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Alte Muehle Traditional Geocache

Hidden : 9/23/2006
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Noch eine Mühle in der Märkischen Schweiz.
Findet den Micro an der Brücke.

Wer bei Müllers Domizil die Vielfalt der Mühlen im Wald der Märkischen Schweiz kennengelernt hat, sollte diesen kleinen Bonus nicht auslassen: eine weitere Mühle.
Außerdem findet man hier den längsten Fahrradständer der Märkischen Schweiz: 21,42 Meter mißt er.
Der Micro (PETling) ist wegseitig in einem Hohlraum einer Natursteinbrücke zu finden.

Die Geschichte der "Alten Mühle"
Die "Alte Mühle" ist eine von Wald umgebene ehemalige Wassermühle aus dem 13. Jahrhundert, die am Nordende des kleinen Mühlenteiches gelegen ist.

Mit dem Einsetzen des mittelalterlichen Landaushaus (Kolonisation) im Land Lebus in den 20er Jahren des 13. Jahrhunderts verlieh der schlesische Piastenherzog Heinrich I. als Landesherr größerer Ländereien im "territorim lubusense" an die schlesischen Klöster Lebus und Trebnitz den Templerorden. 1225 und 1238 erhielt auf diese Weise das Zisterzienserkloster Leubus insgesamt 236 Hufen Land. Zur Gewinnung von Ackerland und zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Bevölkerung gründeten die Mönche auf den Ländereien die Orte Müncheberg, Dahmsdorf und Obersdorf, sowie den Wirdschaftshof Münchehofe mit der "Alten Mühle". Bereits in einer Urkunde zum Besitzvergleich zwischen dem Erzbistum Magdeburg und dem Kloster Leubus aus dem Jahre 1253 wurde die Wassermühle als "eine Mühle, welche über dem See Clobuk gelegen ist", erstmals erwähnt. Zur Unterscheidung von anderen Mühlen in der Umgebung bezeichnete man sie wegen ihres hohen Alters bald als "de alde möle" (1463). Über mehrere Jahrhunderte diente die Mühle der umliegenden Bevölkerung als Getreidemühle. Während der Zeit um die beiden Weltkriege wurde die Wasserkraft auch als Antrieb von Sägen zum Einschneiden von Holzbalken und Brettern genutzt.
Mit der Einstellung des Mühlenbetriebs in den 1950er Jahren wurde die "alte Mühle" zum Dienstgebäude des örtlichen Försters. In das ehemalige Stallgebäude mit Getreidespeicher zog 1970 das Kinderferienlager des staatlichen Forstbetriebes Strausberg ein. Als Mahnung an die jüngere Geschichte Deutschlands während des Dritten Reiches und im Gedenken an das damit verbundene Schicksal der jüdischen Bevölkerung wurde das Ferienlager nach Anne Frank benannt.
Im April 1994 knüpft die "Alte Mühle" wieder an die Tradition als Begegnungsort der Jugend im Wald an und nahm die Arbeit als Waldschule auf. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Forstwirtschaft Müllrose, der Oberförsterei Müncheberg, sowie dem Besucherzentrum "Drei Eichen" entwickelte sich hier eine dauerhafte Einrichtung der Waldpädagogik.

Additional Hints (No hints available.)