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Wörgl - Der dritte Streich Multi-cache

Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Wussten Sie, dass Schneider Böck ein Wörgler war? Wenn nicht, sind Sie in guter Gesellschaft. Folgen Sie ein paar Minuten den Spuren von Wilhelm Busch und Max und Moritz.

Did you know, that tailor Buck lived in Woergl? If not, you are in good company. Follow the traces of Wilhelm Busch and Max and Moritz for a few minutes.


Beim Lösen der Aufgaben des Multis könnt ihr auch nebenbei den Cache "Freigeld Wörgl - Heimatmuseum & Denkmal" suchen, der in der Nähe versteckt ist.

Jedermann im Dorfe kannte
Einen, der sich Böck benannte.

Nur, dass dieser Böck, seines Zeichens Schneidermeister, wie jedermann weiß, in dem kleinen, damals sogar geteilten Dorf Wörgl im Tiroler Unterland beheimatet war, weiß heute kaum jemand mehr.

Tatsache ist:
Den Magdeburger Dichter Wilhelm Busch führten seine Wege um das Jahr 1870 mehrmals nach Wörgl. Meist mit seinem Freund, dem Münchner Komponisten Georg Kremplsetzer, mit dem er gerne in geselliger Runde einkehrte. Dabei beobachteten sie die Wörgler Bruggnhocker, eine damals bereits legendäre Schar junger Burschen, die sich aus den beiden Wörgler Dörfern an deren gemeinsamer Grenze (auf der Brücke des Wörgler Baches) trafen und Erfahrungen austauschten, stritten und lachten und unter denen vielleicht auch mal ein Max oder ein Moritz gewesen sein mag.
Unter anderem spotteten die Burschen wohl auch über den Schneider Franz Böck aus Fieberbrunn, der, damals etwa 20 Jahre alt, ein paar Meter bachaufwärts in der Schneiderei seines Osttiroler Meisters Jakob Pichler arbeitete und dabei des Öfteren einen schmalen Holzsteg zu überqueren hatte.

Dies wird wohl den norddeutschen Meister des deftigen Humors dazu bewogen haben, diesem Böck den dritten Streich in seiner Lausbubengeschichte ‚Max und Moritz’ zu widmen.

"He, heraus! Du Ziegen-Böck!
Schneider, Schneider, meck, meck, meck!"

Folgen wir also den Spuren des damaligen Geschehens!

Wir starten bei
N(Start) 47°29.108’
E(Start) 012°03.782’

Hier steht ein gutbürgerlicher Gasthof, der nach einem Großbrand im Jahre 1851 gerade neu errichtet worden war und in welchem über dem Stammtisch ein Bild von der damaligen Brücke, dem Treffpunkt der berühmten Bruggnhocker, hängt. Hier hörten die beiden wohl von diesen Lausbuben und machten sich selbst ein Bild von den alten Wörgler Umtrieben.
Das Wirtshaus, in dem Busch mit hoher Wahrscheinlichkeit übernachtet hat, ist gelegentlich geschlossen. Falls es geschlossen ist gibt es einen Hint.
Eine kleine Zeche ist sehr zu empfehlen, dann können Sie hier auch in Ruhe Ihr Auto stehen lassen! Vielleicht kann Ihnen ja der Wirt oder die Wirtin etwas über die Bruggnhocker auf dem Bild erzählen?

Zählen Sie jedenfalls die Anzahl der auf dem Bild sichtbaren Kühe und notieren Sie die Zahl als A.

Weiter geht’s zu
N 47°29.109’
E 012°03.828’

An dieser Stelle sind die Bruggnhocker damals regelmäßig zusammengetroffen. Hin und wieder verirrte sich schon damals ein Fuhrwerk oder eine Kutsche über diese Brücke. Und daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Die beiden Gemeinden, die hier aneinander grenzten, hießen Kufstein-Wörgl und Rattenberg-Wörgl und wurden erst 1910 fusioniert. In diesem denkwürdigen Jahr schlug auch die Geburtsstunde des Zeichens, das Sie hier überdimensional zu Ihren Füßen finden.

Zählen Sie, wie viele verschiedene Farben bei den Steinen des Zeichens verwendet wurden, und notieren Sie die Anzahl als B.

Vorerst gehen wir weiter zu
N 47°29.149’
E 012°03.896’

Hier steht ein Gasthof, den Busch wahrscheinlich ebenfalls besucht hat, heute ein stattliches Hotel.

Schauen Sie sich das Hotel gut an:
In welchem Jahr nächtigte ein österreichischer Kaiser zweimal in diesem Gasthof? Bilden Sie die Ziffernsumme der Jahreszahl als C.

Der nächste Weg führt uns zu
N 47°29.150’
E 012°03.946’

Hier finden wir eine Institution, die, wenn sie geöffnet ist, neben anderen Zeugnissen der Wörgler Geschichte eine eindrucksvolle Ansicht der damaligen Bruggnhocker-Szene in ihrem Umfeld bietet. Ein Gespräch darüber ist mehr als lohnend. Wenn sie nicht geöffnet ist, Pech! Den Cache werden wir aber trotzdem finden.

Zählen Sie, wie oft im Namen der Institution der Buchstabe ‚M’ vorkommt und notieren Sie die Zahl als D.

Jetzt aber auf zum armen Schneidergesellen!

Nämlich vor des Meisters Hause
Floss ein Wasser mit Gebrause.
Übers Wasser führt ein Steg,
Und darüber geht der Weg.

Das damalige Schneideratelier von Pichler und Böck finden Sie nun hier
N 47°29.086’
E 012°03.875’

Es ist inzwischen ein privates Wohnhaus.
Notieren Sie die Hausnummer als E.

Nun noch zum Steg bei
N 47°29.073’
E 012°03.862’

Heute ist er aus Metall, damit ihn schlimme Buben nicht mehr so leicht ansägen können, er hat ein Geländer bekommen und es gibt sogar zur Sicherheit noch einen zweiten nebenbei. Man kann den schlimmen Jungs eben nicht trauen.

Wie viele Bäume stehen an der Westseite des Baches zwischen den beiden Stegen? Dies ist unsere letzte Zahl F.

Den Cache finden wir nun endlich mithilfe unseres Ausgangspunkts, unserer Startkoordinaten:

N(Cache) = N(Start) – (C * B + E)
E(Cache) = E(Start) + ((A + D + E) * (A + F))

Dieses war der dritte Streich
Und der vierte folgt sogleich.

----

Through the town and country round
Was one Mr. Buck renowned.

But nowadays hardly someone knows, that this Mr. Buck, in the original version of ‘Max and Moritz’ called Boeck, tailor by profession as everybody knows, lived in that small village Woergl in the Tyrolean lowlands, which in those times was even divided into two parts.

These are the facts:
Poet Wilhelm Busch from German Magdeburg, it was around the year 1870, visited Woergl several times. Usually he was accompanied by his friend, Munich composer Georg Kremplsetzer. At one of these occasions, they observed the Bruggnhocker (people sitting on a bridge) of Woergl, an already legendary crowd of young guys from both the two Woergl villages, who met on a bridge at their common border, a small river called Woerglerbach, and exchanged experiences, argued and laughed and perhaps there also may have been some Max or Moritz beneath them.

Among other things they probably scoffed at the tailor Franz Boeck, about 20 years old, who worked a few meters upwards the brook in the house of his Eastern Tyrolean master Jakob Pichler at that time and who had to cross a narrow wood bar over the water frequently.

This would probably have induced the German master of humour to dedicate the third trick in his louse-boy-tale ‘Max and Moritz ' to this Mr. Boeck.

"Hallo, there! Come out, you buck!
Tailor, Tailor, muck! muck! muck!"

So let us follow the trace of the happenings in those times!

We start at
N(Start) 47°29.108’
E(Start) 012°03.782’

Here stands a big inn, which was built totally new after a major fire in the year 1851. Today you can find a large picture there on the wall behind the table reserved for regulars, which shows the bridge, the meeting place of the famous Bruggnhocker.
Here the two friends probably heard of these and learned about the old Woergl activities.
The inn, where Busch stood overnight with high probability, is occasionally closed. When the inn was closed, see the hint.
Some small order is much recommended, so you can leave your car here during your cache-search! Perhaps the owner or the waitress can tell you some stories about the Bruggnhocker on the picture.

Count the cows visible in the picture and note the number as A.

Let’s go on to
N 47°29.109’
E 012°03.828’

Here the Bruggnhocker regularly met at those times. The two municipalities, which bordered here, were called Kufstein-Woergl and Rattenberg-Woergl and were fused later in 1910. In this important year also the oversize sign, which you can find here by your feet, was designed. Now and then an oxcart erred over this bridge as it is almost exactly the same today.

Count, how many different colours were used with the stones in the sign, and note the number as B.

For the time being we proceed to
N 47°29.149’
E 012°03.896’

Here stood another inn, which Busch probably visited, too, today a stately hotel.

Look carefully at the hotel: When did an Austrian emperor stay overnight twice in this house? Form the sum of digits of the year as C.

The next way leads us to
N 47°29.150’
E 012°03.946’

Here we find an institution, which, if it is open, offers an impressing picture of the Bruggnhocker-scene in its surrounding beside other historic relics of Woergl. A discussion about it is more than worthwhile. If it is closed, bad luck! But we will find the Cache anyway.

Count the letter ‘M’ in the name of the institution and note the number of its occurrence as D.

But now on to the poor tailor!

Right before the Sartor's dwelling
Ran a swift stream, roaring, swelling.
This swift stream a bridge did span.
And the road across it ran.

The tailor-studio of Pichler and Boeck you find here
N 47°29.086’
E 012°03.875’

Now it is a private house.
Note the house number as E.

The small bridge is at
N 47°29.073’
E 012°03.862’

Today it is made of steel, so bad boys cannot saw a gap in it so easily any longer. It has got a railing in the meantime and there is even a second one not far away. Never trust those bad guys!

How many trees stand on the Westside of the stream between the two small bridges? Note the final number as F.

We finally find our cache by assistance of our starting point.

N(Cache) = N(Start) – (C * B + E)
E(Cache) = E(Start) + ((A + D + E) * (A + F))

This was the bad boys' third trick,
But the fourth will follow quick.

Additional Hints (Decrypt)

Anpuqrz qre Tnfgubs uähsvt trfpuybffra ung, uvre rva Yvax mh qra Xüura: uggc://bj.yl/1VAUu -- Cnffra Fvr nhs, qnff rf Vuara nz Raqr avpug fb retrug jvr qrz nezra Fpuarvqre Oöpx haq iretrffra Fvr avpug, uvagreure qnf Tnggre jvrqre mh fpuyvrßra! ---- Qn zna vz Jvagre qvr irefpuvrqrara Sneora qre Fgrvar fpujre bqre tne avpug rexraara xnaa, xöaag vue nhpu qvr Unhfahzzre iba Qba Crccr qhepu 3 grvyra. Nhpu orvz fgnggyvpura Ubgry vfg qvr Fpuevsg fpujre mh rexraara. Uvre aruzg vue qvr Namnuy qre Ohpufgnora ibz Ubgryanzra haq nqqvrer 3 qnmh. SVANY: qverxg orv rvarz Ohfpu Gur vaa frrzf gb or pybfrq engure bsgra, gurersber urer n yvax gb gur pbjf: uggc://bj.yl/1VAUu -- Jngpu bhg gb abg sbyybj gur fgrcf bs cbbe gnvybe Ohpx ng gur raq naq erzrzore gb pybfr gur tngr nsgrejneqf! Va jvagre vg'f qvssvphyg gb qrgrpg gur qvssrerag pbybhef bs gur fgbarf ba gur tebhaq. Gurersbe lbh pna ybbx sbe gur ubhfr ahzore bs gur" Cvmmrevn Qba Crccr" naq qvivqr vg ol 3. Nyfb gur jevgvat ba gur Ubgry vf uneq gb vqragvsl. Lbh unir gb pbhag gur yrggref bs gur ubgry'f anzr naq nqqvgvba 3. SVANY: ohfu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)