An einem dieser alten Bäume
traf sich einst der Ritter Kunibert von Mölkau mit seiner
Angebeteten, der Tochter des Dorfmüllers ganz heimlich und
regelmäßig. Eines Tages aber entdeckte man das Paar und dem
Dorfmüller war dies gar nicht recht. Er schloss seine Tochter
einfach in der Mühle ein. Der Ritter aber, der sich von ihr für
einen längeren Kriegszug verabschieden wollte, war sehr traurig
und versteckte in der Nähe einen Liebesbrief in der Hoffnung,
seine Angebetete wird ihn eines Tages finden. Da das Original
nicht mehr am Ort ist, will ich ihn hier wenigstens ein Teil
sinngemäß wiedergeben.
„Liebe Adelheit, ich möchte
Dich so gern wiedersehen. Du gehst mir nicht mehr aus dem
Sinn, seit ich Dich zum ersten Mal sah. Es ist alles noch
ganz tief in meiner Erinnerung. Ich stand mit meinem Pferd neben einem kleinen flachen
Stein. Ich schaute nach Norden, als ich Deine unglaubliche
Schönheit entdeckte. Du liefst genau nach Westen. Ich machte
mich sofort auf den Weg und lief mit meinem Pferd geradewegs
auf dich zu, um dich einzuholen. Während du zu Fuß in einer
Sekunde eine sächsische Elle zurückgelegt hattest, war ich mit dem Pferd
natürlich 2 sächsische Ellen vorangekommen.. Immer wenn ich
nach einem Augenblick hochschaute, musste ich meine Richtung
leicht korrigieren und schließlich holte ich dich ein, als du
gerade drohtest in die Rietzschke zu rutschen. Nur du weist,
wo ich mit meinem Pferd damals stand als ich dich sah und
deshalb habe ich Dir genau an dieser Stelle einige Geschenke
eingegraben. Bitte behalte mich in guter Erinnerung! Bis zum
baldigen Wiedersehen, dein
Kunibert....“
Hinweis am 9.9.07 Die erste Station ist bei schlechtem
Wetter nicht gut erreichbar und falls dort nichts zu finden ist,
dann liegt ein 2.Hinweis bei 19.899 und 27.225
Der
Cache ist Teil des Leipziger Rätseldiploms. Bitte merke Dir, wie
viele sächsische Ellen (ungefähr) der Ritter von Adelheit weg
stand, als er sie entdeckte.
Der Cache ist ein Teil des
Leipziger Rätseldiploms !