Die Strecke dieses Multi-caches ist etwa 10 Kilometer lang (hin
und zurück) und führt durch ein schönes Gebiet bis auf die Alpe
Gavar. Hin dauert die Strecke etwa 2½ Stunden, der Rückweg etwa 2.
Bitte einkalkulieren!
Alpe Gavar ist eine "Zwischenalpe" auf 1314 Meter Höhe. Auf
einer Zwischenalpe kann das Vieh im Frühjahr und im Herbst für etwa
3 Wochen eine Zwischenstation machen bevor es wieder Hoch bzw.
Runter geht.
Diese Alpe ist der gemeinschaftliche Besitz von etwa 20 Brazer
Bauern. Ein Hirte beaufsichtigt das Vieh während des
Aufenthaltes.
Die Strecke ist nur für Wanderer und (mit Abstrichen auf dem
ersten Teilstück) auch für Biker geeignet. Fahrzeuge anderer Art
sind nicht zugelassen, ausser von den Bauern und (nicht Cache)
Jägern.
Während des Sommers werden (bei genügend Nachfrage) gratis
geführte Wanderungen vom Tourismusburo Braz organisiert. Willi
Burtscher, der Wanderführer des Tourismusburo’s in Braz, begleitet
die Wanderer. Oben auf der Alpe werden dann die selbst
mitgebrachten Würstchen gegrillt… Unterwegs erzählt Willi
ausführlich über die Gegend/ Natur und die Geschichte des
Klostertalles.
Willi und "sein" Cache
Die Route fängt in dem schönen Dorf Braz an auf etwa 700 Meter
Höhe. Das Wahrzeichen des Dorfes ist der Mason Wasserfall. Diesen
kann man schon von weitem sehen wenn man aus der Richtung von
Bludenz kommt.
Mitte der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat aber
ein Unwetter diesen kleinen Bach in ein wildes Monster verwandelt.
Der Bach hat dabei eine Brücke der Arlbergbahn mit in die Tiefe
gerissen, just als ein Zug sich näherte. Der Zug konnte nicht
rechtzeitig mehr bremsen und ist mit in die Tiefe gerissen worden.
Leider gab es drie Tote zu beklagen, der Lokführer, eine Studentin
und ein Junge.
Am Waypoint N47 08.661 E9 55.152 steht eine Gedenktafel der an
diese Katastrophe erinnert.
Notiere hier:
A = Tag (vom Datum) der Katastrophe
B = Monat der Katastrophe
C = Geburtsjahr des Lokführers Herbert Schöpfs (zahl ohne das
Jahrhundert/ 19)
D = der Altersunterschied zwischen den Opfern Martin Thale und
Ingrid Peter.
Die Gedenktafel
Gleich am Bach entlang geht ein Weg hoch zum nächsten Waypoint
(eine weitere Informationstafel bei N47 08.900 E9 55.173). Bei der
neuen Eisenbahnbrücke muss man übrigens den kleinen Pfad nehmen der
hoch geht, nicht den weg folgen bitte!
Notiere bei der Informationstafel:
E = Anzahl der verunglückten Waggons
Weiter hoch kommt man auf den Wanderweg zur Alpe Gavar. Ab hier
sollte man einfach den Schildern folgen.
Die Informationstafel.
Unterwegs gibt’s noch einige Informationstafeln des Lehrweges.
Eine nette Art etwas mehr von der Umgebung kennen zu lernen.
Nicht nur der masonbach ist zeitweise gefährlich. Unterwegs
kommt man an einem Schutzwall vorbei. Oberhalb befinden sich beim
Bockberg nämlich Felsen die früher oder später ins Tal stürzen
werden. Der Wall soll das Dorf, die Eisenbahn und die
Arlbergstrasse schützen.
Jetzt zu den Endkoordinaten. Die errechnet man so:
N 47 B.(A*C)
E 9 ((E*D)-E).(D+A)*A
Der Cache liegt leicht erreichbar. Bitte wieder auf die gleiche
weise verstecken.