Sightseeing - Schloss
Gottesaue
Dieser Cache gehört zu einer Reihe von mehreren Stadtcaches
(Traditional), die die Besucher von Karlsruhe
zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt führt. Wer freut
sich nicht, eine Städtetour zu unternehmen
und als netten Bonus dafür einen Cache zu finden? Da es in
Karlsruhe eine Menge Sehenswertes gibt, hoffen wir,
dass IHR mitmacht. Also nehmt Euch eine der vielen
Sehenswürdigkeiten in der Stadt vor und macht was draus!
Wer finden kann, kann auch verstecken!!!
Wenn Euch auch eine nette Stelle einfällt, wendet Euch an loboyloba, die
geistigen Eltern dieser Cache-Serie,
und schreibt bitte kurz eine Mail, damit nicht nachher zwei Caches
an einer Station liegen...
1094 wurde das Benediktiner-Kloster Gottesaue als Stiftung des
Grafen Berthold von Henneberg und seiner Gattin Luitgart gegründet.
Der Sage nach - weil der Graf dort im Hardtwald sein entlaufenes
Töchterchen wiedergefunden hatte - nannte er aus Dankbarkeit die
Stätte nach Gottes Augen (Gottes Aue), die wunderbar über sein Kind
gewacht hatten.
Die Stiftungsurkunde
des Klosters Gottesaue von 1110 ist der älteste Beleg für die
Besiedlung des heutigen Karlsruher Stadtgebiets.
1525 wurde das Kloster geplündert und 1553 zerstört.
Auf den Ruinen des Klosters Gottesaue liess Markgraf Karl II. 1588
- 1591 ein Lust- und Jagdschloss errichten.
Den Dreissigjährigen Krieg überlebte das Gebäude unbeschadet. Im
Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde das Schloss erstmals
niedergebrannt.
Das notdürftig ausgebesserte Schloss brannte 1735 erneut ab. 1740
liess Markgraf Karl Friedrich es wesentlich bescheidener
wiederherrichten.
1789 errichtete der spätere Großherzog Karl-Friedrich in den
Ökonomiegebäuden ein Mustergut für Merinoschafe.
1818 wurde das Schloss zu einer Kaserne umgebaut und war bis 1918
Standort des Artillerieregiments Grossherzog Nr. 14 und für eine
Abteilung des Artillerieregiments Nr. 50. Exerzierplatz war das
Gelände gegenüber der Lutherkirche von der Durlacher Allee bis zur
Bahnlinie.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde das Schloss zivil als
Mietskaserne genutzt. Unter dem nationalsozialistischen Regime zog
1935/36 eine Polizeischule ein, ehe mit Hitlers Verkündung der
Aufhebung der neutralen Zone am 7. März 1936 die II. badische
Artillerieabteilung stationiert wurde. Im 2. Weltkrieg wurde das
Schloss schwer beschädigt. Lange lag es als Ruine, bis 1977 mit dem
Wiederaufbau begonnen werden konnte.
Seit 1989 hat die Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe im
Schloss Gottesaue ihren Sitz. Im Garten findet im Sommer das Open
Air Kino der Schauburg statt.
Du findest den Cache an den oben angegebenen Koordinaten.
Sollte das Tor ausnahmsweise geschlossen sein, so dürfen
auswärtige Cacher
den neuen Ersatz-Cache ausserhalb des Schlossareals bei
N 49° 00.313
E 08° 25.729
loggen. Bitte in diesem Fall exakte Angabe von Datum und Uhrzeit
sowie Heimatort im online-Log.
Nachtrag vom 10.9.2007: Nachdem der Ersatz-Micro nun schon
mehrfach gemuggelt wurde, habe ich den Auswärtigen-Micro jetzt an
einer anderen Stelle versteckt.