Der (wahre) 'Regenstein'-Cache
Der Regenstein bildet an sich bereits eine unübersehbare
Landmarke. Durch die speziellen geologischen Bedingungen entstand
hier, rund 3 km nördlich des Harzrandes, ein freistehendes
Sandsteinmassiv, das zu mehreren Seiten steile Flanken besitzt. Ein
solcher Platz ist prädestiniert für den Bau einer Burg.
Das heutige Erscheinungsbild wird überwiegend von der langen
Nutzung als preußische Festung geprägt, die ihrer Zweckbestimmung
nach auch den Beschuß durch Artillerie überstehen sollte. Auf diese
Phase gehen die weit gespannten Außenmauern zurück. Die
mittelalterliche Burg beanspruchte eine weit geringere Fläche und
konzentrierte sich auf den am höchsten gelegenen Teil des Felsens.
Dort sind, wenn auch überformt, noch ältere Räumlichkeiten zu
besichtigen, die in einem anscheinend verwirrenden System aus dem
relativ weichen Sandstein herausgearbeitet worden sind. Eine
Inschrift nennt das Jahr 1090 (diese aber wohl erst im 13. Jh.
entstanden). Der erhaltene Stumpf des Bergfriedes besteht nicht aus
dem anstehenden Sandstein, sondern aus sogenanntem Rogenstein
(Kalkbildung); als Entstehungszeit ist das späte 12. oder frühe 13.
Jahrhundert zu vermuten.
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Zu besichtigen ist diese Anlage:
November - März
Mittwoch bis Sonntag
10.00 - 16.00 Uhr (bei
extremer Witterung geschlossen)
April - Oktober
täglich
geöffnet
10.00
- 18.00 Uhr
(Führungen nach Voranmeldung)
Die Aufgabe:
Traditioneller Direktcache: begib Dich zu den oben genannten
Koordinaten und finde den Cache. Die Ermittlung der Koordinaten
erfolgte mit einer (Un-)Genauigkeit von 8 Metern.
Hier noch einige wichtige Hinweise:
Dieser Cache richtet sich in erste Linie an Cacher, die die
übliche Filmdosensucherei im Park leid sind und endlich mal wieder
auf die Probe gestellt werden wollen. Das bedeutet aber
andererseits auch, dass das Terrain nicht ganz einfach ist. Mit
anderen Worten: man geht ein gewisses Risiko ein, wenn man sich dem
Cache nähert! Bitte beachte daher die folgenden Hinweise:
- der Cache-Behälter ist an einer nicht ganz ungefährlichen
Stelle plaziert. Du solltest im Vollbesitz Deiner körperlichen und
geistigen Kräfte sein, wenn Du diesen Cache angehst. Für Kinder
daher ungeeignet.
- Es muss KEIN Eintritt bezahlt werden, um an den Cache zu
gelangen. Wenn Du glaubst, dies doch tun zu müssen, dann bist Du
NICHT auf dem richtigen Weg!
- Die letzten 85 Meter sind nicht leicht. Überlege Dir jeden
Schritt gut. Hier sollte man sich nur aufhalten, wenn genügend
Tageslicht vorhanden ist.
- Sollte das Gelände im Winter verschneit oder vereist sein, dann
lass es bitte und komm später wieder.
- Wer ein Verbotsschild sucht, wird bestimmt auch eines finden
(ich heute nicht).
Viel Spaß!
Frank