Ernest Hemingway, der als Kriegsberichterstatter Augenzeuge der
Schlacht im Hürtgenwald war, erlebte auch den Zusammenbruch seines
befreundeten Regimentskommandeurs, Oberst Charles T. Lahm, und
änderte völlig seine Meinung vom Krieg, den er bis zu diesem
Zeitpunkt verherrlichte.
Hemmingway
schreibt:„In Hürtgen gefroren die
Toten, und es war so kalt, dass sie mit roten Gesichtern
gefroren.... Wir bekamen viel Ersatz, aber ich dachte, es sei
einfacher, sie dort, wo man sie auslud, zu erschießen, anstatt,
dass man später versuchen musste, sie dort zurückzuholen, wo sie
getötet worden waren.“
Die Schlacht im Hürtgenwald tobte vom
September 1944 bis zum Februar 1945.
Die Amerikaner verloren fast genau so viele
Soldaten wie im gesamten Vietnam-Krieg.
Heute noch liegen in den Wäldern des
Hürtgenwald eine Anzahl von Minen und
Blindgängern, auch 59 Jahre nach der Schlacht werden noch tote
Soldaten beider Seiten gefunden.
Dennoch soll dies ein Cache auch für die ganze
Familie sein.
Nicht geeignet mit dem Kinderwagen, aber ab
Kindergartenkind geht die Sache völlig problemlos.
Damit die Kleinen auch etwas Schönes haben,
gibt es ganz in der Nähe einen ganz tollen Spielplatz:
N 50 42.376 E 6
21.891.
Die Zufahrt hierzu sieht aus wie ein Feldweg.
Lasst euch aber davon nicht abhalten. Am Ende des Weges gibt es
einen großen Parkplatz. Hinter einer riesigen Hecke findet ihr den
Spiel und Grillplatz.
Zurück zum Cache: Ihr sollt sehen wo das
Grauen 1944/1945 rund 5 Monate tobte. Diese Multicachetour startet
an einer Gedenkstätte.
Ihr werdet von der amerikanischen zu deutschen
Seite geführt. Einen halben bis ganzen Tag solltet ihr einplanen
wenn ihr nicht gerade aus der Gegend kommt. Das bedeutet für euch:
Verpflegung nicht vergessen. Auf den Rätselwegen gibt es keinerlei
Gastronomie!
Koordinaten: N 50 42.301 E 6 21.596 (Parken
1)Ein Grossteil der Tour ist nur mit dem Auto zu schaffen. Ganz
harte Typen können die Sache zu Fuß (wie viel Tage wollt ihr
eigentlich auf einmal
Geocachen?)
oder mit dem Fahrrad erledigen. Aber: Dann sind große
Strecken und erhebliche Höhenunterschiede vom Startpunkt bis zum
erfolgreichen Ende zu überwinden.
Insgesamt sind gut 32 km zu bewältigen. Gute 5
davon sind mit dem Fahrrad machbar. Drei nur zu Fuß. Die restlichen
24 solltet ihr mit dem Auto erledigen. Am Parkplatz der
Gedenkstätte findet ihr eine Infotafel.
Insgesamt 3001 Tote liegen hier. Aus der
Infotafel könnt ihr das Rätsel lösen welches euch jetzt hier
gestellt wird:
Anzahl der auf diesem Friedhof beerdigten
deutschen Soldaten mal 2 minus 8 mal die
Anzahl der toten Belgier N 50.3 __ __ __
__
Anzahl der auf diesem Friedhof beerdigten
Zivilisten mal Anzahl der beerdigten Russen plus 50.O 06.16__ __
__
Wenn das Rätsel gelöst ist, könnt ihr abfahren
zum Parpklatz 2:N 50 36.011 E 6 17.263
(Parken 2)
Das eigentliche Ziel, welches ihr errechnet
habt, ist ein Betonklotz bzw. ein Holzschild (je nach GPS
Abweichung) an einem für Fahrzeuge gesperrten Weg.
Die errechneten Koordinaten sind der
Startpunkt einer kleinen Wanderung (die euch auch auf dem
Holzschild empfohlen wird) von rund 1,6km an deren Ende ihr ein
Straßenschild findet. Mit Hilfe des Straßenschildes könnt ihr den
ersten von vier weiteren Wegpunkten ermitteln.
Hier das dazugehörige Rätsel:
N 50.AB.84C
A bedeutet die Entfernung zum
Konzen minus Simmerath
B bedeutet Hohes
Venn plus Simmerath plus 0,4
C bedeutet Roetgen
minus 9
O 6.20.DE3
D Entfernung
Lammersdorf plus
Konzen minus 8
E bedeutet Entfernung Hohes
Venn minus Simmerath
Am Straßenschild könnt ihr entscheiden ob ihr
über den Weg den ihr gekommen seid zurückgeht oder nach rechts eine
kleine Rundwanderung daraus macht.
Auf dem ersten Wegteil solltet ihr unbedingt
auf dem Weg bleiben, denn rechts und links des Weges gibt es ein
Moor, die ersten Ausläufer des so genannten „Hohen
Venn“
Jetzt fahrt ihr wieder einige Kilometer mit
dem Auto zum
Parkplatz 3
N
50
39.199 O 6
21.749
Hier erwartet euch eine Rundwanderung von gut
5 km. Wir haben diese Rund-Tour bequem mit dem Fahrrad erledigt.
Die Ziele liegen immer nah an den Wegen durch den Wald. Wenn ihr
z.B. meint, ihr müsstet jetzt im rechten Winkel direkt hundert
Meter in den Wald gehen, so prüft doch mal ob nicht ein paar Meter
später ein leichterer Weg (der zumindest sauber
freigeschnitten ist) zu finden ist.
Außerdem solltet ihr darauf verzichten in den frühen Morgenstunden
oder in der Abenddämmerung unterwegs zu sein. Mancher Jäger könnte
euch sonst für eine Rotte Sauen halten ;-)
.
So, jetzt solltet ihr die Taschenlampe parat
haben, nicht um den Cache zu finden sondern um euch umzuschauen.
Wir haben hier je nach Wetter und Standpunkt im Wald einige
GPS-Abweichungen gehabt, dass sollte dem Auffinden aber nicht
abträglich sein.
In altdeutscher Schrift steht hier eine Zahl
FFF / GG
Nächste Koordinate ist:
N
50 (FFF-100)0(GG+13)O 6
20((FFF+GG)*2)-34
Auch hier wieder in altdeutscher Schrift eine
Zahl: HHH
N 50 (4+HHH-100)0(HHH-78)O 6 20
((2*HHH)-12)
Anders als bisher hier nur mit gelber Farbe
aufgesprüht die Nummer: KK / LLL
N
50 (5*KK-1) (LLL+8)O 6
(LLL+70)
((KK*10)+7)
Dies ist der letzte Punkt in einer dunklen
Vergangenheit. Auch dieser Punkt hat eine Zahl aufgesprüht: MMM
Rund 60 m westlich etwa 258° von dem Punkt wo
auch hier die Kennzahl zu sehen ist gibt es einen kleinen felsigen
Hang. Dort werdet ihr den Cache auf ca. 485m über Meereshöhe
finden.
Falls ihr im Wald und unwegsamen Gelände nicht
nur auf den Kompass im GPS angewiesen sein wollt um den Cache zu
finden, hier ein letztes Rätsel:
N
50 ((MMM*3)-5)((MMM-100)+3)O 6 (GG/2) (MMM)