Kleinzwettl in der Marktgemeinde Gastern war im 12. Jahrhundert Bestandteil der ehemaligen Grafschaft Raabs. Vor 1171 schenkte Graf Konrad II. von Raabs dem Stift Zwettl Besitzungen am Ostrand des Rainbergs. Hier entstand das Dorf Münichreith, das seit dem 13. Jahrhundert Zwetlarn oder Zwettlern genannt wurde. Seit 1780 ist der Name Kleinzwettl üblich geworden.
Auf einer Anhöhe außerhalb des Ortes liegt die von einem Wall, einem Graben und einer beinahe in voller Höhe erhaltenen Bruchsteinmauer umgebene Wehrkirche St. Jakob, ein selten erhaltenes Kleinod mittelalterlicher Sakralarchitektur. Die vermutlich im 13. Jahrhundert erbaute Kirche mit romanischem Langhaus wurde im 14. und 15. Jahrhundert zu einer Wehrkirche mit Toranlage und Zugbrücke ausgebaut und zu einer zweischiffigen Hallenkirche erweitert.
Unterhalb des Chores befindet sich ein begehbarer Erdstall, der bis unter die Kirchhofmauer reicht.
Die Kirche selber ist versperrt, aber für eine Besichtigung kann der Schlüssel bei Haus Nr. 44 ausgeborgt werden. Der Cache selber ist eine kleine Kunstoffbox, welche neben Logbuch, Cachenote und Bleistift noch einige kleine Tauchgegenstände enthält.