In der imposanten Wolfsschlucht
hat sich der Tannbach tief in das Jurakalkgebirge eingeschnitten.
Zwischen hohen, zum Teil überhängenden Felswänden hindurch, führt
der Weg hinauf, bis sich zuoberst, auf 825 m über Meer, der Weg
teilt. Nach Westen verlässt man hier die Wolfschlucht Richtung
Lochboden - Hinterbrandberg - Mieschegg, nach Osten führt ein Weg
hinauf zum vorder Brandberg > Tannmatt.
Der Name
Wolfschlucht besteht zu Recht.
In
dieser Schlucht wurde 1730 der letzte Wolf des Tales erlegt.
Mittels Kunstwege, Holztreppen und Holzleitern wurde die
Wolfsschlucht um die Jahrhundertwende unter überhängenden Felsen
hindurch, neben Felsrissen und Aushöhlungen vorbei, erschlossen. In
den folgenden Jahren erlahmte das Interesse und die Wege und
Brücklein zerfielen. Erst 1965 wurde ein erneuter Ausbau
vorgenommen. Seither ist die romantische Schlucht wieder für
jedermann zugänglich. Quelle und weitere Infos:
Kanton Solothurn
Tourismus
Wegbeschreibung
Der Ausgangspunkt unserer
GeoCaching-Wanderung liegt 100 Meter unterhalb der
Postautohaltestelle Wolfsschlucht (Halt auf Verlangen), 600 m ü.M.
Ein Wanderwegweiser bei N47 17.012 E7 33.380 -
608.905 / 236.966 zeigt dir den
Einstieg in die Schlucht. Hier können wir unser GPS in dem Rucksack
versorgen. Bis zum Schluchtausgang brauchen wir es nicht
mehr.
Da die Wolfschlucht Teil des
Juraweg ViThal ist, finden wir beim Schluchteingang und auf
ca. 820 m ü. M., dort wo sich der Weg teilt, je eine
Informationstafel.
- Station:
Schon beim Schluchteingang finden wir die erste Informationstafel
mit dem Titel: "Wasser über tausend Stein".
Ergänze den Satz "rund ... (!) Dioptrien".
Die zu ergänzende Zahl = A
Ergänze den Satz "ca ... mm (Männchen)". Die
zu ergänzende Zahl = B
Nun können wir ungestört weiter in der Schlucht hinauf wandern und
die unberührte Natur geniessen.
- Station:
Bei 810 m ü. M., an einem Felsen
angeschraubt, finden wir einen Wanderwegweiser.
Zähle alle Buchstaben der Ziele, die Richtung Mieschegg zeigen.
Anzahl Buchstaben = C
Weiter geht es Richtung Mieschegg. Die Schlucht wird nun bald
flacher.
- Station:
Bei ca. 820 m ü. M. findest du
die zweite Informationstafeln mit dem Titel: "Unheimlich
spannend".
Wie viele Arten Fledermäuse leben in der Region? Anzahl =
D
Nach ein paar Schritten erreichen
wir die Weggabelung "Hinterbrandberg - Mieschegg <-> vorder
Brandberg - Tannmatt".
Wir müssen hier Richtung "Hinterbrandberg - Mieschegg"
(Richtung Westen), bis wir beim Lochboden die Schlucht und Wald
verlassen. Hier sind wir nun 900 m ü. M.
Jetzt ist es an der Zeit,
das GPS aus dem Rucksack zu nehmen, es einzuschalten und die
Satelliten suchen zu lassen.
Wie viele Satelliten konnte
das GPS finden? Anzahl = S
Das
Rechnen
E = C x D
F = D x B
G = 3 x F
X = E + A + B - 11
Y = E + G + 6
Den
Cache
haben wir ausserhalb des
Naturschutz-Reservat's bei
N47
17.X E7 32.Y
versteckt. Es ist
eine 1 Liter Box.
Parkplätze
findet man bei der
Postautohaltestelle "Hammerrain", N47 16.986 E7
33.318 , auf der Südseite der
Hauptstrasse.
Kein
Hundeverbot!
Das Amt für
Raumplanung Abteilung Natur & Landschaft, Solothurn
schreibt:
Mit dem durchkreuzten Dackel ist tatsächlich das
Hundeverbot gemeint. Allerdings müssen wir dazu gleich anmerken,
dass es sich bei diesen Aluminium-Schutzgebietstafeln um die
Reservatsmarkierung handelt, die in den 1970-er und 1980-er Jahren
angewandt worden ist. Die
Tafeln sind für sämtliche Reservate im ganzen Kanton
verwendet worden. Mit ihnen werden die Besucherinnen und Besucher
aufgefordert, eine Reihe von Verhaltensregeln zu
beachte.
Zu den Naturreservaten gibt es jeweils einen
Schutzbeschluss. In der Regel ist das ein Regierungsratsbeschluss
(RRB). Darin sind die rechtsverbindlichen Schutzbestimmungen
festgelegt, bei denen bei Widerhandlung auch Sanktionen ergriffen
werden können. Welche der oben genannten Regeln für ein
Schutzgebiet auch im RRB drin stehen, hängt vom einzelnen
Schutzbeschluss ab.
Wir sind dazu über gegangen, eine präziser auf das
betreffende Schutzgebiet zugeschnittene
Reservatsmarkierung zu erstellen. Wir wenden diese jedoch nur in
den Gebieten an, in welchen auch tatsächlich regelmässig Konflikte
auftreten. Ansonsten "leben" wir weiterhin mit der unvollkommenen
alten Lösung.
Für die Wolfsschlucht gilt kein
Hundeverbot. Beide sind jedoch fast vollständig Waldareal. §9 der
Vollzugsverordnung zum Gesetz über das Halten von Hunden
(Bereinigte Gesetzessammlung des Kt. SO Nr. 614.72,
http://www.so.ch/extappl/bgs/index.php) schreibt vor, dass Hunde im
Wald an der Leine zu führen sind. Diese Bestimmung gilt deshalb für
sämtliche Waldgebiete - selbstverständlich auch innerhalb der
kantonalen Naturreservate
Korrekturen
29.06.2006
Für die Wolfsschlucht gilt kein
Hundeverbot!
17.04.2008 COLORADO tauglich
gemacht
Die MiMa's wünschen schönes Wetter
und viel Vergnügen in der Wolfschlucht.