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Der Schatz von Pillnitz Multi-cache

Hidden : 7/26/2006
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Deutsche Version

In einer Zeit, in der noch Sagen das Sagen hatten und Märchen nicht nur am Lagerfeuer erzählt wurden, Drachen hausten und Ungeheuer wüteten, begab es sich, dass im Schloss von Hosterwitz die liebliche Prinzessin Auguste lebte. In diesem romantischen Winkel lebte sie glücklich mit ihren Eltern. Doch manchmal bohrte Langeweile, dann vertrieb sie sich ihre Zeit durch lange Ausritte. Auf einem dieser Streifzüge begegnete sie Ritter Friedrich den Feigen, ein richtiger Recke mit prächtigem Rappen. So kam es, wie es kommen musste: Sie küssten sich unter einem Ahornbaum und Prinzessin Auguste verlor ihr Herz.

Doch oh weh: die Eltern sahen dies gar nicht gern und verwiesen den Ritter des Landes. Prinzessin Auguste weinte gar sehr, doch was kann Liebe nicht alles bewegen: Sie zog aus um ihren Prinzen zu finden. Vorbei an Wiesen und Wäldern, in einen kühlen Grund… klapperte da nicht ein Mühlrad am rauschenden Bach? Doch ich greife vor: Als Auguste im kühlen Grund einen Frosch entgegensprang, erinnerte sie sich an ihre Freundin im Nachbarfürstentum. Hatte diese nicht einen Frosch geküsst, der sich daraufhin in einen Prinzen verwandelte? Vielleicht war dieser Frosch verwunschen und IHR Prinz Friedrich? Sie schnappte sich das arme Tier und liebkoste es. Doch nicht jedes grüne Wesen mag Prinzessinnenküsse… Verschreckt und angewidert entkam der Frosch, hüpfte über den Fluss und versteckte sich im grünen Moos.

Angeekelt sprang die Prinzessin zurück. „Wie werde ich diesen widerlichen Geschmack nur wieder los?“ Sie rannte zur Mühle, ein verwegener Sprung über den tiefen Grund (eine Brücke gab es zur damaligen Zeit noch nicht, ihr Bau wurde lebhaft diskutiert), weiter über Wiesen und Felder…. Der Weg zog sie zu einem großen Kirschbaum, der am Wegesrand stand. Rot, rund, reif und verführerisch hingen die süßen Früchte am Baum. Prinzessin Auguste aß und aß, bis, ja bis…sich der Himmel verdunkelte! Werter Cacher, Du musst noch wissen: in jener Zeit hauste der grausame Drache Meix in den Schluchten und Gründen der romantischen rechtselbischen Seitentälern, der alljährlich eine Maid als Opfer verlangte. Noch heute berichten die Speisekarten der Region von seiner Schreckensherrschaft. Der Himmel verdunkelte sich also, es rauschte und fauchte, Prinzessin Auguste ward entführt, geraubt und verschleppt vom Drachen Meix.

Dies Drama blieb jedoch nicht unbemerkt: Maik Müller, Bursche der nahe gelegenen Mühle, hatte schon lange die Prinzessin erblickt und sich - was sonst - in sie verliebt. So war sein Leid groß, als er die Entführung mit ansehen musste. Aber was soll man tun, wenn man unbeschuppt nicht fliegen kann und außerdem kein Ritter ist? Apropos: wo bleibt eigentlich Ritter Friedrich?? Die Prinzessinnen-Eltern derweil, besorgt über das Verschwinden ihrer Tochter, erinnerten sich an ihre eigene Jugend… hatten sie nicht auch aus Liebe geheiratet? So riefen sie den Ritter Friedrich zu sich: „Sei ein tapfrer Recke, finde unsere Tochter, und unsere Dankbarkeit ist Dir gewiss!“ Da zog Ritter Friedrich aus, um seine Prinzessin zu finden… vorbei an Frosch und Mühle 1, und kam zur Mühle 2, wo er den Müllerburschen traf, der gerade die rostigen Eisenbeschläge am Stall putzen wollte. „Hast Du meine Prinzessin Auguste gesehen?“

„Ach weh, der böse Drache Meix entführte und verschleppte sie in sein Drachennest.“ „Willst Du mir helfen, ihn zu bezwingen? Du sollst mein Knappe sein!“ sprach Ritter Friedrich, drückte dem Burschen eine Lanze in die Hand und zog ihn hinfort in den nächsten Grund. Schon lange hatte kein Reisender mehr diesen Grund durchquert, denn Wege gab es dort zu dieser Zeit noch nicht und Reisen war gefährlich. Schon von weitem nahmen die beiden Helden den stinkenden Drachenatem wahr (hier wäre Erfindung II hilfreich gewesen). Ritter Friedrich sprach zu seinem Knappen: „Töte ihn und reicher Lohn ist Dir gewiss!“ (Dies nennt man gutes Management!). „Hilfe!“ hauchte die Prinzessin. Was sollte der arme Maik bei dieser Verheißung anderes machen? Geschwind sprang er zum Drachen und durchbohrte die Drachenhaut mit seiner Lanze, die Maid ward befreit. Und was glaubt ihr nun, liebe Cacher, wer bekam die Prinzessin? Das lasst mal Prinzessin Auguste entscheiden! Diese wählte sich natürlich nicht den mehlbestäubten, drachenblutfleckigen Müllerburschen - denn früher war nicht alles besser. Der Knappe wurde aber zumindest mit der Drachenhaut und zwei Mühlen belohnt. Er nutzte diese Belohnung gut: Die Drachenhaut versteigerte er auf dem Jahrmarkt der Vogelwiese. Mit dem Erlös erschloss er das romantische Tal für Euch, liebe Wanderer: In der Mühle eröffnete er ein Wirtshaus, in dem schon viele Dichter und Denker vor Euch ihren Durst stillten. Die Drachenhöhle wurde zugeschüttet, und es erinnert nur noch wenig an Meix. Auf ihr wurde ein Weg gebaut, der Euch nach Pillnitz führt.

Ritter Friedrich dagegen heirate Prinzessin Auguste in seiner Feste. Noch heute zeugen zahlreiche Spuren von dem rauschenden Fest. Vielleicht findest Du sogar noch die Stelle, wo das Schatzkästchen von Auguste einst lag? Da aber häufig böse Räuber dort vorbeikommen, hat ein Nachfahre des Müllerburschen den Schatz an eine sichere Stelle um etwa 30 Schritte leicht bergab unter einen Baum verlegt.

Folge den Spuren der Prinzessin und Du wirst den Schatz finden! (6 Stationen inklusive Cache). Studiere die Schatzkarte vorher genau, dann wirst Du Dich nicht verlaufen. Ohne Umwege sollte man von etwa 12 km ausgehen. Die Tour ist also nichts für Wandermuffel, aber für alle großen und kleinen Kinder geeignet, die wandern wollen oder sollen. Mit Rollstuhl, Fahrrad und /oder Kinderwagen sind mit einer Ausnahme alle Stationen zu erreichen. Allerdings müssen dann Umwege in Kauf genommen werden. Startpunkt und Endpunkt sind mit der Linie 63 gut zu erreichen (oder die Linie P von Pirna, dann in die 63 umsteigen). An einer Station ist der Empfang möglicherweise sehr schlecht. Der Text sollte Dir weiterhelfen! Getauscht werden dürfen nur Geschmeide, Juwelen und Münzen (TBs sollen mal als Geschmeide gelten).

English Version

Once upon a time, when tall tales were told and myths made legends, there was a princess, named Lady Auguste, who lived in an old castle in the village Hosterwitz. She enjoyed her life, but sometimes she felt bored and spent her time on long horse rides. As luck would have it, on such a ride she met a gallant knight named Sir Friedrich the Coward. Such is life! They kissed under a maple tree where Lady Auguste lost her heart.

What a shame! Her parents were against their love and banished poor Sir Friedrich. Lady Auguste, being distraught and angry, ran away in order to look for her knight. She ran along the valley, over forest and meadows. Somewhere she heard a mill working. Suddenly, she saw a green frog. She thought on a friend, who kissed a bewitched frog that turned out to be a charming Prince. She stopped and thought: “Let’s try it!” However, the small green friend disliked to be kissed by a princess and flew from the Auguste, escaped on the other side of the river and hid under green moss.

Lady Auguste was scared. What had she done! Disgusting! She run away, up to the mill, crossed the deep valley with a venturesome jump (building a bridge was still in discussion in that time). She ran over meadows and fields and stopped at a big cherry tree. The cherries were red, round and sweet, Lady Auguste ate and ate until…the sky was getting dark! In that time there was a drake named Meix who lived in the valleys of the Elbe River. Meix was a dangerous old monster who hijacked every year a young girl (still you can read the story on menus of local restaurants). So he did with Lady Auguste, and brought her to his home. However, this crime was not unseen. A young fellow, named Maik, working at the nearby mill was watching the drama and fell in love with the princess. However, what should such a fellow do, without a dragon skin and wings, and without being a knight? And what’s about the charming knight? Auguste’s parents were worrying about the disappearance of her daughter and started to think. They called Sir Friedrich and asked him to look for their daughter. They promised him to get highest award in case of success. Therefore he went on, looking for his princess. He rode over meadows and forest, passed the frog, mill 1, the cherry tree and mill 2, where he met Maik, who was cleaning rusty ironwork at the barn. “Have you seen Lady Auguste?” “Too bad! She was hijacked by the Dragon Meix!” “Would you like to join me?” asked Sir Friedrich, gave him a lance and forced him to go to the dragon.

In that time it was long ago since a traveller passed the valley and no path was going through. As Sir Friedrich and his squire approached the cave of the dragon, they could smell his breath. “Go on”, whispered Friedrich. “Fight with the dragon, kill him, and you will get rich.” (He was a pretty good manager). Maik had no choice: He pricked the dragon with his lance, killed him, and rescued the princess. What do you think, which one of the guys got the princess? It’s the only decision of Auguste, of course! And, of course, she didn’t decide for the poor Maik, stained with the blood of Meix - things were not better than now. However, Maik was awarded with the two mills and the skin of the dragon. He sold the skin at the market in Dresden and invested the money for YOUR pleasure: He converted one mill into a tavern, where a lot of famous people had a rest before you. The cave of the dragon was filled with stones and a path was built on it.

Lady Auguste married the charming Friedrich. It was a glamorous wedding in Sir Friedrich’s castle; still you can see the remains at this place. And perhaps you can find the place where Auguste’s treasure had been hidden? However, because of frequent raider visits, a descendant of the miller has moved the treasure to a more secure place about 30 steps slightly downhill under a tree.

Follow the tracks of the princess and you will find the cache. There are 6 stages (including the cache). The trip is about 12 km, suitable for all children and adults who like hiking. You can reach the starting point by bus 63. All stages, with one exception, are reachable by wheel chairs, buggies and bikes- however, sometimes with detours. At one stage, the reception might be bad- the text should help you. Please trade just jewels, gold, and coins (TBs are considered as jewels).

Additional Hints (Decrypt)

Rvavtr Fgrvar jnera orvz Onh qre Srfghat üoevt. - Fbzr fcner fgbarf unir orra yrsg nf gur sbegerff jnf ohvyg.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)