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"Das Glockenspiel in der Altstadt von Salzburg am Residenzplatz entstand aus einem von Wolf Dietrich von Raitenau der Neuen Residenz vorgesetzten Turm, der ursprünglich fünfgeschossig war.
1701 wurde diesem Turm ein Achteckaufbau in offenen Rundbogenarkaden aufgesetzt und mit 35 Glocken des Antwerpener Gießers Melchior de Haze (1688 - 1689) versehen, die von Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun in Auftrag gegeben und vom Salzburger Hofuhrmacher Jeremias Sauter hier zusammengebaut worden waren.
Das Glockenspiel besteht aus 35 Glocken mit der Aufschrift "Melchior de Haze me fecit", "1688" und "1689".
Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun ließ den unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau errichteten Turm um zwei Stockwerke erhöhen und beauftragte den Salzburger Hofuhrmacher Jeremias Sauter, die Mechanik anzufertigen. Dieser bohrte die zum Betrieb notwendigen 7.964 Löcher. Der Glockengießer Benedikt Eisenberger und der Büchsenmacher Franz Sulzer fertigten die Messingwalze, und Ende 1704 erklang das Glockenspiel zum ersten Mal.
Mit dem Glockenspiel können derzeit 51 Musikstücke gespielt werden, von denen einige Johann Michael Haydn zugeschrieben werden. Die Melodien von Vater und Sohn Mozart sind Bearbeitungen aus dem 19. Jahrhundert. 1873 baute der Salzburger Uhrmachermeister Johann Baptist Fischer neben dem Antriebswerk eine Uhr ein, die mit Hilfe einer speziellen Vorrichtung das Spielwerk des Glockenspiels auslöste. Ende der 1960er Jahre wurde eine elektrische Uhr für die Auslösung eingebaut.
Im Erdgeschoß ist dem Turm ein Arkadengang vorgestellt, der das Eingangsportal für das Salzburger Heimatwerk bildet.
Das Glockenspiel erklingt täglich um 7.00, 11.00 und 18.00 Uhr. Führungen auf den Glockenspielturm mit Besichtigung des Antriebswerks finden von Ende März bis Ende Oktober jeweils Donnerstag um 17.30 Uhr und Freitag um 10.30 Uhr statt. Karten sind an den Kassen im Salzburg Museum in der Neuen Residenz und im Panorama Museum erhältlich.
Das Salzburger Glockenspiel besteht aus 35 Glocken und einem 6,3 Tonnen schweren Spielwerk, das aus 3.655 Einzelteilen besteht. Es wird über eine Walze und eine mechanische, später eine elektrische Uhr gesteuert. Die Glocken umfassen drei Oktaven mit allen Halbtönen.
Im 18. Jahrhundert bestand die Möglichkeit, über eine Handspielanlage Konzerte zu geben. Diese Art der Bespielung war bereits vom Glockengießer Melchior de Haze vorgesehen gewesen und kam im 19. Jahrhundert ab. Wann, ist leider nicht überliefert. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten 2009/2010 wurde diese Handspielkurbel wieder hergestellt.
Immer wieder wurde über die nicht ganz harmonische Stimmung des Glockenspiels gerätselt. Spieß wies darauf hin, dass die Glocken vor 1690 im "sogenannten Chorton" gestimmt waren und die "gleichschwebende" Stimmung nach dem Quintenzirkel erst zu dieser Zeit aufkam.
Das mechanische Werk besteht aus der Uhr, dem Antriebsmechanismus mit Wellbaum, dem Hammerwerk samt Federn, Drahtwerk, Zungen und der großen Walze mit den Stacheln. Diese lösen ursprünglich über Seilzug, heute über Abstrakte, Kadenzen und Glockenketten den Hammerschlag auf die jeweilige Glocke aus. Bei jeder Glocke, außer der größten, befinden sich zwei gleich große eiserne Hämmer. Das Gewicht der großen Hämmer zieht die Kette, das Gestänge (Kadenzen), Abstrakte und die Claves wieder in die Ausgangsposition zurück." - Quelle: (
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[EN]
"The chimes in the old city of Salzburg at the residence of a court created by Wolf Dietrich von Raitenau superior of the new residence tower was originally five stories.
1701 this tower is a Achteckaufbau placed in open round arches, and with 35 bells of Antwerp caster Melchior de Haze (1688 - 1689) provided that given by Archbishop Johann Ernst Graf von Thun commissioned and the Salzburg court watchmaker Jeremiah Sauter were here assembled.
The carillon has 35 bells that says "Melchior de Haze me fecit", "1688" and "1689".
Archbishop Johann Ernst Graf Thun was the increase in Archbishop Wolf Dietrich von Raitenau tower built to two stories and asked the Salzburg court watchmaker Jeremiah Sauter, to make the mechanics. It drilled the holes necessary for operation 7964. The bell-founder Benedict Eisenberger and gunsmith Franz Sulzer made the brass cylinder, and the end of 1704 the chimes rang for the first time
With the chimes are currently 51 pieces of music can be played, some of which are attributed to Johann Michael Haydn. The melodies of Mozart and his father are adaptations from the 19th Century. In 1873, the Salzburg master watchmaker Johann Baptist fishermen built next to the drive train up a clock that uses a special device triggered the plaything of the carillon. In the late 1960s, an electric clock that triggers installed.
On the ground floor of the tower is presented an arcade, which forms the entrance to the Salzburg native plant.
The carillon sounds daily at 7.00, 11.00 and 18.00 clock. Guided tours on the carillon tower and visit to find work driving from late March through October on Thursdays and Fridays at 17.30 clock at 10.30 clock instead. Tickets are available from the ticket offices at the Salzburg Museum in the Neue Residenz and the Panorama Museum.
The Salzburg carillon has 35 bells and a 6.3-ton toy, which consists of 3655 individual parts. It is over a roller and a mechanical, later controlled an electric clock. The bells have three octaves with all the semitones.
In the 18th Century it was possible to give a hand playground concerts. This type of display had been already provided by the bell founder Melchior de Haze and came in 19th Century onwards. When is unfortunately not survived. During the restoration work 2009/2010 this game hand crank was restored.
It was always puzzled by the not entirely harmonious atmosphere of the carillon. Spear pointed out that the bells before 1690 in the "so-called choir pitch" came up and was voted the "equal temperament" tuning to the circle of fifths until that time.
The mechanical structure consists of the Clock, the drive mechanism with tree Well, the hammer, including springs, wire work, and tongues of the great roller with spikes. This release originally on cable, from now on abstract, cadences, and the bells chains hammer blow on the particular bell. For every bell, except the largest, there are two equal-sized iron hammers. The weight of large hammers pulls the chain, the linkage (cadences), Abstract and the claves back to the original position "- Source:. (
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