Der Piburger See ist eines der ältesten
Naturschutzgebiete Tirols. Bereits 1929 wurde er zum
Naturdenkmal erklärt. 1983 konnte das Schutzgebiet erweitert
werden, es entstand das heutige Landschaftsschutzgebiet
Achstürze-Piburger See. Im Frühjahr 2004 wurde seitens der
Tiroler Landesregierung eine Betreuungsstelle für dieses
Schutzgebiet eingerichtet. Wesentliche Aufgaben der
Gebietsbetreuung sind die Vermittlung der Besonderheiten und der
Bedeutung eines Schutzgebietes und damit die Sensibilisierung der
Bevölkerung dafür.
Der Piburger See entstand durch einen nacheiszeitlichen Bergsturz.
Die ursprünglich vom Gletscher ausgeschliffene Felsrinne wurde
durch die Felsmassen an ihrem östlichen Rand verlegt. Dieser Stau
in der Abflussrinne ließ westlich davon einen See entstehen. Spuren
dieses geologischen Großereignisses sind bis heute zu sehen und zu
spüren. In den Kluftspalten zwischen den riesigen Felsblöcken
zirkuliert kalte Luft, die die Pflanzen- und Tierwelt beeinflusst,
aber auch lange Zeit vom Menschen zu Kühlzwecken in Form von
kleinen Eiskellern genutzt wurde.
Dem Piburger See wird nun schon seit Jahren eine gute
Wasserqualität bescheinigt. Dies war jedoch nicht immer so. In
den 1960er Jahren drohte der See ökologisch zu kippen. Mit
Hilfe von Wissenschaftlern der Universität Innsbruck, die den Ernst
der Lage rechtzeitig erkannten, konnte dies jedoch verhindert
werden. 1970 wurden erste Sanierungsmaßnahmen
eingeleitet, durch die sich die Wasserqualität deutlich
verbesserte. Der See ist somit nicht nur einer der schönsten,
sondern sicherlich auch der bestuntersuchte Badesee
Tirols.
Am reizvollsten ist es den Cache im Zuge einer Seeumrundung
zu heben.
Dauer: ca. 1,5 - 2 Stunden für die ganze Runde
(Vom Parkplatz zum See, weiter zum Cache, Suchen, die restliche
Runde um den See, zurück zum Parkplatz)
Viel Spaß wünscht Da_Joasa