Hier gab es zu Beginn meiner Geocaching Karriere schon einmal einen Cache, der Ort ist wirklich außergewöhnlich. Allerdings springen die Koordinaten sehr. Daher Spoilerbild und/ oder Hint beachten und Cache wieder gut tarnen.
Zu sehen gibt es hier zwei keltische Grabhügel aus der Hallstattzeit, die in Schwenningen „Heidengräber“ genannt werden. Als Hallstattzeit bezeichnet man die frühe Eisenzeit – die Zeit, in der die Kelten hier vor der römischen Besiedlung lebten. Die Hallstattzeit begann ca. 800 v.Chr und wurde von der Latènezeit 450 v. Chr. fließend abgelöst. Das Fürstengrab auf dem Magdalenenberg in Villingen ist ebenfalls aus der Hallstattzeit. Im Laufe der Hallstattzeit kam man wieder davon ab, die Toten wie hier in den Heidengräbern zu verbrennen und als Urne beizusetzen – man begann, wieder Körperbestattungen vorzunehmen und sie mit Grabbeigaben ins Jenseits zu schicken – was klar dafür spricht, dass man an ein Leben nach dem Tod glaubte.
Leider entspricht die Ausgrabung von 1912 durch Hermann Rupp nicht mehr den heutigen wissenschaftlichen Standards. Was er dabei an Grabbeigaben gefunden hat, steht auf am Schild an Ort und Stelle 😊. Da die Hügel sehr flach waren, markierte er sie nach Beendigung der Ausgrabung durch das Pflanzen von je einer Blutbuche. Heute ein No go und vermutlich ein zaghafter Versuch, die Totenruhe der Heiden ein wenig zu stören. Man weiß ja nie … daher – hebt den Cache nicht bei Nacht. Hier soll es spuken.