Leprechaun Geocoin

Die Originalcoin bleibt in unserer Sammlung.

Gestalter dieser Geocoin war der von Dezember 2004 bis 2012 aktive kalifornische Cacher toponym aka Erik aus San Clemente, einem Küstenort zwischen San Francisco und San Diego.
Am 21. Mai 2006 teilte er im Geocaching-Forum mit, dass seine erste Geocoin von coinsandpins.com produziert wird.
Ebenfalls am 21. Mai 2006 machte er im Geocaching-Forum seine neue John Harrison Geocoin bekannt.
Beide Geocoins waren dann ab dem 10. Juni 2006 auf dem Markt.

Fast zeitgleich brachte er auch die Feng Shui Compass Geocoin über einen eigenen online-Shop "shop.family-roadtrip.com" heraus.
Das schien 2006 in Cacherkreisen ungewöhnlich zu sein, denn diese Ankündigung regte eine teilweise recht emotionale Diskussion zur Kommerzialisierung des Geocachens und der Geocoinveröffentlichung an.

Die 42 x 3 mm große Geocoin in Poliert Gold erschien in einer Auflage von 1000 Stück.
Auf der einen Seite ist auf grünem Untergrund ein keltischer Knoten, genauer ein Schildknoten mit ineinander verwobenen Schleifen ohne Anfang oder Ende zu sehen.
Ein geschichtlicher Ursprung für dieses Motiv liegt in Irland, das im 6. bis 9. Jahrhundert einer der wichtigsten ‘Hotspots’ des keltischen Knotendesigns war.
Die Ursprünge des Schildknotens sind aber schon älter als die keltische Kultur. Einige der ersten bekannten Beispiele für Schildknoten fand man im heutigen Nahen Osten.

Keltische Knoten wurden als kunstvolle Form der Dekoration auf Metallarbeiten, Steinmetzarbeiten und Manuskripten als Symbole für Einheit, Ewigkeit und das Kontinuum des Lebens verwendet.
Mit der Vielzahl der irischen Auswanderer kam das Motiv nach Amerika und wurde dort wieder bekannt. Umlaufend ist zu lesen: "Track This Lucky Charm At Geocaching.com". "Lucky Charm" ist ein Glücksbringer.

Die andere Seite der Münze zeigt einen kleinen irischen Kobold (als Leprechaun bekannt) und einen Goldcache unter dem Regenbogen.
Der Legende nach hortet jeder irische Leprechaun sein Gold an einem bestimmten Ort, dessen Versteck einzig er selbst kennt.
Für Menschen ist dieser Ort nur erkennbar, wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint. Dann markiert das Ende des Regenbogens den Ort des Verstecks, an dem der kleine Kobold sein Gold versteckt hat.

Umlaufend ist zu lesen: "Caching With The Luck O' The Irish That's No Blarney!" (Cachen mit dem Glück der Iren! Das ist keine Scharlatanerie!)
Das eigentliche Sprichwort "The Luck Of The Irish" entstand während der Goldrauschjahre in Nordamerika, um die vielfachen Erfolge zu erklären, die hart arbeitende irische Bergleute erzielten.