The bronze statue of a coachmen was created by Austrian sculptor and painter Josef Engelhart (1864 - 1941) in 1937. It was originally placed in the courtyard of the fiaker museum in the 17th district and moved to the new location on the Fiaker square during the redesigning work in the park on 26 May 1991.
Wikipedia (German):
Fiaker |
Josef Engelhart
Fiakerlied
Vers 1
A echter Weana Fiaka,
is` stolz auf sein`n Stand,
mia hab`n a an Charakter,
zeig`n euch gern Stadt und Land.
Das schöne Burgtheater und d` alten Kaiserwagen.
Die Kaiserstadt viel schönes hat, das kann ma` ruhig sag`n
A von der Stadt yum Prater
brauch i nur a kurze Zeit, da schiaß`n`s immer nur so hin,
es geht nur allweil tropp, tropp, tropp,
und durch die Prater Hauptallee geht`s bisserl mit Routin,
weil d`Rappn spur`n zum Lusthaus hin,
dort is a Pause drin.
A` d` Pferd woll`n rasten, das is klar,
weil weit war der Weg, das is schon wahr
Refrain 1
Beim Lusthaus, da kehrt a jeder fröhlich gern ein,
a d' Gäst, samt Fiaka, geh`n alle hinein.
Sie essen und trinken a Glas`l Bier auch wein
So bin i `s g`wohnt und so soll`s a sein!
Vers 2
I hab` zwa harbe Rappen,
mei` Zeug`l steht am Grab`n,
a so wia de zwa trappen
wern`s net viel g`sehen hab`n.
A Peitschen na des gibt`s net, ui jessas nur net schlag`n,
das allermeiste wär tsch tsch, sonst z`reissen`s mir in Wag`n.
Vom Stand zum Lusthaus fahr` ma in zwölf Minuten hin,
mir springt kan`s drein net in Galopp, da geht`s nur allweil
trapp, trapp, trapp.
Wans nachher so recht schiess`n, dann spür` i`s in mir drin,
daß i die rechte Pratz`n hab, daß i a Fiaker bin.
A Kutscher kann a jeder wer`n
aber fahr`n, das können`s nur in Wean
Refrain 2
Mei Stolz is` i bin hal a echt`s Weanakind,
a Fiaker, wie man net alle Tag find`t,
mei Bluat is so lüftig und leicht wie der Wind,
ja, i bin halt: a echt`s Weanakind.
Vers 3
I bin bald sechzig Jahr` alt,
vierz`g Jahr` steh` i am Stand,
der Kutscher und sei Zeug`l
war`n allweil fesch beinand.
Und kummt`s amoi zum O`fahr`n
und wir i dann begrab`n,
so spannts ma meine Rapp`n ein
und führts mi über`n Grab`n.
Da laßts es aber lauf`n, führts mi in Trab hinaus,
i bitt` ma`s aus nur net im Schritt,
nehmts meinetweg`n die Kreuzung mit.
Des is` a Muass, des Umziagn ins allerletzte Haus
und d`Leut, die soll`n es merken, an Fiaker führt ma` `naus.
Und auf mein` Grabstein da soll steh`n,
damit`s die Leut` a deutli` seh`n:
Refrain 3
Sei Stolz war er war halt a echt`s Weanakind,
a Fiaker, wie man net alle Tag find`t,
sei Bluat war so lüftig und leicht wie der wien,
ja, i bin halt: a echt`s Weanakind.
Quelle: Leo Parthé, Die schönsten Wienerlieder, Perlenreihe