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Schallstädter Frieden Mystery Cache

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fogg: Ohne Krieg keinen Frieden ...

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Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Der finale Mystery-Cache in der Schallstädter Cache-Krieg-Trilogie

Die angegeben Koordinaten sind nicht die des Caches.

Schallstädter Frieden

Es hatte alles so harmlos angefangen. Am 1. Januar 2000 begann das neue Millenium (jedenfalls für alle, die nicht richtig zählen können), am 1. Mai 2000 kündigte Bill Clinton an, die Selective Availability abzuschalten, am 2. Mai 2000 machte er das wahr, am 3. Mai 2000 versteckte Dave Ulmer den ersten Cache, am 4. Mai wurde dieser gefunden ... und dann entwickelte sich daraus ein sympathischer Hightech-Outdoor-Sport für die gesamte Familie.

Bis die entsetzte Geocaching-Öffentlichkeit vom Cache-Krieg in Schallstadt erfuhr. Aus einer harmlosen Outdoor-Aktivität war ein verbissener Krieg geworden. Sinnloses Cache-Legen hob an und Hautklemmermagneten gefährdeten Finger und unzählige EC-Karten. Aber allen aufmerksamen Geocachern war schnell klar, an welcher Stelle der kriegsentscheidene, erste Cache zu platzieren ist. Danach schien der Krieg praktisch entschieden zu sein. Aber die Gegenseite gab sich nicht kampflos geschlagen. Sie kündigte einen Gegenschlag an, der zur präventiven Eskalation führte.

Wie soll es jetzt weiter gehen? Kann dieser Wahnsinn noch gestoppt werden? Oder müssen wir bald in einem Dorf leben, bei dem man unter jeder Bank eine Filmbüchse, unter jeder Brücke eine Tupperdose, an allen metallischen Gegenständen einen Magneten und auf jeder Erderhöhung einen Earthcache vermuten muss? Unter der Vermittlung der United Geocachers kamen die Kontrahenten zusammen und einigten sich auf ein Cache-Moratorium. Das Gebiet sollte fair aufgeteilt werden, ohne dass weitere Caches für Unruhe sorgen.

Aber was heißt schon fair? Eigentlich hatte derjenige, der den Krieg angezettelt hatte, den Krieg gewonnen. Auf der anderen Seite, wäre der Krieg nur zum Preis der totalen Vercachung von Schallstadt zu gewinnen. Das heißt, letztendlich stehen die beiden Kontrahenten auf gleicher Augenhöhe. Welcher Ausgang ist in einem solchen Fall zu erwarten?

Die Spieltheorie sagt in diesem Fall die so genannte Nash-Lösung voraus, bei der das Produkt der Nutzenwerte beider Parteien maximiert wird. Wenn wir mal annehmen, dass der Nutzenwert proportional zur Fläche ist, soll dann also das Produkt der Flächeninhalte maximiert werden. Dafür gibt es im Schallstädter Cache-Krieg ersteinmal unendlich viele Möglichkeiten. Als zusätzliche Einschränkungen einigte man sich darauf, dass die Grenze durch eine Gerade beschrieben werden soll, die durch den während der Eskalation gelegten Präventiv-Cache gehen soll. Damit ergibt sich dann für die Aufteilung der Gebiete eine eindeutige Lösung.

Die Beendigung eines Cache-Kriegs muss man natürlich durch einen neuen Cache feiern. Man einigte sich darauf, dass der Cache in der Tradition der Schallstädter Kriegs-Caches ein Drive-in sein soll, dass er an einem Ort liegen soll, von dem aus man das gesamte ehemalige Kriegsgebiet überschauen kann, und dass er 666 Meter von der neu gezogenen Grenze entfernt liegen soll. Außerdem wurde beschlossen, dass seine Entfernung vom erst platzierten Kriegs-Cache identisch mit seinem Abstand vom Präventiv-Cache sein soll.

Nachdem der fragile Cache-Frieden zweimal gebrochen wurde, sah man sich gezwungen, die Friedensurkunde an einen sicheren Ort zu verbringen. Man findet diese jetzt ca. 50 Meter vom errechneten Punkt.

Additional Hints (No hints available.)