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Das Netz der Confluenzer Multi-cache

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deep green: time out

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Hidden : 2/12/2004
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

english on request!

Am Anfang war alles öd und leer und die Orientierung noch weit schwerer als heute.
Zu dieser Zeit lebte das stolze Volk der Confluenzer.. Wissbegierig waren sie und wahre Baumeister und Gelehrte.
Woher sie kamen, wohin sie verschwanden - keiner weiß es heute mehr zu sagen. Allein ihr Vermächtnis begleitet uns bis in die heutigen Tage: das Netz der Confluenzer.
Zur damaligen Zeit herrschte auf der Erde noch die große Dunkelheit. Das Licht der Sonne war Sommer wie Winter nur 6 Stunden am Tag zu sehen. In alten Schriften hatten die Confluenzer gelesen, wie die Orientierung in der großen Öde zu ermöglichen war.
Es wurden also 64442 Bautrupps zu je 23 Männern und 14 Frauen zusammengestellt, die man gleichmäßig über die Erde aussandte. Sie hatten die Aufgabe, an vorher genau berechneten Stellen genau 388 m hohe Türme zu errichten. Dafür wurden je 24 schwere Eichenpfähle in die Erde gerammt, von denen jeder 33 Ellen lang und 2 dick war. An jedem Turm wurden 4 Füße auf die Pfähle gestellt und mit 97 Querhölzern aus Zeder verbunden. An den vielen im Meer stehenden Türmen wurden schon unter Wasser wahre Meisterwerke errichtet.
Immer zur gleichen Zeit wurde je ein Stab von genau 1m Höhe zum Ausrichten benutzt. Die Schatten dieser Stäbe waren 316,9mm lang. Jeder Turm sollte lotrecht stehen und oben mehrere Spiegel tragen. Diese dienten später dazu, das vielfach gebündelte Licht eines einzelnen Sonnenstrahls von Turm zu Turm zu leiten und so ein Lichtnetz über die Erde zu legen. Vorerst brannte auf jedem Turm ein Feuer, um sie genau ausrichten zu können. Da es weit länger Nacht war als Tag, ging das recht gut. Nachdem alle Türme ausgerichtet waren, wurden die Flammen gelöscht und die Spiegel gerichtet. Jetzt wurde nur noch der große Hauptspiegel mit seiner Bündelungslinse gegen die Sonne gedreht und es lief ein langer roter Lichtstrahl von Spiegel zu Spiegel mit Lichtgeschwindigkeit um die Erde. Dank der Baukunst der Confluenzer brauchte sich nun kein intelligentes Wesen mehr zu verirren.
Doch mit dem Untergang der Confluenzer zerfielen diese Türme nach und nach, versanken in der See, wurden das Opfer von Termiten oder einfach zu anderen Zwecken verwendet. (Einige dieser Türme wurden z.B. Jahrhunderte später, da man nichts von ihrem eigentlichen Verwendungszweck mehr wußte, an anderer Stelle wieder aufgebaut und sind uns heute als Leuchttürme bekannt, ohne je die Vollendung wieder erreicht zu haben, die sie einmal hatten...)

Das Licht aber, das seit Jahrtausenden gefangen und immer den gleichen Weg von Turm zu Turm, Spiegel zu Spiegel gegangen war, geht noch immer diesen Weg. Es wird allerdings immer schwächer und ist heute nur noch mit speziellen Geräten (GPS genannt) zu erkennen. Außerdem ist in guten Landkarten, zu Ehren der Confluenzer, ihr Netz aus Licht über die Erde aufgedruckt

An der Stelle 53° 00.000 N und 009° 00.000 E stand einer der letzten recht gut erhaltenen Türme der Confluenzer. Doch auch er ist heute zerfallen. Dort, wo der Schatten der Turmspitze während des Ausrichtens die Erde berührte, haben sie genau in Richtung 89° den letzten ihrer Schätze versteckt: das geheime "Wissen der Alten".

Additional Hints (No hints available.)