirks verläuft nun am linken, marktseitigen Fahrbahnrand der Rechten Wienzeile.
Auf dem Naschmarkt werden vorwiegend Obst, Gemüse, Backwaren, Fisch und Fleisch gehandelt. Bekannt ist der Markt auch für das Angebot an internationalen Waren aus den Ländern des früheren Jugoslawien, Griechenland, der Türkei und zunehmend auch Ostasien, speziell Japan und China. Teils haben sich Gruppen von Geschäften mit ähnlichen Waren herausgebildet. So gibt es am stadtzentrumsseitigen Ende, nahe der Secession, mehrere Fischläden und im ersten Drittel des Marktes einige asiatische Geschäfte.
Seit einigen Jahren bietet der Markt auch eine große Auswahl an Gastronomiebetrieben. Speziell in der Zeit von 2001 bis 2004 wurden viele Verkaufsstände in Restaurants umgebaut. Im Sommer 2005 stoppte die Stadtverwaltung diese Entwicklung, ließ aber ab 2006 neue Gastronomiebetriebe zu. Seither sind einige neue Lokalitäten in neu gebauten Ständen auf ehemaligen Parkplätzen entstanden. Die neue Marktordnung 2006 erlaubt es den Gastronomiebetrieben bis 23 Uhr offenzuhalten. Daher ist auf dem Naschmarkt vor allem in den Sommermonaten auch am Abend reger Betrieb.
2010 befanden sich 123 fixe Marktstände auf dem Naschmarkt, weitere 35 Plätze für Landparteien, Marktfahrer auf dem sogenannten Landparteienplatz. An den meisten Ständen wird wochentags von 6 bis 19.30 Uhr und samstags bis 18 Uhr verkauft."

Quelle: (visit link)

[EN] "The Naschmarkt is Vienna's most popular market. Located at the Wienzeile over the Wien River, it is about 1.5 kilometres (0.93 mi) long.

The Naschmarkt around 1900
The Naschmarkt has existed since the 16th century when mainly milk bottles were sold (as milk bottles were made out of ash (wood from an ash tree), "Asch" (German for "ash") led to the name "Aschenmarkt"). From 1793 onwards, all fruits and vegetables brought to Vienna with carts had to be sold there, while goods arriving on the Danube were sold elsewhere. Nowadays, one can buy fresh fruit and vegetables from around the world, exotic herbs, cheese, baked goods such as bread, kaiser rolls, and torte, meats, and seafood. There are also many small restaurants which offer e.g. sushi, kebab, seafood, traditional Viennese food such as Kaiserschmarrn or Palatschinken (compares to rolled up crepes) and stalls which offer clothes and accessories. Since 1977, the market extends further along the Wienzeile to an adjacent area every Saturday, when a flea market takes place there.
The atmosphere of the Naschmarkt is famous far beyond the borders of Vienna, and large numbers of tourists visit the market every year."

Source: (visit link)
Seasonality: From: 01/01/2017 To: 12/31/2017

Physical Address:
Linke und rechte Wienzeile
Wien,


Day(s) of the Week Available: mo - sa

Desription of Market:
All kinds of pasta, vegetables, fruit, meat, cheese, sausage, bread and fish are offered for sale here.


Web Address: Not listed

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