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James Bond in Berlin, Teil 2 Multi-cache

Hidden : 4/24/2021
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Mein Cache ist Teilnehmer beim Cache des Jahres 2021 von Berlin.
Wenn Du meinen Cache gefunden hast, bitte ich dich, dir einen kleinen Moment Zeit zu nehmen und meinen Cache direkt nach einem Klick auf das Teilnehmerbanner zu bewerten.
Vielen Dank im Voraus.



https://Cache des Jahres 2022 Teilnehmerbanner ___________________________________________________

Willkommen zum zweiten Cache meiner (derzeit noch entstehenden) Serie auf den Spuren des britischen Geheimagenten James Bond in Berlin.

Für alle Caches gilt: Sie sind nicht mal eben nebenbei zu absolvieren und führen Euch unter Umständen kreuz und quer durch Berlin. 007 löst seine Fälle ja schließlich auch nicht am Schreibtisch, sondern reist dafür rund um die Welt...

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Zwei wichtige Hinweise vorab:

Natürlich könntet Ihr direkt zu Station 3 oder 4 gehen, da diese aus dem Listing recht klar erkennbar sind. Zum Finden des Finals benötigt Ihr allerdings Informationen von allen Stationen des Multis; insofern empfiehlt es sich, auch um tatsächlich auf Bonds Spuren zu wandeln, den Cache in der angegebenen Reihenfolge zu absolvieren. Im Logbuch findet Ihr einen Namen, den Ihr für den Bonuscache benötigen werdet!



Berlin Escape 2


SPÄTSOMMER 1960: „THE LIVING DAYLIGHTS“ (Prolog & Showdown)



Der erste dokumentierte Berlin-Aufenthalt von James Bond findet im Spätsommer des Jahres 1960 statt, vermutlich Ende September. Ian Fleming beschreibt ihn in der Kurzgeschichte „The Living Daylights“ („Duell mit doppeltem Einsatz“), die erstmals am 4. Februar 1962 in der „Sunday Times“ unter dem Titel „Berlin Escape“ veröffentlicht wurde. Im Juni desselben Jahres feierte sie ihre US-Premiere im Magazin „Argosy“, aus dem die obige Illustration stammt, und im November 1965 erschien sie abermals in einer US-Zeitschrift, dem Magazin „Intrigue“.



Berlin Escape 2

Die Handlung: Ein britischer Agent mit der Nummer 272, der seit dem 2. Weltkrieg in der Sowjetunion gearbeitet hat, plant, an einem von drei aufeinanderfolgenden Abenden vom Ost- in den Westteil des damals noch nicht durch die Mauer geteilten Berlin zu flüchten, im Gepäck wichtige Dokumente über sowjetische Atomraketenpläne. Leider hat er seine Flucht einem Doppelagenten angekündigt, so daß die Gegenseite ebenfalls über seinen Plan informiert ist.

Um die Flucht des Agenten zu verhindern, hat der Osten einen bewährten Scharfschützen, von dem im Westen nur der Codename „Trigger“ (Abzug) bekannt ist, darauf angesetzt, 272 im Moment seiner Flucht zu erschießen. James Bond wird daher nach West-Berlin entsandt, um seinerseits den Sniper zu eliminieren, bevor dieser Agent 272 töten kann.

Der erste Abend bleibt ereignislos, allerdings verguckt sich Bond aus der Ferne in eine Cellistin, deren Orchester in jenem Haus probt, von dem aus „Trigger“ 272 erschießen will. Auch am zweiten Abend geschieht außer der Orchesterprobe nichts. Am dritten Abend schließlich wagt 272 die Flucht. Bond entdeckt durch sein Zielfernrohr den gegnerischen Scharfschützen, erkennt im selben Moment, daß es sich um die Cellistin handelt und reagiert blitzschnell: Anstatt sie zu töten, schießt er ihr in den Arm und setzt sie damit außer Gefecht. Zwar ist Agent 272 gerettet und gelangt unverletzt in den Westen, aber 007 wird sich für seine eigenmächtige Verweigerung des Tötungsbefehls verantworten müssen.


TLD movie poster

Den Fans der Bond-Filme dürfte das bekannt vorkommen, denn die Geschichte um den feindlichen Scharfschützen, der sich als schöne junge Frau entpuppt, wurde in Timothy Daltons 1987er Bond-Premiere „Der Hauch des Todes“ eingearbeitet, der im englischen Original auch den Titel der Kurzgeschichte, also „The Living Daylights“, trägt. Im Film spielt sich das Geschehen jedoch in Pressburg (Bratislava) ab und die Cellistin ist keine echte Scharfschützin – aber das führt hier zu weit.

Falls Ihr die Geschichte nachlesen möchtet: „Duell mit doppeltem Einsatz“ war lange Zeit nur antiquarisch in der im Scherz-Taschenbuch-Verlag erschienenen Kurzgeschichtensammlung „Tod im Rückspiegel“ erhältlich. Als Abschluß seiner deutschen Neuauflage aller Bond-Bücher von Ian Fleming hat der Cross-Cult-Verlag im März 2014 die Sammlung unter dem Titel „Octopussy“ in anderer Zusammenstellung und mit neuer Übersetzung veröffentlicht; „The Living Daylights“ wurde hier, dem Film entsprechend, zu „Der Hauch des Todes“ eingedeutscht. Das englische Original ist in dem Buch „Octopussy and The Living Daylights” bei amazon.de sowohl in klassischer Form als auch als eBook zu haben.




1966 erschien die Story außerdem auch als täglicher Zeitungscomic, allerdings an die neuen Gegebenheiten nach dem Bau der Berliner Mauer angepasst. Diese Variante ist im Sammelband „ The Complete James Bond: Goldfinger - The Classic Comic Strip Collection 1960-66“ zu finden.




Die Flucht von Agent 272 soll abends erfolgen, und so hat 007 tagsüber freie Zeit, während der er versucht, sich von der ihm widerlichen Aufgabe abzulenken, einen Menschen kaltblütig aus einem Hinterhalt erschießen zu müssen. Er trinkt viel, wie immer in den Geschichten von Ian Fleming, und streift durch die Halbstadt West-Berlin. Bonds Freizeitaktivitäten am ersten Tag seines Berlin-Aufenthaltes beschreibt Fleming recht ausführlich, und in meinem Cache „James Bond in Berlin, Teil 1 könnt Ihr den Spuren des Agenten an diesem Tag folgen.


Nach seiner Ankunft in Berlin begibt sich James Bond zunächst zu einer vom britischen Geheimdienst genutzten Wohnung, von der aus er den gegnerischen Scharfschützen töten soll. Hier findet der Showdown der Geschichte statt, und auf diesen Schauplatz kommen wir später zu sprechen, denn „The Living Daylights“ beginnt nicht in Berlin, sondern mit einem Prolog in der britischen Grafschaft Surrey:


Start (Station 1): Schießstand Gatow


James Bond lag an der 500-Yards-Marke des berühmten Century-Schießplatzes in Bisley. Auf dem weißen Pflock neben ihm stand die Nummer 44 und die selbe Nummer stand auch, weit entfernt, auf dem weißen Schild über der quadratischen, gut ein Meter achtzig großen Zielscheibe, die für das menschliche Auge und im Dunst des Spätsommers kaum größer als eine Briefmarke wirkte. Aber das Infrarot-Zielfernrohr, das auf Bonds Gewehr montiert war, bildete die Leinwand formatfüllend ab. Er konnte sogar deutlich die blaßblauen und beigen Felder unterscheiden, in die das Ziel aufgeteilt war, und das sechs Inch (ca. 15 cm, Anm.) große Zentrum der Scheibe wirkte so groß wie der Halbmond, der sich allmählich am dunkler werdenden Horizont über den weit entfernten Dächern von Chobham Ridges zeigte.

James Bonds letzter Treffer lag im inneren Bereich links vom Zentrum – nicht gut genug. Er warf einen weiteren Blick auf die gelb-blauen Windfähnchen. Sie wehten etwas stärker vom Osten her als zu Beginn seines Schießens eine halbe Stunde zuvor, und so stellte er den Windmesser zwei Klicks nach rechts und richtete dann das Fadenkreuz wieder auf sein Ziel aus. Dann entspannte er sich, legte den Zeigefinger sanft auf die Rundung des Abzuges, ließ seinen Atem abflachen und drückte sehr, sehr langsam durch.

Der brutale Knall des Schusses hallte über den gesamten leeren Schießplatz. Die Zielscheibe verschwand nach unten und sofort tauchte die Attrappe an ihrer Stelle auf. Ja! – die schwarze Anzeige erschien diesmal unten rechts, nicht unten links: Ein Treffer im Zentrum.


Mit dieser Beschreibung (eigene Übersetzung des englischen Originals) beginnt Ian Fleming seine Kurzgeschichte „The Living Daylights“. Die detailgenaue Beschreibung der Abläufe, die sich noch mehrere Absätze lang fortsetzt, ist typisch für Flemings Schreibstil und soll James Bond als erstklassigen Schützen etablieren, damit klar wird, warum sein Chef M ihn für die nun folgende Mission ausgewählt hat. Bond ist nicht irgendein Geheimagent und so stellt er seine Schießkünste natürlich auch nicht nicht auf irgendeinem Schießplatz unter Beweis, sondern im renommierten National Shooting Centre der National Rifle Association of the United Kingdom (NRA).

Wäre es nur ums Training gegangen, so hätte 007 sich auch direkt in Berlin warm schießen können, denn zum Zeitpunkt der Geschichte stand den britischen Truppen in Berlin ein eigener Schießstand in Charlottenburg zur Verfügung, auf der ehemaligen „großen Schießwiese“ der kaiserlichen Armee im Ruhlebener „Schanzenwald“. Mehr zu diesem Ort erfahrt Ihr, wenn es zum Final geht.

Offenbar reichte der britischen Schutzmacht dieser Schießplatz aber irgendwann nicht mehr aus, und so wurde 1985, nach sechs Jahren Planungs- und zwei weiteren Jahren Bauzeit, am Rande des von den Briten genutzten Flugplatzes Gatow zusätzlich die größte innerstädtische Schießanlage der Welt in Betrieb genommen. An einer ihrer Zufahrten befindet Ihr Euch jetzt.

Der nach Bekanntwerden der Bauplanung unternommene Versuch der Anwohner, gegen die Errichtung der Anlage zu klagen, ist ein schönes Beispiel für die teilweise kuriosen bis irrsinnigen Begleitumstände, die der besondere Status West-Berlins als de-facto-besetzter Stadt damals mit sich brachte (juristisch Interessierte werden diesen Kommentar aus der „Zeit“ vom Oktober 1984 zum Thema sicherlich hochinteressant finden). Und auch nach der Wiedervereinigung Deutschlands blieb die Anlage, den immer lauter werden Protesten der Anwohner zum Trotz, bis zum Abzug der westalliierten Truppen in Berlin im Jahr 1994 in Betrieb.

Der bereits Ende 1999 begonnene Abbau ist, trotz einiger Ideen für die Weiterverwendung der Betonelemente, bis heute nicht abgeschlossen und so sind Teile der Anlage noch immer erstaunlich gut erhalten. Der Vergleich der Satellitenaufnahmen vom Sommer 2000 (oben) und vom April 2020 (unten) zeigt, daß zwischenzeitlich weitere Betonelemente abgebaut wurden, aber auch, wie viel noch immer von der Anlage vorhanden ist:



Das Gelände befindet sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die dem Vernehmen nach nicht viel von unbefugten Besuchern hält; eine Erkundung auf eigene Faust empfiehlt sich also nicht. Ich hatte bei der Vorbereitung dieses Caches Glück und konnte das Gelände legal betreten. Hier ein paar Impressionen:


Auf der Range, Blick nach Nordosten Richtung Zielbereich


Auf der Range, Blick nach Südwesten


Die verbliebenen Kugelfänge im Zielbereich, Blick nach Südwesten


Die verbliebenen Kugelfänge im Zielbereich, Blick nach Norden

Eure Mission: An den Startkoordinaten findet Ihr in erhöhter Position ein je nach Lichteinfall rostbraunes oder schwarzes Tier, dem Carolus Linnaeus einen aus drei Worten bestehenden lateinischen Namen gegeben hat. Ermittelt die Wortwerte der drei Namensbestandteile, sie seien A, B und C. Zu Station 2 peilt Ihr A+C+1/10*A Grad.

Nicht weit von diesem ist auf einem kleinen Schild ein weiterer Vierbeiner zu sehen. Ermittelt den Wortwert seines deutschen Namens (D), des lateinischen Namens seiner Gattung (E) sowie des lateinischen Namens seiner Familie (F). Hängt nun F an die zweite Ziffer von D. Das Ergebnis sagt Euch die Entfernung zu



Station 2: Flugplatz Gatow


Bond selbst landet bei seinem Flug nach Berlin nicht auf dem Flugplatz Gatow, denn James Bonds Verabredung war kein Mädchen, sondern ein BEA-Flug über Hannover nach Berlin. Gatow wurde von den Briten für zivile Flüge nur zwischen 1946 und 1950 und dann, nach der Öffnung des Zentralflughafens Tempelhofs für den zivilen Flugverkehr, ausschließlich militärisch genutzt –die einzigen zivilen Passagiere in Gatow waren die Queen und Mitglieder der Royal Family, die bei ihren zahlreichen Besuchen in Berlin stets dort landeten.

British European Airways (BEA), mit der Bond nach Berlin fliegt, war eine zivile Fluglinie, und diese nutzte damals (bis auf Crew-Trainings) ausschließlich den Flughafen Tempelhof. Diesen besuchen wir in Station 3 dieses Caches, aber zunächst bleiben wir noch in Gatow, denn wenn schon nicht Bond, so dürfte doch sein Arbeitsgerät, das Präzisionsgewehr, Berlin über diesen erreicht haben.

Als Bond am Tag nach seiner Ankunft in Berlin aufwacht, findet er eine Nachricht des stellvertretenden Leiters der Secret-Service-Station West-Berlin, Captain Sender vor: An ein Laib Brot war eine Nachricht gelehnt: ’Mein Freund (ein Secret-Service-Euphemismus, der in diesem Fall Senders Vorgesetzen bezeichnete) sagt, es ist ok, wenn Sie rausgehen [Anm: Das tut Bond auch – siehe den ersten Cache dieser Reihe]. Aber seien Sie bis 17:00 Uhr zurück. Ihr Gerät (Umschreibung für Bonds Gewehr) ist eingetroffen und wird heute Nachmittag vom Boten geliefert.’ P. Sender

Das Gewehr wurde also vermutlich als Diplomatengepäck von Großbritannien nach Berlin transportiert und solches ließen die Briten, trotz aller Freundschaft, ganz sicher nicht über den Flugplatz der Amerikaner in Tempelhof, sondern über ihren eigenen einfliegen. Nicht zuletzt deshalb lohnt sich ein näherer Blick auf “RAF Gatow“:

Der Flugplatz am westlichen Stadtrand Berlins wurde 1935 im Zuge der Wiederaufrüstung Deutschlands unter den Nationalsozialisten gebaut und beherbergte die Luftkriegsschule sowie die Luftkriegsakademie der Deutschen Luftwaffe. Adolf Hitler startete stets von hier, wenn er sich nach Berchtesgaden fliegen ließ, um seinen Berghof auf dem Obersalzberg aufzusuchen. Im April 1945 eroberte die Roten Armee das Gelände und übergab es drei Monate später gemäß den Vereinbarungen der Konferenz von Jalta an die Briten.

Da das Areal des Flugplatzes zum Teil in der Gemeinde Groß-Glienicke außerhalb des Berliner Stadtgebietes lag und damit unter sowjetischer Verwaltung stand, wurde zum 31. August 1945 ein Gebietsaustausch vollzogen: Die Briten (und damit West-Berlin) erhielten die außerhalb Berlins liegenden Bereiche des Flugplatzes einschließlich der zuführenden Potsdamer Chaussee und traten den Sowjets im Gegenzug das Berliner Gebiet West-Staaken ab. Während der Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion und der durch die West-Alliierten zur Versorgung der Halbstadt eingerichteten Luftbrücke wurden über den Flugplatz Gatow mehr als 1.000 Tonnen Güter pro Tag umgeschlagen.


15. Juli 1945, zwei Tage vor Beginn der Potsdamer Konferenz: Diese Douglas C-54 Skymaster der US Air Force brachten US-Präsident Truman und seine Delegation nach Berlin. Da der im amerikanischen Sektor gelegene Flughafen Tempelhof noch schwere Kriegsschäden aufwies, nutzten die Amerikaner das britische Flugfeld in Gatow.


RAF Gatow in seiner aktiven Zeit, aufgenommen von Südwesten aus. Im oberen Bildviertel sieht man die Havel, etwas oberhalb der Bildmitte die Flugplatzgebäude und den Tower.


Die Einfahrt zum Flugplatzgelände im Jahr 1983.

Drei Monate nach dem Abzug der West-Alliierten, am 7. September 1994, übernahm die Bundeswehr den Flugplatz. Anfang 1995 wurde der Flugbetrieb eingestellt und in der Folge auf dem östlichen Teil eine Außenstelle des Militärhistorischen Museums eingerichtet, um hier die luftfahrtgeschichtliche Sammlung zu zeigen. Dies bringt, trotz der Schließung des Flugplatzes, vereinzelt doch Flugbetrieb mit sich, wenn nämlich neue Exponate eintreffen.

Die bislang letzte Landung in Gatow erfolgte am 19. September 2011, als eine Transall C-160 dort ihren letzten Flug beendete. Besonders bemerkenswert ist, dass Landung auf der nur noch 900 Meter langen Rest-Runway erfolgte. Dies war möglich, weil die Transall als Lastenflugzeug für unzugängliche Gebiete konzipiert ist und trotz ihres Gewichts von rund 46 Tonnen mit einer Landestrecke von nur 580 Meter auskommt.

Auf dem westlichen Teil des Flugplatzes wurde ein neues Wohngebiet, die Landstadt Gatow, errichtet. Die untenstehende Montage zeigt zwei Luftaufnahmen des Flugplatzes, oben aus dem Jahr 1953 und unten aus dem Jahr 2012. Das untere Bild zeigt links die „Landstadt Gatow“, in gerader Linie oberhalb des Sportplatzes die Reste des Schießstandes, rechts die verbliebenen Lande- und Rollbahnen des Flugplatzes und unten das an diesen angrenzende Gelände des Berliner Golf Club Gatow.




Der amputierte Flugplatz mit Luftwaffenmuseum im Jahr 2012. Am rechten Bildrand, ungefähr ein Viertel von oben, kann man im Wald die Betonelemente des Schießstandes erkennen.


Abendlicher Blick auf Verwaltungsgebäude, Tower und Hangars.

Weitere Informationen über den Flugplatz Gatow sowie zahlreiche historische Photos findet Ihr auf der sehr informativen Webseite forgottenairfields.com.

Eure Mission: Begebt Euch zu den an Station 1 ermittelten Koordinaten. Dort findet Ihr eine rot umrandete Zahl (G) und einige Wörter, deren eventuelle Umlaute Ihr bei diesen Aufgaben wie die dazugehörigen Vokale behandelt: Was ist dies für ein Bereich (H), wer hat hier Vorrang (J)? Ermittelt jeweils den Wortwert und notiert Euch alles. Für die nun folgende Rechenaufgabe tun wir einfach mal so, als wären die Koordinaten keine Dezimalbrüche, sondern ganze Zahlen:

Multipliziert H mit 4, addiert die Nordkoordinate Eures jetzigen Aufenthaltsortes und subtrahiert 1; dies ergibt die Nordkoordinate von Station 3. Nun multipliziert Ihr J mit 138. Vertauscht die Ziffern von F und addiert sie zum Produkt dieser Multiplikation sowie zur aktuellen Ostkoordinate; dies ergibt die Ostkoordinate von



Station 3: Flughafen Tempelhof


Was soll man über den Flughafen Tempelhof schreiben, das nicht schon längst geschrieben wurde und nicht schon weitgehend bekannt ist? Einer der ersten Flugplätze Deutschlands, „die Mutter aller Flughäfen“, Flughafen der Luftbrücke, das einstmals größte Gebäude der Welt, bis heute das längste (1,2 Kilometer) Gebäude Europas, das größte Baudenkmal Europas – die Attribute und Superlative dieser grandiosen Anlage sind zahllos und können an vielen Stellen nachgelesen werden, nicht zuletzt natürlich auf Wikipedia, und deshalb erspare ich mir an dieser Stelle weitere Erläuterungen und belasse es bei einigen photographischen Impressionen:


Flugplatz Tempelhofer Feld (1923)


Der erste, bereits beeindruckende Flughafen Tempelhof (1931)


Der Haupteingang (2003)


Einer der 13 Treppentürme, über die bei den von den Nationalsozialisten geplanten Flugschauen innerhalb von nur 30 Minuten 100.000 Zuschauer auf die nie fertiggestellten Dachtribünen gelangen sollten (2003)


Zu seiner Zeit bahnbrechend: Das mehr als 40 Meter auskragende und mehr als 12 Meter hohe Dach der Flugsteighalle, unter dem die Passagiere auch bei Regen trocken zum Flugzeug gelangten (Mai 2006)


Die Haupthalle (April 2008)


Blick vom Dach des Hauptgebäudes auf das Vorfeld (April 2008)


Auf dem Vorfeld am Tag vor der Schließung (29.10.2008)


Eure Mission: Leistet dem Herrn der Lüfte Gesellschaft und schaut Euch um. Wie viele seiner steinernen Kollegen könnt Ihr von hier aus sehen (K)? Achtung: Je nach Jahreszeit kann Vegetation den Blick auf einige von ihnen stören! Wie viele güldene Rosetten fallen Euch ins Auge (L)? Was für ein ungewöhnlicher Laden befindet sich in G2 (WW=M)? Berechnet nun:

K/3 + 3*G + 11*M = xx
(G+L) * K * K / 2 – (K/2)= yy


In xx Metern und yy Grad findet Ihr


Station 4: Wilhelm- / Ecke Kochstraße


Sofort nach seiner Ankunft in Berlin begibt sich James Bond zu einer vom britischen Geheimdienst genutzten Wohnung, von der aus er den gegnerischen Scharfschützen töten soll (aus dem englischen Original):

Das hässliche sechsstöckige Gebäude an der Ecke von Koch- und Wilhelmstraße war das einzige inmitten einer leergebombten Ödnis. Bond bezahlte das Taxi und erhaschte einen flüchtigen Eindruck von hüfthohem Grünzeug und nur zum Teil geräumten Trümmerwänden, die sich bis zu einer großen, menschenleeren Kreuzung erstreckten, welche von einem in ihrer Mitte stehenden Strauß gelblich leuchtender Bogenlampen erhellt wurde. Dann drückte er den Klingelknopf für die vierte Etage und hörte umgehend das Klicken des Türöffners.

Wie genau Flemings Beschreibung der Szenerie im Herbst 1960 ist, läßt sich heute nur schwer feststellen. Falsch dürfte die Angabe über die Höhe des vom Geheimdienst genutzten Gebäudes sein, da vor dem Krieg gebaute Wohnhäuser üblicherweise nicht mehr als vier Etagen hatten und Neubauten in dieser Grenzlage erst in den 1980er-Jahren errichtet wurden. Eine bei „Google Earth“ zu findende Luftaufnahme des Areals aus dem Jahr 1953 zeigt an der Kreuzung Wilhelm- und Kochstraße zudem nicht nur eines, sondern zwei Gebäude, aber es kann natürlich sein, daß eines von ihnen so stark beschädigt war, daß es in den Jahren vor 1960 abgerissen wurde:



Dass die beschriebene Kreuzung, es handelt sich um Zimmer- / Ecke Wilhelmstraße, damals taghell erleuchtet war, ist wahrscheinlich, denn die Zimmerstraße markierte den Verlauf der Sektorengrenze zwischen dem im amerikanischen Sektor gelegenen Bezirk Kreuzberg und dem sowjetischen Bezirk Mitte. Allerdings ist Fleming vermutlich eine Verwechslung unterlaufen, denn etwas später schreibt er, die Szenerie würde „ein Jahr später als Checkpoint Charlie berühmt werden“.

Tatsächlich fand ein knappes Jahr später, am 27. Oktober 1961, am Checkpoint Charlie eine der gefährlichsten Konfrontationen des „Kalten Krieges“ statt, als sich amerikanische und sowjetische Panzer dort in Schußweite gegenüberstanden. Allerdings befand sich der „Checkpoint Charlie einen Häuserblock weiter östlich, an der Kreuzung Zimmer- / Ecke Friedrichstraße.

In der konspirativen Wohnung wird Bond vom stellvertretenden Leiter der Geheimdienst-Station W.B., Captain Sender, begrüßt. Obwohl 007 wenig Neigung hat, sich mit der ihm verhaßten Aufgabe, einen Menschen kaltblütig und aus dem Hinterhalt erschießen zu müssen, früher als nötig auseinanderzusetzen, drängt Sender darauf, ihm den Ort des Geschehens zu erläutern:

“Vor uns ist zerbombtes Gebiet. Jede Menge Deckung. Hundertdreißig Yards bis zur Grenze. Dann die Grenze – der Straßenverlauf – und ein weiteres großes Stück zerbombtes Gelände auf der feindlichen Seite. Darum hat 272 diesen Fluchtweg gewählt. Es ist einer der wenigen Orte in der Stadt, wo auf beiden Seiten der Grenze Ödland ist – dichter Bewuchs, Mauerreste, Keller. Er wird sich durch das Chaos auf der anderen Seite schleichen und dann über die Zimmerstraße in das Chaos auf unserer Seite sprinten. (…)

Der große, neue zehnstöckige Block zu Ihrer Linken ist das ‚Haus der Ministerien’, das Gehirn von Ost-Berlin. Wie Sie sehen, sind die Lichter in fast allen Fenstern noch an. (…) Vermutlich müssen Sie sich um die erleuchteten keine Gedanken machen. Dieser ‚Trigger’-Typ wird ziemlich sicher aus einem der dunklen Fenster schießen. An der Ecke über der Kreuzung sehen Sie vier dunkle nebeneinander. Die blieben auch schon gestern und heute Abend dunkel. Sie bieten einem Schützen den besten Standort. Von hier sind sie 300 bis 310 Yards entfernt.“


Richtig scheint zunächst die Angabe der Entfernung zwischen der konspirativen Wohnung und der Sektorengrenze, denn das auf dem obigen Photo auf der südlichen Seite der Kochstraße zu sehende Haus ist genau die beschriebenen 130 Yards (ca. 119 Meter) von der Zimmerstraße entfernt. Das nördlich stehende, größere Haus müßte also zwischen 1953 und 1960 abgetragen worden sein, was nicht unwahrscheinlich ist angesichts der auf dem Luftbild zu erkennenden schweren Kriegsschäden, so dass Bond freies Schußfeld zum „Haus der Ministerien“ hatte. Ebenfalls zutreffend ist die Beschreibung der Trümmerfläche nördlich der Zimmerstraße. Diese ist auf dem Luftbild gut zu erkennen und das Gelände ist, wie Ihr an Ort und Stelle feststellen werdet, auch mehr als 75 Jahre nach Kriegsende noch immer unbebaut.


„Haus der Ministerien“, heute als „Detlev-Rohwedder-Haus“ Sitz des Bundes-Finanzministeriums

Beim „Haus der Ministerien“ allerdings liegt Fleming gleich mehrfach falsch, aber da er keine Sachbücher sondern fiktionale Geschichten schrieb, sollte man ihm das nicht allzusehr übelnehmen: Zunächst einmal war das „HdM“ 1960 längst kein Neubau mehr, sondern zu diesem Zeitpunkt bereits fast 25 Jahre als Ministerium in Betrieb. Errichtet wurde es als Reichs-Luftfahrtministerium in den Jahren 1935/36 nach Plänen des Architekten Ernst Sagebiel, der auch den Flughafen Tempelhof entworfen hat. Des weiteren hat das heutige Bundes-Finanzministerium nicht, wie beschrieben, zehn, sondern lediglich sechs Stockwerke, das etwas über Straßenniveau gelegene Erdgeschoß mitgerechnet. Wenig bekannt ist übrigens, daß in diesem Gebäude, genauer in seinem Festsaal, am 7. Oktober 1949 die DDR gegründet wurde und daß der Festsaal auch der erste Tagungsort der sogenannten „Volkskammer“ war.

Außerdem können die „vier dunklen Fenster nebeneinander“ nicht 300 bis 310 Yards, also ca. 280 Meter, von Bonds Standort entfernt sein, denn sie befinden sich ja „über der Kreuzung“, und liegen daher, das vorher beschriebene Haus als Bonds Standort vorausgesetzt, zwischen 160 und maximal 200 Meter entfernt. Um den besten Blick auf das freie Gelände nördlich der Zimmerstraße und auf den Grenzstreifen zu haben, würde ein Schütze sich vermutlich an einem der östlichen Fenster im südöstlichen Vorsprung des „HdM“ einrichten. Wahrscheinlich hat Fleming hier ein wenig übertrieben, um die spätere Schießleistung von 007 noch glänzender erscheinen zu lassen.

Eure Mission: Wenn Ihr Euch ein wenig umschaut, werdet Ihr Koordinaten entdecken, die Euch dem Final näherbrächten, wenn sie denn zutreffend wären. Sind sie aber nicht, denn um die Gegenseite zu verwirren, hat Sektion 100 (Desinformation) sie verfälscht. Die tatsächlichen Koordinaten, die Euch zum Ziel führen werden, erhaltet Ihr nur, wenn Ihr tatsächlich an allen Stationen des Multis wart und alle Hinweise gesammelt habt. Das geht wie folgt:

Als Basis nehmen wir die an Ort und Stelle zu findenden Koordinaten. Multipliziert B*E und addiert das Produkt zur gefundenen Nordkoordinate. Multipliziert E*H und subtrahiert das Produkt von der gefundenen Ostkoordinate. Mit diesem Ergebnis in der Tasche liegen Euch (fast) keine Steine mehr auf dem Weg zu



Station 5 & Final: Ehemalige Schießwiese Ruhleben


Dass sich hier ein Schießübungsplatz der britischen Alliierten in West-Berlin befand, haben wir weiter oben bereits kurz angesprochen. Aber die Geschichte des Areals geht noch weiter zurück, nämlich bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts:

Um 1840 entstanden in den damals zur Stadt Spandau gehörenden Murellenbergen erste militärische Anlagen. Ab 1855 nutzte die Gewehr-Prüfungskommission das Gelände für ihre Arbeit. Aus ihr gingen 1860 eine Militärschießschule und 1883 die Königliche Infanterie-Schießschule hervor. Ebenfalls in den 1850er-Jahren errichtete das preußische Militär zur Verteidigung der damals wegen ihrer wichtigen Rüstungsbetriebe noch befestigten Stadt Spandau in den Murellenbergen zwei Lünetten, die Ruhlebener und die Teltower Schanze, die dem Gebiet seinen Namen gaben. Ein inzwischen denkmalgeschützter baulicher Rest des Reduits der Teltower Schanze ist noch am Tennisplatz des Sportplatzes „Teltower Schanze“ am Elsgrabenweg zu finden.

Die nachstehende Satellitenaufnahme zeigt den ehemaligen Schießplatz auf der „großen Schießwiese“ und die links daneben liegende „kleine Schießwiese“ (jeweils weiß gepunktet) im Umgebungskontext mit Murellenschlucht, Waldbühne, Reichssportfeld und Olympiastadion.



Im Bereich südöstlich der großen Schießwiese errichtete die Wehrmacht in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs eine Erschießungsstätte. Zwischen August 1944 und April 1945 wurden hier mindestens 232 Wehrdienstverweigerer, Befehlsverweigerer, Deserteure und sonstige „Wehrkraftzersetzer“ nach Schnellverfahren hingerichtet. An diese dunkle Vergangenheit erinnert eine 2002 eingeweihte Gedenkstätte, der der Mystery-Cache “Spiegelwald“ gewidmet ist.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die britische Besatzungemacht das Sperrgebiet. Neben dem Schießplatz befand sich hier auch die “Fighting City“, in der die Soldaten für einen eventuellen Häuserkampf und für die Bekämpfung von Terroristen trainiert wurden. Mit dem Abzug der Alliierten 1994 ging das gesamte Gelände an die Berliner Polizei über. Zehn Jahre später einigten sich die zuständigen Senatsverwaltungen nach zähen Verhandlungen darauf, den größten Teil des Areals an die Berliner Forsten zu übertragen; lediglich ein kleiner Restbereich im Norden mit einem Munitionsdepot und der „Fighting City“ blieb bei der Polizei.

Bei der anschließenden Renaturierung wurden unter anderem 9.400 m² Wege und Plätze entsiegelt, 2.000 m² Gebäude und weitere 2.000 m² Schießstände abgerissen sowie fast 21.000 Tonnen Abfälle und Abbruchmaterial entfernt. Am 28. November 2007 wurde die rund 38 Hektar große Erholungsfläche der Öffentlichkeit übergeben. So steht das 150 Jahre lang militärisch genutzte Areal rund um Schanzenwald und Schießwiese heute allen Erholungssuchenden offen – und es ist unbedingt einen Besuch wert, auch wenn man nicht auf der Suche nach Caches ist.

Nachdem Ihr den letzten Hinweis und den „toten Briefkasten“ nun sicherlich gefunden und die darin bereitgehaltenen Informationen notiert habt, geht es Euch hoffentlich besser als Bond am Ende seines Auftrages. Der muss sich nämlich von Captain Sender schwere Vorwürfe anhören, weil er den Sniper nicht auftragsgemäß getötet und dadurch die Flucht von 272 gefährdet hat. Große Teile dieses Dialogs sind übrigens in den Film „Der Hauch des Todes“ übernommen worden, dort allerdings heißt Bonds Gesprächspartner nicht Sender, sondern Saunders:

James Bond wusste, dass er lügen könnte, wusste, dass er sich ein Dutzend Gründe für das „Warum“ ausdenken könnte. Stattdessen nahm er einen tiefen Schluck von dem starken Whisky, den er sich eingegossen hatte, stellte das Glas ab und sah Captain Sender in die Augen. „‘Trigger‘ war eine Frau.“

„Na und? Der KGB hat jede Menge weibliche Agenten und auch weibliche Schützen. Das überrascht mich kein bisschen. Das russische Frauenteam schlägt sich immer sehr gut bei den Weltmeisterschaften. Beim letzten Treffen in Moskau belegten sie gegen sieben andere Länder die Plätze 1 bis 3. (…) Wie sah sie aus? Wahrscheinlich haben wir sie in unseren Akten.“

„Sie war eine Blondine. Sie war das Mädchen, das das ‚Cello‘ ins Orchester getragen hat. Hatte wahrscheinlich ihr Gewehr im Cellokasten.“ – „Oh!“, sagte Captain Sender langsam, „Ich verstehe. Das Mädchen, in das Sie sich verguckt haben?“ – „So ist es.“ – „Nun, tut mir leid, aber das werde ich in meinen Bericht schreiben müssen. Sie hatten klare Order, ‚Trigger‘ zu töten.“ (…)

„Okay“, sagte Bond müde, „mit etwas Glück kostet mich das meine Doppelnull-Nummer. Aber sagen Sie dem Stationschef, dass er sich keine Sorgen machen muss. Das Mädchen wird nicht mehr als Sniper arbeiten. Wahrscheinlich hat sie ihre linke Hand verloren. Ganz sicher hab‘ ich ihr den Schneid für diese Art von Job abgekauft. Von diesem Schreck erholt sie sich nicht mehr (im Original: ‚Scared The Living Daylights out of her‘). Für mich reicht das aus. Gehen wir!“





James Bond in Berlin will return in
Sommer 1983: “Octopussy” (Teil 1)






Glückwunsch an die Erstfinder:


First To Find: Martl, tiggaro und Elditar (29. April 2021, 16:51Uhr – 23 Stunden und vier Minuten nach Veröffentlichung)

STF: UllZi (02. Mai 2021, 12:25 Uhr – drei Tage, 18 Stunden und 38 Minuten nach Veröffentlichung)
TTF: Herthaner (20. Mai 2021, 18:00 Uhr – 22 Tage und 13 Minuten nach Veröffentlichung)




Besucht alle meine Caches!



2. Juni 1967 – Benno Ohnesorg (Astradynes #1)


Centre Court '36 (Zweiter Aufschlag)


Auf dem Weg (reloaded)


Super-Nano im Tiergarten, 3. Auflage


Astradynes T-Säulen (Rückruf)


James Bond in Berlin, Teil 1


James Bond in Berlin, Teil 2


AVUS-Rennen 1 – Start und Ziel


AVUS-Rennen 2 – Die verschwundene Südkehre


AVUS-Rennen 3 – Die legendäre Nordschleife (Vol. 2)


AVUS-Rennen 4 – Die nie gebaute Südkehre


AVUS-Rennen 5 – Die Motorradkehre


Was3Wörter alles verraten ...


Die ersten Tage der neuen Freybrücke




Additional Hints (No hints available.)